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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Belastet von höheren Kosten für die Dieselaffäre hat Daimler den Gewinnausblick für dieses Jahr gesenkt. Die Rückstellungen für diverse Verfahren und Maßnahmen bei Autos mit Dieselnmotor von Mercedes-Benz müssten um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag erhöht werden, teilte die Daimler AG in einer Pflichtmitteilung mit. Das Ergebnis des noch laufenden zweiten Quartals werde deswegen belastet. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern laut Mitteilung nun nur noch mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf Vorjahresniveau. Bisher hatte der Autohersteller ein leicht höheres Betriebsergebnis angepeilt. Das Kraftfahrt-Bundesamt hatte am Freitag einen Zwangsrückruf gegen Daimler für Modelle vom Typ GLK 220 mit der Abgasnorm Euro 5 verhängt. Das KBA wirft dem Autobauer vor, eine illegale Abschaltvorrichtung zur Abgasmanipulation eingesetzt zu haben. Betroffen sind Modelle, die zwischen 2012 und 2015 produziert wurden. Daimler kündigte an, gegen den Rückrufbescheid Widerspruch einzulegen. Mit dem trüben Ausblick auf das laufende Quartal setzt sich die schwache Entwicklung im Konzern fort. Vergangenes Jahr musste Daimler vor allem wegen des Handelskonflikts, nachlassender Nachfrage in der Autobranche und vielen hausgemachten Problemen zwei Gewinnwarnungen abgeben.

TAGESTHEMA II

Der Metro-Großaktionär EP Global Commerce (EPGC) plant eine vollständige Übernahme des deutschen Handelskonzerns. Vor diesem Hintergrund hat das von Daniel Kretinsky kontrollierte Unternehmen ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet. Demnach bietet EP Global den Aktionären 16,00 Euro je Stammaktie und 13,80 Euro je Vorzugsaktie. Dies bedeute eine Prämie von 34,5 Prozent auf den Metro-Aktienkurs vor dem 24. August 2018, als EP Global seine erste strategische Investition bei Metro tätigte. Damit hat die Transaktion ein Volumen von 5,8 Milliarden Euro für alle Metro-Aktien. Insgesamt hält EPGC nun 31,5 Prozent an Metro, womit das Übernahmeangebot fällig wurde. Das Gebot unterliege unter anderem einer Mindestannahmequote für die Metro-Stammaktien, die ausreicht, um die Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sicherzustellen, heißt es weiter. Der Vorstand der Metro AG hält das Übernahmeangebot von EPGC für zu niedrig. "Der Metro-Vorstand ist fest davon überzeugt, dass das Angebot von 16,00 Euro je Stamm- und 13,80 Euro je Vorzugsaktie das Unternehmen erheblich unterbewertet und dessen Wertschöpfungsplan nicht reflektiert", heißt es in einer Mitteilung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:30 DE/Gea Group AG, Bekanntgabe von Details zur neuen

Konzernorganisation

11:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Capital Markets Day

DIVIDENDENABSCHLAG

Datron              0,20 EUR 
GSW Immobilien      1,40 EUR 
Innotec TSS         0,75 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Juni 
        PROGNOSE:  97,6 
        zuvor:     97,9 
        Lagebeurteilung 
        PROGNOSE: 100,5 
        zuvor:    100,6 
        Geschäftserwartungen 
        PROGNOSE:  94,5 
        zuvor:     95,3 
 
- US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Mai 
 
- BE 
  15:00 Geschäftsklimaindex Juni 
        PROGNOSE: -3,5 Punkte 
        zuvor:    -3,6 Punkte 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            12.279,00   -0,21 
S&P-500-Future         2.956,40    0,20 
Nikkei-225            21.295,20    0,17 
Schanghai-Composite    2.998,54   -0,11 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future             172,14       6 
 
INDEX          Freitagsschluss      +/- % 
DAX                  12.339,92      -0,13 
DAX-Future           12.270,00      -0,74 
XDAX                 12.285,38      -0,78 
MDAX                 25.500,86      -0,43 
TecDAX                2.844,55      -0,51 
EuroStoxx50           3.466,92      -0,03 
Stoxx50               3.179,29      -0,45 
Dow-Jones            26.719,13      -0,13 
S&P-500-Index         2.950,46      -0,13 
Nasdaq-Comp.          8.031,71      -0,24 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             172,08        -51 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit leicht fallenden Kursen an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler für die Sitzung am Montag. Der DAX wird vorbörslich 0,4 Prozent leichter erwartet bei 12.290 Punkten. Händler verweisen auf die Spannungen zwischen den USA und Iran sowie eine Gewinnwarnung von Daimler. Daneben dürften die Nachwehen des Verfalls den Markt im frühen Geschäft prägen. Impulse könnten dann vom ifo-Geschäfsklima ausgehen. US-Präsident Donald Trump hat mitgeteilt, die Sanktionen gegen den Iran würden am Montag ausgeweitet. Die Ölpreise ziehen daraufhin am Morgen weiter an, und Gold verteuert sich wieder auf gut 1.403 Dollar je Feinunze. "Der Konflikt zwischen dem Iran und den USA bleibt ein Pulverfass, auch für die Börsen", sagt Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Daimler hat zum dritten Mal in Folge die Gewinnerwartungen heruntergenommen. "Weitere Gewinnwarnungen von DAX-Unternehmen zur Berichtssaison zum ersten Halbjahr sind möglich und sprechen für eine vorsichtige Anlagestrategie", so ein Händler mit Blick auf Konjunkturschwäche und Handelsstreit. Zudem richteten sich die Hoffnungen am Markt auf eine Lösung des US-chinesischen Handelsstreits auf dem G20-Gipfel ab Freitag in Japan.

