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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Stabilisierung läuft - Adidas unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte tendieren am Donnerstagnachmittag freundlich. Für eine verbesserte Laune sorgen zum einen starke Exportdaten aus China. Dort ging es im Juli um 3,3 Prozent nach oben zum Vorjahr. Zum anderen hat sich die Rendite zehnjähriger US-Anleihen kräftig von den Tiefs erholt - am Nachmittag (MESZ) steht sie bei 1,76 Prozent nach Ständen von zeitweise 1,59 Prozent am Vortag. Dies wird als Entspannungssignal gewertet.

Der DAX gewinnt 1,1 Prozent auf 11.777 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,3 Prozent auf 3.354 Punkte nach oben. In Europa läuft derweil die Berichtssaison auf Hochtouren. Gold handelt knapp unter der Marke von 1.500 Dollar je Feinunze.

Chicago-Fed-Präsident Charles Evans hat die Zinssenkungsfantasien in den USA noch verstärkt. Evans unterstrich, dass ein Zinsschritt von 25 Basispunkten das Mindeste sei, angesichts des Handelsstreits aber noch mehr vernünftig wäre. Das gestiegene Risiko eines Schocks für die Wirtschaft könnte die Fed schlussendlich dazu bringen, die Zinsen wieder in Richtung Null zu senken. Mittlerweile werden drei Zinssenkungen bis Jahresende eingepreist.

Adidas erfüllt hohe Erwartungen nicht 
 

Als "ganz gut" werden die Zahlen der Deutschen Telekom (minus 0,7 Prozent) im Handel bezeichnet. Lediglich der freie Cashflow hätte im Quartal noch einen Tick höher ausfallen können, soll aber dennoch im Jahresverlauf das 2019er-Ziel erreichen. Nach etwas besser als erwartet ausgefallenen Zahlen geht es für Merck KGaA um 1,7 Prozent nach oben. Die DZ Bank verweist auf das gute organische Wachstum.

Thyssenkrupp steigen mit den erwartungsgemäß schwach ausgefallenen Zahlen um 3,7 Prozent. Die Gewinnwarnung sei eingepreist, zudem seien die Einsparungen in der Konzernverwaltung übertroffen werden, heißt es. Adidas geben um 4 Prozent nach. Auf der Telefonkonferenz mit Analysten am Nachmittag sprach das Unternehmen von Gegenwind für die Marge im zweiten Halbjahr, was die Aktie unter Druck brachte. Eon verlieren 2,2 Prozent - Goldman soll das Papier zum Verkauf empfehlen.

Symrise gewinnen 4,5 Prozent. Das Unternehmen bestätigte die Ziele, nachdem Wettbewerber jüngst enttäuschende Zahlen vorgelegt hatten. Nach Zahlen geht es für Aurubis um 1,5 Prozent nach oben, hier gibt es immer wieder Spekulationen, dass Salzgitter ein Übernahmeangebot abgeben könnte.

Nicht so stark wie befürchtet ist der Gewinnrückgang bei Raiffeisen Bank International (minus 0,5 Prozent) im zweiten Quartal ausgefallen, heißt es im Handel. Aufgrund des konservativen Geschäftsmodells der österreichischen Bank könnten ihre Aktien angesichts der Erwartung weiter fallender Zinsen den Bankensektor in Europa künftig outperformen.

Zurich Insurance mit starken Zahlen 
 

Starke Zahlen hat Zurich Insurance Group vorgelegt. Wie bei anderen Versicherern überraschten die Zahlen positiv. Der Betriebsgewinn sprang im ersten Halbjahr auf 2,82 Milliarden Dollar, während Analysten nur bis zu 2,6 Milliarden Dollar erwartet hatten. Zurich Insurance gewinnen 4,1 Prozent.

Bei Osram wird an der Börse ausgepreist, dass das Gebot der Finanzinvestoren Bain und Carlyle erfolgreich über die Bühne geht. Die Mindestannahmequote von 70 Prozent ist kaum noch zu erreichen, nachdem Allianz Global Investors angekündigt hat, ihre Aktien nicht anzudienen. Dies ist auch im Aktienkurs abzulesen, der 8 Prozent tiefer bei 30,97 Euro notiert. Lachender Dritter könnte AMS sein, den Österreichern wird immer wieder Interesse an Osram nachgesagt.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.353,87   1,33    43,88      11,74 
Stoxx-50                   3.068,33   1,30    39,40      11,17 
DAX                       11.777,30   1,09   127,15      11,54 
MDAX                      25.452,12   1,30   326,26      17,90 
TecDAX                     2.817,47   1,03    28,79      14,99 
SDAX                      10.864,43   1,28   137,28      14,25 
FTSE                       7.252,76   0,75    54,06       6,99 
CAC                        5.351,99   1,62    85,48      13,13 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,56            0,03      -0,80 
US-Zehnjahresrendite           1,76            0,03      -0,92 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 08:06 Uhr  Mi, 17:30 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1197     -0,05%         1,1211         1,1230    -2,3% 
EUR/JPY           118,84     -0,13%         118,94         118,71    -5,5% 
EUR/CHF           1,0943     +0,19%         1,0935         1,0914    -2,8% 
EUR/GBP           0,9236     +0,11%         0,9217         0,9236    +2,6% 
USD/JPY           106,13     -0,08%         106,19         105,69    -3,2% 
GBP/USD           1,2125     -0,16%         1,2163         1,2162    -5,0% 
USD/CNY           7,0456     -0,21%         7,0466         7,0602    +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.686,25     -2,09%      11.897,75      11.675,50  +214,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          52,34      51,09          +2,4%           1,25    +9,4% 
Brent/ICE          56,97      58,94          +1,3%           0,74    +3,0% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.495,13   1.501,30          -0,4%          -6,17   +16,6% 
Silber (Spot)      16,92      17,11          -1,1%          -0,19    +9,2% 
Platin (Spot)     859,23     864,50          -0,6%          -5,27    +7,9% 
Kupfer-Future       2,60       2,56          +1,1%          +0,03    -1,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2019 10:26 ET (14:26 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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