Erneut weichen im rheinischen Braunkohlerevier
Kirchengebäude dem Tagebau. Der Konzern RWE
Pfarrer Werner Rombach sagte, aus bisher drei Gotteshäusern und einer Kapelle werde künftig ein Gemeindezentrum in Erkelenz-Nord. Schätzungsweise 90 Prozent der Gemeindemitglieder hätten damit auch ihren Frieden gemacht. Ihre Haltung sei: "Wir haben 30 Jahre gekämpft, jetzt wollen wir den Blick nach vorn richten." Das neue Gemeindezentrum werde voraussichtlich 2021/22 fertig werden. Für Rombach ist es schon das dritte Mal, dass er Gotteshäuser für den Tagebau aufgeben muss: Zuvor waren es die Kirche in Erkelenz-Immerath mit ihren charakteristischen Doppeltürmen und die Kirche St. Martinus in Erkelenz-Borschemich. Alle gehörten zum Einzugsbereich des Pfarrers./cd/DP/men
ISIN DE0007037129
AXC0146 2019-09-18/12:01