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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        3.577,68   +0,14%   -4,47% 
Stoxx50            3.303,77   +0,07%   -2,92% 
DAX               12.774,88   -0,12%   -3,58% 
FTSE               7.042,47   +0,35%   -6,95% 
CAC                5.684,55   +0,09%   -4,91% 
DJIA              27.194,44   +0,42%   -4,71% 
S&P-500            3.141,64   +0,43%   -2,76% 
Nasdaq-Comp.       9.025,74   +0,67%   +0,59% 
Nasdaq-100         8.910,65   +0,86%   +2,03% 
Nikkei-225        22.426,19   -0,79%   -5,20% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          175,92      -12 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              49,52      49,90     -0,8%          -0,38  -18,0% 
Brent/ICE              54,06      54,95     -1,6%          -0,89  -17,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.641,67   1.634,95     +0,4%          +6,72   +8,2% 
Silber (Spot)          17,91      18,00     -0,5%          -0,09   +0,3% 
Platin (Spot)         913,85     927,90     -1,5%         -14,05   -5,3% 
Kupfer-Future           2,57       2,58     -0,2%          -0,01   -8,0% 
 

Am Ölmarkt dominiert nach wie vor die Angst vor einem Nachfrageeinbruch als Folge der Coronavirus-Epidemie. Dass die Lagerbestände der USA in der vergangenen Woche niedriger waren als erwartet, stützte die Ölpreise nur kurz.

Gold bleibt dagegen gesucht, auch wenn die Erholung der Aktienmärkte das Interesse an dem Edelmetall aktuell etwas dämpft. Übergeordnet profitiere Gold von der Angst vor einer Pandemie, heißt es.

FINANZMARKT USA

Nach dem neuerlichen Absturz der US-Indizes am Dienstag um über 3 Prozent zeigen sich die US-Börsen im Verlauf etwas erholt. Das Handelsumfeld bleibt jedoch fragil. Wie an den Börsen in Europa und zuvor in Asien wird der Handel weiter von Schlagzeilen zum Coronavirus und seinen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft beherrscht, weshalb sich die Kurse schon wieder von ihren Tageshochs entfernen. Überraschend gute Daten zu den Neubauverkäufen verpuffen. Auch Unternehmensnachrichten finden wenig Beachtung. Mattel gewinnen rund 1,3 Prozent und zeigen sich damit unbeeindruckt davon, dass unter anderem die Börsenaufsicht die Bilanzierungspraktiken des Spielzeugherstellers genauer in Augenschein nimmt. Marktteilnehmer sprechen hier von Gelegenheitkäufen. Disney liegen 0,9 Prozent im Minus. Der Unterhaltungskonzern hat mitgeteilt, dass der 69-jährige Unternehmenschef Robert Iger nach mehr als 14 Jahren zurücktritt. Salesforce notieren etwas leichter. Bei dem auf Cloud-Computing-Lösungen spezialisierten Unternehmen nimmt Co-Chef Keith Block seinen Hut. Außerdem meldete Salesforce Quartalszahlen, die beim Gewinn die Erwartung deutlich verfehlten, beim Umsatz jedoch übertrafen. Der Umsatzausblick auf das laufende erste Quartal fiel allerdings besser als erwartet aus.

