Noch vor rund einem Jahr war die Aktie des Wafer-Produzenten Siltronic (WKN: WAF300) fast täglich auf der Gewinner- oder Verliererliste zu finden und wurde dementsprechend stark diskutiert.
Übergeordnet aber fiel die Aktie, die noch wenige Wochen zuvor ein Allzeithoch bei knapp 160 Euro markieren konnte, immer weiter zurück. Sowohl aus fundamentaler wie auch aus charttechnischer Sicht ließ sich daher damals ein Kursziel zwischen 40 und 45 Euro herleiten, dass ich auch ausgegeben hatte. Ganz so falsch lag ich damit dann letzten Endes auch gar nicht, denn im Tief fiel die Aktie tatsächlich auf rund 50 Euro zurück.
Seitdem jedoch hat der Titel wieder deutliche Zugewinne verbuchen können und wird heute schon wieder knapp unterhalb der Marke von 80 Euro gehandelt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob der Abwärtstrend als überwunden angesehen werden kann oder nicht. Wäre dies nämlich der Fall, hätte die Aktie sicherlich noch Luft nach oben. Wenn aber nicht, wäre durchaus auch wieder ein Rückfall auf die Korrekturtiefs vom letzten Jahr oder sogar darunter möglich.
CFO Rainer Irle hat Anleger in die Irre geführt - und sollte gehen!
Bevor ich zur Geschäftsentwicklung sowie den Aussichten für diese komme, möchte ich noch einmal auf eine Personalie zu sprechen kommen. Denn ich habe in der Vergangenheit den Finanzvorstand von Siltronic, Rainer Irle, mehrfach (siehe hier, hier oder auch hier) hart kritisiert und gefordert, dass er seinen Hut nehmen sollte. An dieser, meiner Meinung hat sich zwischenzeitlich nicht geändert. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Topmanager eines Unternehmens, der die eigenen Aktionäre an der Nase herumführt, nicht tragbar ist.
Nichts anderes aber hat Herr Irle getan, wenn er Ende vergangenen Jahres noch jedem erzählte wie gut und rund die Geschäfte ...
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