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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr)

INDEX                Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50       3.329,49   -3,66%  -11,10% 
Stoxx50           3.060,01   -3,88%  -10,08% 
DAX              11.890,35   -3,86%  -10,25% 
FTSE              6.580,61   -3,18%   -9,89% 
CAC               5.309,90   -3,38%  -11,18% 
DJIA             25.115,19   -2,53%  -12,00% 
S&P-500           2.916,70   -2,08%   -9,72% 
Nasdaq-Comp.      8.444,58   -1,42%   -5,88% 
Nasdaq-100        8.329,69   -1,27%   -4,62% 
Nikkei-225       21.142,96   -3,67%  -10,63% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future          177,5      +95 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              44,80      47,09     -4,9%          -2,29  -25,8% 
Brent/ICE              50,51      52,18     -3,2%          -1,67  -22,7% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.588,31   1.645,10     -3,5%         -56,79   +4,7% 
Silber (Spot)          16,74      17,80     -5,9%          -1,06   -6,2% 
Platin (Spot)         868,10     902,85     -3,8%         -34,75  -10,0% 
Kupfer-Future           2,56       2,57     -0,5%          -0,01   -8,5% 
 

Beim Öl geht der Ausverkauf weiter. Die Preise bewegen sich auf Mehrjahrestiefs. Am Markt hat sich die Überzeugung verfestigt, dass eine Corona-Pandemie die Nachfrage nach Öl einbrechen lässt.

Auch Gold, normalerweise ebenfalls Nutznießer von Rezessionsängsten, kann sich dem Verkaufsdruck nicht entziehen.Die Commerzbank vermutet Zwangsverkäufe von Anlegern, die anderweitige Verluste kompensieren und Sicherheitsanforderungen (Margin Calls) erfüllen müssen.

FINANZMARKT USA

Die Anleger in den USA wollen vor dem Wochenende, das neue Schreckensnachrichten zum Coronavirus bringen könnte, kein Risiko eingehen und stoßen erneut Aktien auf breiter Front ab. In den am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten waren derweil noch keine Hinweise auf Folgen der globalen Epidemie für die US-Wirtschaft auszumachen. So hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago im Februar deutlicher als erwartet erholt. Und auch die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar etwas deutlicher als gedacht aufgehellt. Die persönlichen Einkommen stiegen im Januar auf Monatssicht etwas stärker als erwartet. Der Anstieg der persönlichen Ausgaben traf den Ökonomenkonsens. Enttäuscht reagieren Anleger auf die Quartalszahlen von Beyond Meat (minus 18 Prozent). Der Anbieter von Fleischersatzprodukten hat das vierte Quartal wider Erwarten mit einem kleinen Verlust abgeschlossen. Außerdem trat Vorstandschef Seth Goldman mit sofortiger Wirkung zurück. Dell (minus 5,6) hat zwar mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen des Marktes getroffen, bei der Erläuterung der Zahlen aber gesagt, dass die Coronavirus-Epidemie die Nachfrage nach PCs beeinträchtigen könnte. Cisco fallen um nur 0,2 Prozent. Das Unternehmen baut weitere Arbeitsplätze ab, weil es wegen der unsicheren globalen Wirtschaftslage mit einem langsameren Umsatzwachstum rechnet. Workday (minus 0,3 Prozent) halten sich ebenfalls recht gut. Das Softwareunternehmen hatte im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet.