Staatsanliehen als vermeintlich "sichere Anlage" sind weiterhin gefragt, wenn auch nicht in dem Maß wie an den vergangenen Handelstagen. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt bei steigenden Notierungen um 1,5 Basispunkte auf 1,34 Prozent. Am Dienstag waren sie noch auf ein Rekordtief knapp über 1,30 Prozent gefallen.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Zwar schreckt die Sorge über die Ausweitung des Coronavirus und die Folgen für die globale Konjunktur sowie die Lieferketten die Mehrheit der Anleger von Käufen ab, doch gingen die europäischen Börsen am Mittwoch deutlich erholt von ihren Tagestiefs aus dem Handel. Einige Märkte schafften es sogar ins Plus. Rückenwind kam aus den USA, wo die Aktienmärkte deutlich erholt in den Handel starteten. Unter die Räder kamen erneut die Aktien aus dem Luftfahrt- und Touristiksektor, auch wenn die NordLB die Sparmaßnahmen etwa der Lufthansa und der Air France-KLM lobte, mit denen die Gesellschaften auf die Corona-Krise reagieren. "Die Unternehmen stehen an vorderster Front, was die Virusfolgen angeht", sagte ein Händler. So gaben die Aktien der britischen Firstgroup um 2,4 Prozent nach, Ryanair verloren 1,8 Prozent und Tui 2,2 Prozent. Der Sektor stellt mit einem Abschlag von 3,1 Prozent den größten Verlierer. Als "sehr ordentlich" werden die Zahlen des Zeitarbeitsvermittlers Adecco (plus 2,1 Prozent) bezeichnet. Starke Gewinnzahlen hat auch die italienische Saipem (plus 4,9 Prozent) vorgelegt. Bei Thales (plus 6,1 Prozent) überzeugte der Auftragseingang. Positiv für französische Autobauer wurden Aussagen von Peugeot-CEO Carlos Tavares gewertet. Man werde wohl nicht mit Lieferunterbrechungen wegen China zu tun haben, da es noch ausreichend Lagerbestände gebe. Die Fusion mit Fiat Chrysler werde noch zwölf bis 15 Monate dauern, ließ er zudem wissen. Fiat Chrysler und Peugeot legten um 4,7 Prozent zu, Faurecia stiegen um 1,9 Prozent. ASM International stiegen nach Vorlage endgültiger Zahlen um 9,9 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:27  Di, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0886     +0,05%    1,0867         1,0882   -2,9% 
EUR/JPY               120,11     +0,16%    120,00         119,74   -1,5% 
EUR/CHF               1,0623     +0,04%    1,0609         1,0613   -2,1% 
EUR/GBP               0,8430     +0,73%    0,8371         0,8362   -0,4% 
USD/JPY               110,34     +0,12%    110,43         110,04   +1,4% 
GBP/USD               1,2915     -0,67%    1,2982         1,3014   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,0286     +0,03%    7,0336         7,0248   +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.727,76     -7,01%  9.151,01       9.376,76  +21,1% 
 

Der Dollar gerät mit Aussagen der US-Gesundheitsbehörde CDC leicht unter Druck, die vor einer Ausbreitung des Coronavirus und erheblichen Auswirkungen auf das öffentliche Leben gewarnt hat. Der Euro stieg zeitweise bis knapp unter 1,09 Dollar, den höchsten Stand seit zwei Wochen.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im späten Verlauf nach unten abgedreht. Zuvor hatten sich die Kurse von ihren Tagestiefs erholt, etliche Börsen zeigten sich sogar im Plus. Doch bezeichneten Händler die Meldungslage als zu schlecht, um Stabilisierungs- und Erholungsansätze zu rechtfertigen. Letztlich drehte sich wieder alles um das Coronavirus. Während China weiter eine verlangsamte Ausbreitung der Seuche meldete, schien sich das Virus weltweit immer weiter auszubreiten. Besonders verschreckte eine Warnung der CDC aus den USA. Die ersten wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie waren derweil in China bereits zu beobachten: Die Wirtschaft Hongkongs ist im vierten Quartal um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft - aber auch belastet von den regierungskritischen Unruhen. Die Regierung in Hongkong begegnet der Wirtschaftskrise wegen des Coronavirus mit so genanntem "Helikopter-Geld". In Tokio sank der Nikkei-225 auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober. Der Leitindex in Schanghai drehte ins Minus, nachdem er zuvor relative Stärke bewiesen hatte. In Südkorea, wo die Zahl der Neuinfektionen erneut deutlich gestiegen war, verlor der Kospi 1,3 Prozent - belastet vom Technologiesektor. Hier drohe eine Unterbrechung von Lieferketten, hieß es. SK Hynix gaben 3,5 Prozent und Samsung Electronics 2,4 Prozent ab.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Beiersdorf investiert 220 Mio EUR in Werksneubau bei Leipzig

Beiersdorf wird 220 Millionen Euro in den Neubau eines Produktionsstandortes in der Region Leipzig investieren. Der Aufsichtsrat habe am 25. Februar grünes Licht für die geplante Investition gegeben, teilte das Unternehmen mit. Die bisher größte Einzelinvestition in Seehausen am nördlichen Stadtrand von Leipzig soll die Produktionskapazität in Europa erweitern.

