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MÄRKTE EUROPA/Kleiner Rücksetzer vor Start in die Berichtssaison

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es zum Start in die Woche nach unten. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass die 2019er Berichtssaison den nächsten Impuls liefern sollte. Hier dürfte man sehen, inwieweit sich der US-chinesische Handelskonflikt bis in die Ertragszahlen der Unternehmen hineingefressen hat. Zudem werde besonders auf den Ausblick der Unternehmen auf 2020 gewartet. Dieser könnte aufgrund der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit vorsichtig formuliert werden.

Am Dienstag kommt die Bilanzsaison in den USA in Schwung, dann legen JPMorgan Chase, Wells Fargo und Citigroup ihre Zahlen vor. Am Mittwoch folgen Bank of America, UnitedHealth Group, Goldman Sachs, US Bancorp und BlackRock. Am Donnerstag kommen dann unter anderem Morgan Stanley und BNY Mellon mit Zahlen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,3 Prozent auf 3.780 Punkte, der DAX schloss 0,2 Prozent tiefer bei 13.451 Punkten.

Nach der Beruhigung des Konflikts in der Golfregion dürfte sich der Markt nun wieder den internationalen Handelsbeziehungen zuwenden. Und hier steht die Unterzeichnung des Phase-1-Deals zwischen China und den USA im Blick, sie ist für Mittwoch geplant.

Der Rückzug aus den so genannten sicheren Häfen dauerte an. Gold und Anleihen lagen wieder deutlich unter den Höchstständen aus der vergangenen Woche. Die Ölpreise verbilligten sich ebenfalls weiter. Ein Fass Brent kostete gut 64 Dollar, verglichen mit dem jüngsten Hoch von 71,75 Dollar.

Technologieaktien im Plus 

Für den Branchenindex der Technologieaktien ging es um 0,3 Prozent nach oben, während der Nasdaq-Composite an der Wall Street erneut ein Allzeithoch erklomm. Im DAX hatten Wirecard die Nase vorn mit einem Plus von 2,4 Prozent. Der Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats gab der Aktie positive Impulse. Wulf Matthias tritt vom Vorsitz des Gremiums zurück und wird durch Thomas Eichelmann ersetzt. Der Personalwechsel des Aufsichtsratsvorsitzenden von Wirecard kommt nach Auffassung der DZ Bank zwar unerwartet, er sei aber konsequent.

Im Automobilsektor fielen Renault um 2,8 Prozent. Laut den Analysten von Evercore hängt die Allianz von Renault und Nissan am seidenen Faden. Hintergrund ist ein Bericht, wonach Nissan Pläne für eine Trennung vorantreiben soll. "Wir glauben fest, dass die Beziehung beider und damit wohl auch die Allianz zerbrochen ist und zwar über den Punkt hinaus, an dem man sie noch reparieren könnte", so die Experten.

Die Pläne beinhalteten eine komplette Abspaltung sowie Veränderungen im Board von Nissan, berichtet die Financial Times unter Berufung auf mehrere Quellen. Durch die dramatische Flucht des früheren Auto-Spitzenmanagers Ghosn aus Japan Ende Dezember sei das Vorhaben dringender geworden.

Fusionen treiben Rüstungs- und Luftfahrtaktien 

Rüstungsaktien waren europaweit gesucht. Die Branche gehe mit gefüllten Orderbüchern in das neue Jahr, nach einem Ende der Dekadenstory sehe es nicht aus, hieß es im Handel. Dazu treibt die Neubewertung des Sektors durch die geplante Fusion von Raytheon und United Technologies, die zu Abspaltungen und einer Neuordnung des Sektors führen könnte.

Dazu passend kommt nun der Zusammenschluss von Hexcel und Woodward in den USA. "Die Merger-Mania kommt hier zusätzlich zu den Megatrends Luftfahrt und Rüstung dazu", sagte ein Händler. FACC in Wien stiegen 4,3 Prozent, BAE Systems in London 3,6 Prozent, in Deutschland stiegen Airbus 0,6 Prozent und Rheinmetall 1,2 Prozent.