Auf ihrer Suche nach Sicherheit greifen die Anleger weiter bei Staatsanleihen zu. Die Rendite zehnjähriger Anleihen fällt um 10 Basispunkte auf ein Rekordtief von 1,16 Prozent.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Ausbreitung des Coronavirus und die zu erwartenden Folgen für Wirtschaftswachstum sowie Lieferketten haben die europäischen Aktienmärkte auch am Freitag tief ins Minus gedrückt. IAG gaben trotz ordentlicher Zahlen um 8,4 Prozent nach. Easyjet reduzierten sich um nur 0,9 Prozent. Die Billigfluggesellschaft folgt dem Beispiel von Lufthansa und Air France-KLM und streicht Flüge. Außerdem werden Sparmaßnahmen eingeleitet. BASF fielen nach Zahlenvorlage um 4,9 Prozent. Der Konzern erwartet, dass die Belastungen durch den Coronavirus im Jahresverlauf nicht wieder vollständig ausgeglichen werden. Konjunkturwerte standen auf ganzer Breite unter Druck. Siemens fielen um 3,6 Prozent, MTU um 3,8 Prozent, Airbus um 6 Prozent und Infineon um 3,7 Prozent. Autowerte hielten sich mit einem Minus von 2,2 Prozent vergleichsweise gut, nachdem Zahlen und Ausblick von VW (-0,2 Prozent) überzeugt hatten. Bei Munich Re (-5,7 Prozent) verfehlte der Nettogewinn laut den Analysten der Citi die Konsenserwartung. Eni (-5,1 Prozent) enttäuschte mit dem bereinigten operativen Gewinn. Gegen den Markt legten Thyssenkrupp zunächst zu, verloren dann aber 5 Prozent. Im sich eintrübenden Umfeld habe man die Elevator-Sparte zu einem guten Preis verkauft, hieß es am Markt. Die Jahreszahlen des britisch-irischen Baukonzerns CRH fielen gut aus. Dennoch gab die Aktie im schwachen Gesamtmarkt um 2,1 Prozent nach. Drägerwerk stiegen um 13,1 Prozent. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass der Medizintechnikanbieter unter anderem Atemmasken produziert.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:20  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1004     +0,01%    1,0996         1,0975   -1,9% 
EUR/JPY               118,98     -1,27%    119,83         120,87   -2,4% 
EUR/CHF               1,0645     -0,10%    1,0635         1,0656   -1,9% 
EUR/GBP               0,8620     +1,00%    0,8543         0,8529   +1,9% 
USD/JPY               108,13     -1,29%    108,94         110,14   -0,6% 
GBP/USD               1,2767     -0,97%    1,2869         1,2868   -3,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,9881     -0,29%    7,0127         7,0068   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.577,51     -2,42%  8.756,26       8.915,76  +19,0% 
 

Am Devisenmarkt erfreuen sich Fluchtwährungen wie der Yen großer Nachfrage. Der Dollar rutscht auf rund 108,15 Yen ab, nachdem er Anfang der Woche noch über 111 Yen kostete. Der Euro notiert zur US-Währung hingegen wenig verändert.

Die türkische Lira gerät derweil mit der Eskalation in Nordsyrien zusätzlich unter Druck. Der US-Dollar stieg in der Spitze auf 6,2571 Lira nach Wechselkursen um 6,15 im Tagestief des Vortages. Aktuell steht der Dollar bei etwa 6,23 Lira. Mitte Januar war der Greenback nur mit rund 5,85 Lira gehandelt worden.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Coronavirus-Krise hat die asiatischen Börsen am Freitag auf Talfahrt geschickt. Immer deutlicher preisen Anleger einen massiven durch die Epidemie ausgelösten Konjunktureinbruch ein. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe reagierte auf den drohenden Konjunkturabschwung und kündigte Schritte zu dessen Vermeidung an. Doch gingen solche Ankündigungen in der allgemeinen Baisse-Stimmung unter - auch deutlich besser als erwartet ausgefallene Industriedaten in Japan für Januar konnten die Stimmung nicht heben. Die Aufwertung der japanischen Währung belastete den Aktienmarkt zusätzlich, weil sie die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportwirtschaft schmälert. Die südkoreanische Regierung brachte neue Wirtschaftsstimuli auf den Weg, die die Sorgen der Anleger aber nicht mindern konnten. Hyundai Motor verloren 5 Prozent. Der Automobilhersteller hatte eine Fabrik nach einem positiv auf den Coronavirus getesteten Mitarbeiter komplett geschlossen. Korea Electric Power stürzten um 7,8 Prozent ab, nachdem der Versorger Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Am indischen Aktienmarkt belastete zudem die eskalierende Gewalt zwischen Hindus und Muslimen mit Dutzenden Toten und Verletzten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Capital Group stockt Commerzbank-Anteil auf 4,82 Prozent auf

Der US-Investor Capital Group hat seinen Anteil an der Commerzbank aufgestockt. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung der Bank hervorgeht, hat die als langfristig orientiert geltende Capital Group ihren Anteil an der Bank per 24. Februar auf 4,82 von zuvor 2,93 Prozent erhöht.

Post: Prognose 2020 wg Coronavirus, Streetscooter unter Vorbehalt

Die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie hat nun auch Auswirkungen auf die Deutsche Post. Der Bonner Logistikkonzern stellt ab sofort wegen des Coronavirus und einer Entscheidung zur Zukunft des Streetscooters eine Prognose zum operativen Gewinn für das laufende Jahr unter Vorbehalt.

