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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Schwache Pharmawerte drücken Indizes ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat bis zum Mittwochmittag Ortszeit leicht ins Minus gedreht. Während besser als gedacht ausgefallene chinesische Konjunkturdaten die Anleger zuversichtlich stimmen, drückt der schwache Pharmasektor den Gesamtmarkt. Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent auf 26.430 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite fallen um jeweils 0,2 Prozent.

In China haben das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und die Industrieproduktion im März die Erwartungen der Ökonomen übertroffen, letztere sogar besonders deutlich. Die Citigroup hat daraufhin ihre Wachstumsprognosen für die chinesische Wirtschaft erhöht.

In den USA ist das Handelsbilanzdefizit im Februar geringer ausgefallen als erwartet. Die Exporte stiegen mit 1,1 Prozent deutlich stärker als die Importe, die um 0,2 Prozent zulegten. Überdies hat sich das Defizit im Handel mit China verringert, was der Stimmung während der laufenden Handelsgespräche zuträglich sein dürfte. Um 20.00 Uhr (MESZ) wird noch die US-Notenbank ihren Konjunkturbericht Beige Book veröffentlichen.

Für den Pharmasektor geht es erneut nach unten. Hier lastet die politische Debatte um "Medicare for all", die vor allem vom demokratischen Spitzenpolitiker Senator Bernie Sanders angestoßen wurde. Sanders' Plan sieht die Umwandlung von Medicare in ein allgemeines Gesundheitssystem vor. Bereits am Vortag waren wegen der Debatte Unitedhealth trotz starker Zahlen gefallen. Nun verlieren sie nochmals 3,3 Prozent, Anthem geben um 4,7 Prozent nach, Cigna 4,4 Prozent.

Im übrigen kommen die Impulse für Einzelaktien vom Fortgang der Bilanzsaison. Vorbörslich haben als letzte der großen US-Banken Morgan Stanley und Bank of New York Mellon über den Verlauf des ersten Quartals berichtet. Die Branche bot im Auftaktquartal kein einheitliches Bild. Während JP Morgan überraschend gut abschnitt, überzeugten die Wettbewerber zumindest nicht in allen Punkten oder gaben enttäuschende Ausblicke ab. Bei Morgan Stanley gingen Gewinn und Einnahmen derweil nicht so stark zurück wie befürchtet. Anleger nehmen das erleichtert zur Kenntnis; die Aktie legt um 2 Prozent zu. Dagegen verfehlte die Bank of New York Mellon die Erwartungen des Marktes, was die Aktie um gut 8 Prozent drückt.

IBM unter Druck - Lobende Analystenstimmen stützen Netflix 
 

Schon am Dienstag nach Börsenschluss hatten IBM und Netflix Quartalszahlen vorgelegt. IBM verdiente im ersten Quartal zwar mehr als erwartet, doch enttäuschte der Umsatz. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr bekräftigte "Big Blue" lediglich. Die Aktie fällt um 3,2 Prozent.

Bei Netflix bemängeln Beobachter den Ausblick auf das zweite Quartal, doch lagen Gewinn und Neukundenzahl über den Erwartungen. Inzwischen haben sich auch die ersten Analysten mit positiven Kommentaren zu Wort gemeldet. So hat JP Morgan die Einstufung Overweight für Netflix bekräftigt und das Kursziel auf 450 von 435 Dollar erhöht. Auch die Investmentbank Stifel hält an der Empfehlung Buy fest und nimmt das Kursziel auf 425 von 400 Dollar nach oben. Die Aktie rückt um 0,5 Prozent vor.

Die Fluggesellschaft United Continental hat ihren Gewinn im ersten Quartal verdoppelt und damit die Markterwartungen übertroffen. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Die Aktie gewinnt 4 Prozent.

Für Gesprächsstoff und Kursverluste sorgen daneben Berichte, wonach die US-Justizbehörden die Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint nicht genehmigen wollen. T-Mobile US knicken darauf um 3 Prozent ein, Sprint sogar um 5,3 Prozent.

