FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag Kurs auf sein erst im Januar erreichtes Rekordhoch von 13 640 Punkten nehmen. Der X-Dax als Indikator für den Leitindex deutet eine Stunde vor dem Handelsauftakt auf einen 0,8 Prozent höheren Start bei 13 602 Punkten hin. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx wird gemessen an seinem Future klar im Plus erwartet.
Die Furcht vor den Folgen der Coronavirus-Epidemie in China scheint verflogen, Investoren geben sich in diesem Punkt weltweit zunehmend sorglos. Die Angst vor einer Wachstumsdelle in China und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hatte den Dax bis Ende Januar noch unter die Marke von 13 000 Zählern gedrückt, nun winken womöglich neue Rekorde.
Zuvor waren schon an den US-Börsen neue Rekorde beim marktbreiten S&P 500 und an der Nasdaq verzeichnet worden. Auch in China und Hong Kong ging es in den vergangenen Stunden deutlich bergauf.
Zwar seien die Auswirkungen des sich ausbreitenden Coronavirus nicht absehbar, doch setzten die internationalen Investoren nun vor allem auf eine gut laufende Berichtssaison der Unternehmen, schrieb Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in seinem Morgenkommentar. Hinzu komme die finanzielle Unterstützung für die Wirtschaft Chinas durch die Zentralbank des Landes.
Auf der Unternehmensseite standen am Morgen vor allem Metro und die Deutsche Telekom nachrichtlich wegen der Zukunft von Tochterunternehmen im Fokus. Metro verkauft seine Supermarkttochter Real für eine Milliarde Euro und bei der Telekom dürfte die Fusion von T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint laut Medienberichten im wichtigen US-Kartellrechtsprozess bestehen.
Beide Aktien reagieren vorbörslich positiv auf die Meldungen: Metro rückten auf der Handelsplattform Tradegate verglichen mit ihrem Xetra-Schluss um 3,3 Prozent vor, während die T-Aktien dort 2,9 Prozent gewannen. Ein tatsächlicher Fortschritt der Telekom in den USA wäre ungleich größer: der Deal ist hier über 26 Milliarden Dollar schwer.
Daimler konnte seine Anleger nach dem leichten Kursanstieg am Vortag nicht mit seinen Quartalszahlen locken. Der Jahresgewinn des Autobauers war durch einen erneuten Verlust im Schlussquartal noch weiter abgesackt. Die Dividende wird daher jetzt noch drastischer gekürzt als erwartet - eine schlechte Nachricht für Investoren, die Aktien fielen vorbörslich um ein halbes Prozent.
Auf der Agenda standen ansonsten am Dienstag noch Zahlen von Nebenwerten wie Heidelberger Druck , Grenke und Delivery Hero . Aus diesem Kreis waren vor allem Hochtief und Heidelberger Druck mit einem Anstieg um mehr als 1 Prozent vorbörslich positiv auffällig./tih/jha/
DE0007100000, DE0005557508, DE000A161N30, DE0007314007, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, US78378X1072, 2455711, US8725901040, DE000A2E4K43, DE000BFB0019
Die Furcht vor den Folgen der Coronavirus-Epidemie in China scheint verflogen, Investoren geben sich in diesem Punkt weltweit zunehmend sorglos. Die Angst vor einer Wachstumsdelle in China und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hatte den Dax bis Ende Januar noch unter die Marke von 13 000 Zählern gedrückt, nun winken womöglich neue Rekorde.
Zuvor waren schon an den US-Börsen neue Rekorde beim marktbreiten S&P 500 und an der Nasdaq verzeichnet worden. Auch in China und Hong Kong ging es in den vergangenen Stunden deutlich bergauf.
Zwar seien die Auswirkungen des sich ausbreitenden Coronavirus nicht absehbar, doch setzten die internationalen Investoren nun vor allem auf eine gut laufende Berichtssaison der Unternehmen, schrieb Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in seinem Morgenkommentar. Hinzu komme die finanzielle Unterstützung für die Wirtschaft Chinas durch die Zentralbank des Landes.
Auf der Unternehmensseite standen am Morgen vor allem Metro und die Deutsche Telekom nachrichtlich wegen der Zukunft von Tochterunternehmen im Fokus. Metro verkauft seine Supermarkttochter Real für eine Milliarde Euro und bei der Telekom dürfte die Fusion von T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint laut Medienberichten im wichtigen US-Kartellrechtsprozess bestehen.
Beide Aktien reagieren vorbörslich positiv auf die Meldungen: Metro rückten auf der Handelsplattform Tradegate verglichen mit ihrem Xetra-Schluss um 3,3 Prozent vor, während die T-Aktien dort 2,9 Prozent gewannen. Ein tatsächlicher Fortschritt der Telekom in den USA wäre ungleich größer: der Deal ist hier über 26 Milliarden Dollar schwer.
Daimler konnte seine Anleger nach dem leichten Kursanstieg am Vortag nicht mit seinen Quartalszahlen locken. Der Jahresgewinn des Autobauers war durch einen erneuten Verlust im Schlussquartal noch weiter abgesackt. Die Dividende wird daher jetzt noch drastischer gekürzt als erwartet - eine schlechte Nachricht für Investoren, die Aktien fielen vorbörslich um ein halbes Prozent.
Auf der Agenda standen ansonsten am Dienstag noch Zahlen von Nebenwerten wie Heidelberger Druck , Grenke und Delivery Hero . Aus diesem Kreis waren vor allem Hochtief und Heidelberger Druck mit einem Anstieg um mehr als 1 Prozent vorbörslich positiv auffällig./tih/jha/
DE0007100000, DE0005557508, DE000A161N30, DE0007314007, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, US78378X1072, 2455711, US8725901040, DE000A2E4K43, DE000BFB0019