Am deutschen Aktienmarkt sieht am Donnerstag
alles nach einem vorweihnachtlich sehr beschaulichen Börsenstart
aus. Gut eine Stunde vor der Eröffnung signalisierte der X-Dax
Die Freude am Markt über die Teileinigung im Handelsstreit zwischen den USA und China und die Hoffnung auf einen geregelten Brexit nach dem Wahlsieg der Konservativen in Großbritannien konnten den Handel damit bisher nur kurz befeuern. Auch an der Wall Street, die in ihrem Rekordrausch dem deutschen Markt vorweg gelaufen war, wird die Luft stetig dünner.
Im Dax kam zuletzt das Rekordhoch bei 13 596 Punkten ein wenig außer Sichtweite. Hatten Börsenbeobachter noch vor wenigen Tagen darauf spekuliert, dass im Zuge der Jahresendrally die Marke geknackt werden könnte, richten sich nun die Blicke eher auf das neue Jahr.
"Nach den positiven Nachrichten der vergangenen Woche fehlt es jetzt an Kurstreibern", erklärte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Es sei aber vollkommen normal, dass so kurz vor Weihnachten Ruhe auf dem Börsenparkett einkehre. "Mit dem großen Verfall steht morgen der letzte liquide Handelstag dieses Jahres an."
Auf Konjunkturseite stehen an diesem Donnerstag Zinsentscheide einiger Notenbanken an, darunter in Großbritannien. Große Impulse für die hiesige Börse werden hiervon aber nicht erwartet. Die Bank of Japan hatte es in ihrer Sitzung beim Status Quo belassen.
Vorbörslich gestärkt präsentierten sich am Morgen die Papiere der
Hornbach Holding
Bei Evotec
In den hinteren Börsenreihen macht am Morgen zudem der
Personaldienstleister Amadeus Fire
ISIN DE0008469008
AXC0061 2019-12-19/08:21