Munich Re kündigt Aktienrückkauf für 1 Milliarde Euro an

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Bis zu 1 Milliarde Euro will der Konzern zwischen seinen Hauptversammlungen 2020 und 2021 für den Kauf seiner Aktien ausgeben. Auf Basis des derzeitigen Aktienkurses wären dies rund 2,7 Prozent des Grundkapitals oder rund 3,9 Millionen eigene Aktien, teilte die Munich Re mit.

Biotest erzielt geringeren operativen Verlust als befürchtet

Der Anbieter von Plasmaproteinen Biotest hat im vergangenen Jahr einen deutlich geringeren operativen Verlust eingefahren als erwartet. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich nach vorläufigen Zahlen auf 1,2 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 10,6 Millionen Euro im Vorjahr, wie die Biotest AG mitteilte. Der Umsatz lag 2019 derweil leicht unter der Unternehmensprognose.

MTU Aero erhält Auftrag von US-Luftwaffe

Eine Niederlassung der MTU Aero Engines AG in Kanada wird künftig die F138-Triebwerke der amerikanischen Luftwaffe betreuen. Das Unternehmen übernehme für die nächsten zehn Jahre die Instandhaltung, Reparatur und Überholung von Triebwerken und Bauteilen, wie der DAX-Konzern mitteilte. Der Wert des Auftrags, der bis Februar 2030 läuft, beträgt 225 Millionen US-Dollar.

Umfrage: Zwei Drittel lehnen Steinkohlekraftwerk Datteln 4 ab

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Deutschen lehnen eine Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks Datteln 4 ab. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar unter rund 1.000 Personen im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace ergeben. Auch bei den CDU-Wählern sei die Ablehnung groß. 64 Prozent antworteten auf die Frage, ob die Anlage noch ans Netz gehen sollte, mit "nein" oder "eher nein".

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 26, 2020 12:27 ET (17:27 GMT)

Lloyds Banking streicht 780 Stellen

Lloyds Banking Group streicht in ihren Filialen 780 Stellen. Die Bank begründe dies damit, dass die Zweigstellen von weniger Kunden frequentiert würden, berichtet die Gewerkschaft Accord. Lloyds selbst sprach von einem Stellenabbau, nannte aber keine Zahl der betroffenen Mitarbeiter.

Solvay wegen Coronavirus und Krise bei Boeing in Schwierigkeiten

Der belgische Chemie-Konzern Solvay ist unter anderem wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und der Krise beim US-Flugzeugbauer Boeing ins Schlingern geraten. Das Unternehmen mit Sitz in Brüssel kündigte an, wegen erwarteter Gewinnrückgänge weltweit 350 Arbeitsplätze zu streichen. Das sei "notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens", sagte Solvay-Chefin Ilham Kadri.

Tesla nach Panasonic-Rückzug aus Solarpanelfertigung unter Druck

Panasonic verlässt ein Joint Venture mit Tesla zum Bau von Solarpanelen in der Industriemetropole Buffalo und bringt den Elektroautohersteller damit unter Druck. Der japanische Elektronikkonzern erklärte, man werde die Produktion im Mai einstellen und sich bis September aus dem Werk zurückziehen. Tesla muss für die Fabrik Auflagen erfüllen, weil für Bau und Ausrüstung 959 Millionen Dollar öffentliches Geld des US-Bundesstaates New York geflossen sind.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2020 12:27 ET (17:27 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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