Nach Einschätzung von Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, hätte die geplante Aktiensteuer fatale Folgen für Anleger und Deutschland als Wirtschaftsstandort.
FondsDISCOUNT.de: Frau Dr. Bortenlänger, was ist aus Ihrer Sicht das Fatale an einer Aktiensteuer, wie sie Bundesfinanzminister Olaf Scholz plant?Christine Bortenlänger: Geplant ist, jeden Kauf von Aktien von Unternehmen, die einen Börsenwert von mehr als einer Milliarde Euro haben, mit der Steuer zu belegen. Dadurch wird die Aktie als Finanzierungsform, aber vor allem auch als Anlageinstrument an Attraktivität verlieren. Das ist fatal! Damit die Deutschen ihren Vermögensaufbau und ihre Altersvorsorge erfolgreich gestalten, müssen sie dringend deutlich mehr in Aktien investieren als bisher. Wer langfristig und breit gestreut sein Geld in Aktien angelegt hat, konnte in der Vergangenheit, Erträge von sechs bis neun Prozent jährlich erwirtschaften. Das ist die Botschaft, die die Politik unter die Menschen bringen muss, statt durch die Steuer so zu tun, als ob Aktienanlagen Spekulationsgeschäfte seien.Den vollständigen Artikel lesen ...
FondsDISCOUNT.de: Frau Dr. Bortenlänger, was ist aus Ihrer Sicht das Fatale an einer Aktiensteuer, wie sie Bundesfinanzminister Olaf Scholz plant?Christine Bortenlänger: Geplant ist, jeden Kauf von Aktien von Unternehmen, die einen Börsenwert von mehr als einer Milliarde Euro haben, mit der Steuer zu belegen. Dadurch wird die Aktie als Finanzierungsform, aber vor allem auch als Anlageinstrument an Attraktivität verlieren. Das ist fatal! Damit die Deutschen ihren Vermögensaufbau und ihre Altersvorsorge erfolgreich gestalten, müssen sie dringend deutlich mehr in Aktien investieren als bisher. Wer langfristig und breit gestreut sein Geld in Aktien angelegt hat, konnte in der Vergangenheit, Erträge von sechs bis neun Prozent jährlich erwirtschaften. Das ist die Botschaft, die die Politik unter die Menschen bringen muss, statt durch die Steuer so zu tun, als ob Aktienanlagen Spekulationsgeschäfte seien.Den vollständigen Artikel lesen ...