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MÄRKTE USA/Erholung am Aktienmarkt nimmt Fahrt auf

NEW YORK (Dow Jones)--Nach kleineren Vortagesgewinnen und einer äußerst wechselhaften Woche erholt sich die Wall Street am Freitag. Gegen Mittag (Ortszeit) New York ziehen die Kurse deutlicher an. Beobachter sehen einen Zusammenhang mit einem Medienbericht, wonach die deutsche Bundesregierung bereit ist, die sogenannte schwarze Null aufzugeben und im Fall einer Rezession neue Schulden zu machen. Das Nachrichtenmagazin Spiegel will dies aus Quellen im Bundeskanzleramt und im Finanzministerium erfahren haben.

In den USA dürfte die deutsche Bereitschaft zum Schuldenmachen gut ankommen, kommt sie doch der von den USA immer wieder geäußerten Forderung nach mehr Staatsausgaben der Bundesregierung entgegen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 1 Prozent auf 25.846 Punkte, der S&P-500 steigt um 1,3 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1,5 Prozent.

Die Stimmung hatte sich am Donnerstag etwas aufgehellt, da US-Konjunkturdaten überwiegend auf der freundlichen Seite lagen. Unter anderem hatten Einzelhandelsdaten die andauernde Konsumfreude der Amerikaner belegt. Zudem hatte EZB-Ratsmitglied Olli Rehn die Hoffnung auf ein Stimulierungspaket seines Hauses geweckt, was auch an den US-Märkten positiv aufgenommen wurde.

Daneben setzen Anleger aber auch ihre Hoffnung auf die Federal Reserve und preisen eine "große" Zinssenkung um 50 Basispunkte im September mit einer Wahrscheinlichkeit von über 20 Prozent ein. Am Freitag kam von politischer Seite ein Entspannungssignal: Denn China wird nach Angaben einer Staatszeitung die Proteste für mehr Demokratie in Hongkong nicht ähnlich niederschlagen wie jene am Tiananmen-Platz in Peking 1989.

Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten enthielten Licht und Schatten. Der Uni-Michigan-Index zeugte von einer unerwartet deutlich eingetrübten Verbraucherstimmung im August. Auch die Zahl der Baubeginne ging im Juli stärker zurück als erwartet. Allerdings wurden mehr Baugenehmigungen erteilt als prognostiziert, was für die künftige Bautätigkeit hoffen lässt.

Euro schwächelt 
 

Am Devisenmarkt setzt sich die jüngste Euro-Schwäche fort, gedrückt wird die Gemeinschaftswährung vor allem von der Perspektive einer deutlichen Lockerung der EZB-Geldpolitik, die von Rehn am Vortag eröffnet wurde. Aktuell zeigt sich der Euro von seinem Tagestief bei rund 1,1070 Dollar etwas erholt und pendelt wie schon am Vorabend um die Marke von 1,11.

Das Thema Sicherheit spielt am Freitag zunächst noch keine herausragende Rolle. Der sichere Hafen Gold verliert etwa 15 Dollar auf 1.509 je Feinunze. Auch bei den Staatsanleihen kommt es zu Verkäufen in kleinerem Ausmaß. Die Rendite der Zehnjahres-Treasurys steigt im Gegenzug um 4 Basispunkte auf 1,57 Prozent.

Am Ölmarkt ist ebenfalls eine leichte Entspannung zu erkennen, nachdem die Preise wegen Konjunktursorgen zuletzt heruntergeprügelt wurden. Die US-Sorte WTI gewinnt 0,7 Prozent auf 54,83 Dollar, der Brentpreis steigt um 0,9 Prozent auf 58,73 Dollar.

Nvidia nach Zahlen gesucht 
 

Bei den Einzelwerten fallen Applied Materials um 2,3 Prozent. Der US-Konzern hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 44 Prozent weniger verdient als im Vorjahr, auch der Umsatz ging zurück. Immerhin wurden die Prognosen der Analysten übertroffen.

Besser kommen die Zahlen des Grafikchipexperten Nvidia an, dessen Kurs um 6 Prozent steigt. Der Gewinn auf bereinigter Basis und je Aktie fiel höher aus, als Analysten geschätzt hatten. Der Umsatz sank zwar, übertraf aber ebenfalls die Konsensschätzung. Nvidia betonte, dass neue Grafikchips für Videospiele im Kerngeschäft wieder für eine erhöhte Profitabilität sorgten.

Deere steigen um 3,5 Prozent. Der Hersteller von Traktoren hat mitgeteilt, dass der Verkauf von Landwirtschafts-Ausrüstung wegen der Zurückhaltung der Farmer gelitten habe. Dennoch wurden beim Umsatz die Erwartungen übertroffen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.846,20   1,04   266,81      10,80 
S&P-500        2.885,12   1,32    37,52      15,09 
Nasdaq-Comp.   7.882,00   1,49   115,39      18,79 
Nasdaq-100     7.591,37   1,42   106,49      19,93 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,50       0,7        1,50       30,3 
5 Jahre         1,44       2,4        1,42      -48,0 
7 Jahre         1,51       2,5        1,48      -73,9 
10 Jahre        1,57       4,1        1,53      -87,7 
30 Jahre        2,02       5,2        1,97     -104,3 
 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 07:53 Uhr  Do, 17:23    % YTD 
EUR/USD           1,1094     -0,12%         1,1104     1,1104    -3,2% 
EUR/JPY           117,99     +0,11%         117,84     117,84    -6,2% 
EUR/CHF           1,0873     +0,20%         1,0864     1,0840    -3,4% 
EUR/GBP           0,9125     -0,74%         0,9165     0,9160    +1,4% 
USD/JPY           106,36     +0,23%         106,13     106,14    -3,0% 
GBP/USD           1,2159     +0,64%         1,2116     1,2117    -4,7% 
USD/CNY           7,0428     +0,13%         7,0374     7,0339    +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.431,54     +1,04%       9.790,05  10.038,25  +180,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          54,83      54,47          +0,7%       0,36   +14,6% 
Brent/ICE          58,73      58,23          +0,9%       0,50    +6,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.509,14   1.523,90          -1,0%     -14,77   +17,7% 
Silber (Spot)      17,12      17,29          -1,0%      -0,17   +10,5% 
Platin (Spot)     843,09     840,30          +0,3%      +2,79    +5,9% 
Kupfer-Future       2,59       2,60          -0,2%      -0,01    -2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 16, 2019 11:52 ET (15:52 GMT)

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