BERLIN (Dow Jones)--Der Energiekonzern Uniper sieht sich gegen Preissteigerungen im europäischen Emissionshandel gewappnet und erhofft sich daraus sogar Vorteile. Das Unternehmen erwarte im vierten Quartal - wie auch in 2018 - "positive Effekte resultierend aus der Absicherung für CO2-Zertifikate", sagte Finanzvorstand Sascha Bibert während einer Telefonkonferenz mit Journalisten anlässlich der Vorstellung des Quartalsberichts.
Laut einer Präsentation für Analysten hat die Uniper SE für die Jahre 2019 und 2020 bereits bis zu 85 Prozent der Stromproduktion in Deutschland gehedgt. Für 2021 hat das Unternehmen bis zu 40 Prozent verkauft. Im vorigen Quartal lag die Absicherungsquote für das Jahr noch bei unter 15 Prozent. Preise für das Hedging gibt Uniper nicht bekannt.
Der Düsseldorfer Energieversorger hat in den ersten neun Monaten einen Rückgang des bereinigten EBIT von 386 Millionen Euro auf 203 Millionen Euro verzeichnet. Nach einem Minus im Vorjahreszeitraum von 550 Millionen stand unter dem Strich aber ein Plus von 1,009 Milliarden Euro.
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November 12, 2019 06:17 ET (11:17 GMT)
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