Die europäischen Börsen haben am Dienstag
einen Teil der Vortagesgewinne wieder verloren. Der EuroStoxx 50
Medienberichten zufolge will der britische Premierminister Boris Johnson eine Verlängerung der Übergangsphase nach dem Brexit per Gesetz ausschließen. Das berichtete unter anderem die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Regierungsquellen. Kritik daran kam umgehend von der Opposition und aus Brüssel. Durch den Schritt drohe ein neues No-Deal-Szenario Ende 2020, so die Warnungen. Das britische Pfund geriet daraufhin stark unter Druck.
In London hielt sich der FTSE 100
Nur wenige Sektoren konnten sich den Kursverlusten entziehen. Der
Öl- und Gassektor
Geschuldet war dies vor allem Unilever
Um 1,5 Prozent abwärts ging es für die Papiere des Technologie-und
Aeronautik-Unternehmens Safran
In London brachen die Aktien des Gesundheitsdienstleisters NMC Health um mehr als 30 Prozent ein. Der wegen seiner Methoden in der Kritik stehende spekulative Investor Muddy Waters teilte mit, die Aktie von NMC Health "leer" zu verkaufen. Dabei werden Aktien veräußert, die noch nicht im Besitz des Verkäufers sind. Spekuliert wird so auf sinkende Kurse. Geht diese Rechnung auf, kann der Leerverkäufer die Aktien am Markt günstiger wieder zurückkaufen und erzielt so einen Gewinn.
Im schweizerischen SMI Index
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0259 2019-12-17/18:19