Der Dax
Der deutsche Leitindex stieg bis zum frühen Nachmittag um 0,97 Prozent auf 13 377,65 Punkte und knüpfte so an das sehr gute Börsenjahr 2019 an. Damit näherte sich der Dax seinem bisherigen Rekordhoch von 13 596,89 Zählern aus dem Januar 2018.
Der MDax
Nach fast zwei Jahren Handelsstreit zwischen China und den USA steht die Unterzeichnung eines "Waffenstillstandes" wohl unmittelbar bevor. Der Konflikt der beiden größten Volkswirtschaften wird zwar mit der für den 15. Januar geplanten Unterzeichnung des ersten Teils eines umfassenden Handelsabkommens nicht beendet sein. Aber die "Waffen" - immer neue und höhere Strafzölle - sollten damit zumindest bis auf Weiteres schweigen. Chinas Notenbank will mit geringeren Kapitalanforderungen für Banken bei der Kreditvergabe die zuletzt flaue Wirtschaft des Landes zudem stützen.
"Der Dax startet mit einem kleinen Freudensprung in das neue Börsenjahr und Jahrzehnt", schrieb Jochen Stanzl, Marktanalyst von CMC Markets. "Aber wie schon im vergangenen Jahr sind es auch diesmal nicht die harten Fakten zum Beispiel in Form von besseren Wirtschaftsdaten, die die Aktienkurse beflügeln." Vielmehr seien es erneut Hoffnungen und Erwartungen, diesmal ausgelöst von einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in China. Damit lebe die Zuversicht aus 2019 weiter, dass die Handels- und Geldpolitik zukünftig zu besseren konjunkturellen Rahmenbedingungen führen wird.
Europaweit notierten in dem freundlichen Umfeld alle Branchen im
Plus. Die größten Gewinne verzeichneten die Banken
Gefragt waren zudem einige der großen Kursverlierer des Börsenjahres
2019, zu denen im Dax Wirecard
Auch außerhalb der Dax-Schwergewichte gingen Anleger bei
Verliereraktien auf Einkaufstour: So gewannen die Anteilsscheine des
Autozulieferers Leoni
Der Eurokurs
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0130 2020-01-02/15:02