Getrieben von neuen Zinsfantasien ist der Dax
"Das bisherige Jahreshoch bei 12.656 Punkten bleibt vorerst das Maß der Dinge", schrieb Marktexperte Martin Utschneider vom Bankhaus Donner und Reuschel. Der zuletzt im August erreichte Höchststand liegt allerdings schon wieder zwei Wochen zurück. Die jüngste Stabilisierung führen Beobachter unter anderem auf die weltweite Hoffnung auf billiges Geld von den Notenbanken zurück.
So trieben am Morgen maue Inflationsdaten aus Japan die Börsen in Asien an. In den USA hatte zudem der Präsident der Federal Reserve Bank of New York die Notwendigkeit einer schnellen Zinsreaktion der US-Notenbank unterstrichen, sollten die Währungshüter zu dem Schluss kommen, dass sich die US-Wirtschaft in Schwierigkeiten befinde. Am kommenden Donnerstag hoffen die Anleger auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank.
Genau im Auge behalten Händler aber nach wie vor den Konflikt des Westens mit dem Iran. Die Mannschaft eines US-Marineschiffs zerstörte nach Angaben von Präsident Donald Trump am Donnerstag in der Straße von Hormus eine iranische Drohne. Die iranische Seite bestätigte den Vorfall allerdings nicht.
Auf Unternehmensseite könnte es am Freitag wieder neuen Antrieb aus
den USA geben. Microsoft
In Deutschland gab es zuletzt gute Nachrichten von Wirecard
Daneben hatte Munich Re
Dem Pharmakonzern Bayer
Im MDax landete der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius
Im SDax
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0093 2019-07-19/10:03