Für die Aktie von Spirent Communication ging es in London um 14,2 Prozent nach oben. Positiv kam das 2019er bereinigte operative Ergebnis an der Börse an. Zudem berichtet Spirent von vollen Auftragsbüchern, die die Grundlage für ein erfolgreiches 2020 liefern. Die Analysten von Liberum erwarten, dass Spirent den Schwung aus dem Schlussquartal auch in das neue Jahr mitnehmen kann.

In der dritten Reihe am deutschen Aktienmarkt haussierten Medigene um weitere fast 21 Prozent. Nach guten Studienergebnissen hatte der Kurs am Freitag bereits über 30 Prozent gewonnen. Die Darmstädter Akasol (plus 4,6 Prozent) sicherte sich einen Großauftrag in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags von Alstom und expandiert im Bereich der Brennstoffzellenantriebe.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.779,68        -9,84        -0,3%         +0,9% 
.                       Stoxx-50    3.424,64        -9,10        -0,3%         +0,6% 
.                      Stoxx-600      418,39        -0,75        -0,2%         +0,6% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.451,52       -31,79        -0,2%         +1,5% 
London           FTSE-100 London    7.611,16       +23,31        +0,3%         +0,6% 
Paris               CAC-40 Paris    6.036,14        -0,96        -0,0%         +1,0% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      608,90        -1,53        -0,3%         +0,7% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.287,32       -21,41        -0,9%         -0,5% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.984,58       -25,29        -0,6%         +0,7% 
Budapest            BUX Budapest   45.447,52       +83,38        +0,2%         -1,4% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.285,54       +23,41        +0,5%         +1,5% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  146.338,43     +1882,80        +1,3%         +5,4% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.141,15        +2,42        +0,2%         +0,5% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.257,91        +2,13        +0,0%         +0,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.543,90       -29,70        -0,3%         -0,1% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.896,59      -124,81        -0,5%         +2,2% 
Moskau                RTS Moskau    1.619,73        +5,04        +0,3%         +4,6% 
Oslo                    OBX Oslo      850,79        +0,10        +0,0%         +0,9% 
Prag                    PX  Prag    1.137,41        +3,74        +0,3%         +2,0% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.790,51        +5,54        +0,3%         +1,1% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.194,42       +26,51        +1,2%         +2,1% 
Wien                    ATX Wien    3.215,75        -3,64        -0,1%         +1,0% 
Zürich               SMI Zuerich   10.622,41       -17,08        -0,2%         +0,1% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,16     0,08    -0,40 
US-Zehnjahresrendite      1,85     0,02    -0,83 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 7:56  Fr, 17:35   % YTD 
EUR/USD               1,1139     +0,22%    1,1128     1,1118   -0,7% 
EUR/JPY               122,45     +0,57%    121,99     121,73   +0,4% 
EUR/CHF               1,0813     -0,04%    1,0831     1,0814   -0,4% 
EUR/GBP               0,8580     +0,63%    0,8542     0,8515   +1,4% 
USD/JPY               109,93     +0,36%    109,62     109,48   +1,1% 
GBP/USD               1,2982     -0,42%    1,3027     1,3056   -2,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,8854     -0,42%    6,9006     6,9146   -1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.100,01     -0,55%  8.045,51   8.023,01  +12,3% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,34      59,04     -1,2%      -0,70   -4,5% 
Brent/ICE              64,26      64,98     -1,1%      -0,72   -2,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.550,13   1.562,30     -0,8%     -12,18   +2,2% 
Silber (Spot)          18,00      18,09     -0,5%      -0,09   +0,8% 
Platin (Spot)         973,55     979,40     -0,6%      -5,85   +0,9% 
Kupfer-Future           2,86       2,81     +1,6%      +0,05   +2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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