Positiv fällt die Reaktion auf die Zahlen von Pepsico aus, die der Getränkekonzern am Mittwochmorgen (Ortszeit) veröffentlicht hat. Die Aktie liegt 3,3 Prozent fester im Markt. Coca-Cola gehen 0,6 Prozent höher um.

Nach dem zweistelligen Kursplus vom Dienstag geht es für Qualcomm um weitere 9,5 Prozent nach oben. Die Einigung mit Apple im Patentstreit trage den Kurs weiter, heißt es dazu. Überdies haben mehrere Analysten Kaufempfehlungen für die Aktie ausgesprochen, die nun wieder "investierbar" sei, wie die Begründung bei Evercore ISI lautet.

Ölpreise drehen ins Minus 
 

Am Ölmarkt sind die kleinen Aufschläge abgeschmolzen. Die Rohölbestände sind laut offiziellen Daten in den USA nicht so stark geschrumpft, wie der Branchendienst API am Dienstagabend gemeldet hatte. Zunächst hatten die guten chinesischen Wirtschaftsdaten Befürchtungen zerstreut, dass die Nachfrage aus dem Reich der Mitte konjunkturbedingt zurückgehen könnte. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verliert 0,1 Prozent auf 63,99 Dollar. Der Brentpreis gibt 0,1 Prozent ab auf 71,63 Dollar.

Der Dollar gerät dagegen auf breiter Front leicht unter Druck. Die US-Währung war zuletzt wegen der am Markt vorherrschenden Konjunkturskepsis als Fluchtwährung gefragt gewesen. Die jüngste Entwicklung in China hat diese Befürchtungen jedoch gemildert, so dass auch das Interesse am Dollar nachlässt. Der Euro notiert bei etwa 1,1300 Dollar.

Am Anleihemarkt legen die Notierungen leicht zu, was die Zehnjahresrendite um 0,8 Basispunkt auf 2,58 Prozent drückt.

Der Goldpreis stabilisiert sich immerhin nach dem jüngsten Rücksetzer. Die Feinunze geht aktuell mit 1.275 Dollar um.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.430,09      -0,09        -22,57          13,30 
S&P-500         2.900,81      -0,22         -6,25          15,72 
Nasdaq-Comp.    7.986,25      -0,17        -13,97          20,36 
Nasdaq-100      7.666,97       0,16         12,24          21,12 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,40      -0,4        2,40      119,6 
5 Jahre         2,40      -0,7        2,40       47,3 
7 Jahre         2,49      -1,2        2,50       23,9 
10 Jahre        2,58      -0,8        2,59       14,0 
30 Jahre        2,98      -1,0        2,99       -8,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8:42 Uhr  Di, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1299     +0,11%        1,1307         1,1295   -1,4% 
EUR/JPY           126,51     +0,08%        126,62         126,42   +0,6% 
EUR/CHF           1,1405     +0,28%        1,1392         1,1363   +1,3% 
EUR/GBP           0,8666     +0,22%        0,8657         0,8657   -3,7% 
USD/JPY           111,99     -0,01%        111,99         111,94   +2,1% 
GBP/USD           1,3037     -0,08%        1,3060         1,3045   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD         5.211,01     +0,20%      5.216,26       5.059,26  +40,1% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          63,99      64,05         -0,1%          -0,06  +37,6% 
Brent/ICE          71,63      71,72         -0,1%          -0,09  +30,4% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.274,70   1.276,57         -0,1%          -1,87   -0,6% 
Silber (Spot)      14,98      14,98         +0,0%          +0,00   -3,3% 
Platin (Spot)     889,00     881,00         +0,9%          +8,00  +11,6% 
Kupfer-Future       2,98       2,93         +1,5%          +0,05  +12,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2019 11:57 ET (15:57 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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