Rückblick: Der Hexensabbat an den Terminbörsen hat etwas die Stimmung gebremst. Die Anleger waren auch wegen der Iran-Krise vorsichtig und hielten sich deshalb vor dem Wochenende mit Käufen zurück. Telecom Italia gewannen 3,4 Prozent. Der Telekomkonzen hat mitgeteilt, sich in Verhandlungen mit Open Fiber über einen möglichen Zusammenschluss zu befinden. Nach dem Einbruch am Vortag standen Natixis mit einem Minus von 2,1 Prozent auch am Freitag unter Druck. Auslöser des Abverkaufs waren Sorgen um die Tochter H2O Asset Management. Morningstar hatte am Vortag das Rating für den H2O Allegro Fund ausgesetzt wegen Sorgen um die Handelbarkeit einiger von dem Fonds gehaltenen illiquiden Unternehmensanleihen. IQE brachen an der Londoner Börse um 25 Prozent ein. Der Halbleiterhersteller hat die Umsatz- bzw Margenziele gesenkt. Belastet werden wegen der Nähe der Produkte auch Aixtron. Sie fielen um 5,4 Prozent. Infineon schlossen fast unverändert, hier sahen Marktteilnehmer keine Überschneidungen.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Gewinnmitnahmen belasteten vor allem die Pharmawerte. Im DAX gaben Merck 2,3 Prozent ab und Fresenius 1,2 Prozent. Bayer fielen ebenfalls um 1,2 Prozent. Auf der anderen Seite zogen Deutsche Börse um 1,1 Prozent und Munich Re um 0,8 Prozent. Im MDAX zogen Dürr um 0,8 Prozent auf 32,64 Euro an, nachdem die Analysten von Berenberg das Kursziel erhöht haben auf 46 von 42 Euro. Im SDAX stiegen KWS nach einer Kaufempfehlung durch Warburg um 5,4 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Metro-Aktie stand im Fokus des nachbörslichen Handels am Freitag. Großaktionär EP Global Commerce hat ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für eine vollständige Übernahme unterbreitet. Demnach bietet EP Global 16,00 Euro je Metro-Stammaktie sowie 13,80 Euro je Vorzugsaktie. Bei Lang & Schwarz wurde die Metro-Stammaktie mit 16 zu 16,20 Euro getaxt und damit leicht über dem von EP Global gebotenen Preis. Auch die Metro-Vorzüge lagen mit 14 Euro leicht über dem Gebot.

USA / WALL STREET

Knapp behauptet - Mit leichten Abgaben hat die Wall Street am Freitag einen volatilen Handel beendet. Der Markt bewegte sich im Spannungsbogen von Zinsfantasie, Iran-Krise und Großem Verfall. Enttäuschende US-Konjunkturdaten hatten die Erwartung einer weiteren Abkühlung der US-Konjunktur und damit der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer baldigen Fed-Zinssenkung genährt. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes rutschte auf den tiefsten Stand seit nahezu zehn Jahren. Daneben waren die Blicke weiter auf den Konflikt USA/Iran gerichtet. Die Lage bleibe undurchsichtig und könnte sich jederzeit verschärfen, hieß es von einem Beobachter. Mit den steigenden Ölpreisen waren weiter die Ölwerte gesucht. Chevron gewannnen 0,5 Prozent und Exxon Mobil 1,4 Prozent. Die Aktien von T-Mobile US und Sprint gerieten im Handelsverlauf unter Abgabedruck und reduzierten sich um 2,9 bzw. 7,2 Prozent. Hintergrund ist ein sich weiter verschärfender Gegenwind für die geplante Fusion der beiden US-Mobilfunkanbieter. Die US-Anleihen gaben nach dem jüngsten Anstieg dagegen leicht nach. Die Zehnjahresrendite verbesserte sich um 3,5 Basispunkte auf 2,06 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0,00 Uhr  Fr, 17.23 Uhr 
EUR/USD     1,1378  +0,0%     1,1374        zuletzt 
EUR/JPY     122,22  +0,2%     122,03           1,13 
EUR/CHF     1,1122  +0,2%     1,1100       121,8878 
EUR/GBR     0,8924  -0,0%     0,8928         1,1103 
USD/JPY     107,42  +0,1%     107,29           0,89 
GBP/USD     1,2750  +0,1%     1,2737       107,6355 
Bitcoin                                      1,2695 
BTC/USD  10.787,50  -1,48  10.949,25 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 24, 2019 01:45 ET (05:45 GMT)

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