Henkel sagt wegen Coronavirus Analysten-/Pressekonferenz in London ab

Henkel sagt wegen des Coronavirus die für den 5. März geplante Analysten-/Pressekonferenz in London ab. Wie der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern mitteilt, hat er beschlossen, "aufgrund der jüngsten Entwicklungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus" die ursprünglich in London geplante Analysten- und Pressekonferenz ausschließlich als Video-Webcast durchzuführen.

S&P senkt Tui-Rating auf BB- von BB mit negativem Ausblick

Die Ratingagentur S&P hat ihr Langfristrating für Tui auf BB- von BB gesenkt. Der Ausblick für die Bonitätsnote ist negativ. Das weiter bestehende Flugverbot für die 737 Max von Boeing schade der Profitabilität des Touristikkonzerns, teilte S&P Global Ratings mit. Die Cashflow-Generierung könne mehr Zeit in Anspruch nehmen als erwartet und die Fähigkeit von Tui beeinträchtigen, weiteren externen Schocks standzuhalten - sei es in Verbindung mit den Problemen bei der 737 Max, dem Brexit, dem unsicheren Verlauf des Coronavirus-Ausbruchs oder möglichen wetterbedingten Faktoren.

Tui-Kunden können Reise wegen Coronavirus bis 14 Tage vorher stornieren

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 28, 2020 12:20 ET (17:20 GMT)

Kunden des Reiseveranstalters Tui können die Buchung ihrer Reise wegen der Ausbreitung des Coronavirus bis Ende April bis zu 14 Tage vor Abreise kostenlos umbuchen oder stornieren. Dies gelte für alle Neubuchungen vom Freitag bis einschließlich 18. April, teilte Tui mit.

Volkswagen 2019 profitabler als erwartet

Volkswagen hat im vergangenen Jahr dank guter SUV-Verkäufe den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert und das eigene Margenziel übertroffen. Das operative Ergebnis kletterte sogar um gut ein Fünftel. Profitieren konnte VW einmal mehr von der breiten Aufstellung mit seinen zwölf Marken: Neben Seat, Skoda, der Kernmarke VW und Porsche dürfte besonders das Lkw-Geschäft von Scania zu dem guten Ergebnis beigetragen haben.

VW beteiligt sich an hauseigener Gebrauchtwagen-Plattform Heycar

Volkswagen steigt als Investor bei der hauseigenen Gebrauchtwagenplattform Heycar ein. Wie schon beim Einstieg der Daimler Mobility Services 2018 erfolgt die Beteiligung an der Mobility Trader Holding im Rahmen einer Kapitalerhöhung, wie Volkswagen Financial Services mitteilte. Über die Höhe der Kapitaleinlage sei Stillschweigen vereinbart worden.

Mitarbeiter von Aixtron positiv auf Coronavirus getestet

Bei einem Mitarbeiter des Anlagenbauers Aixtron ist eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden. Der Fall am Hauptsitz in Herzogenrath stehe im Zusammenhang mit den bereits bekannten Covid-19-Fällen im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Der Mitarbeiter werde vom dortigen Gesundheitsamt betreut, teilte die Aixtron SE mit. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens gehe aber ohne Einschränkung weiter.

Asklepios legt Übernahmeofferte für Rhön-Klinikum vor

Auf dem deutschen privaten Klinikmarkt steht eine Großübernahme an: Asklepios Kliniken hat ein Übernahmeangebot für den Rivalen Rhön-Klinikum abgegeben. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, bietet die Klinikgruppe 18,00 Euro je Aktie. Kurz vor Veröffentlichung der Offerte notierte die Rhön-Aktie bei 14,40 Euro - Rhön-Klinikum wird damit mit gut 1 Milliarde Euro bewertet.

Bechtle kauft CAD/CAM-Spezialisten DPS Software

Der IT-Konzern Bechtle kauft die DPS Software GmbH und verstärkt sich damit im Bereich der computergestützten Konstruktion und Fertigung (CAD/CAM). Das 1997 gegründete und auf 3D-CAD-Software von Dassault Systèmes Solidworks spezialisierte Unternehmen beschäftigt derzeit 213 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von knapp 50 Millionen Euro. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Rolls-Royce drittelt 2019 Vorsteuerverlust bei steigendem Umsatz

Rolls-Royce hat im vergangenen Jahr seinen Vorsteuerverlust um rund zwei Drittel verringert und den operativen Gewinn gesteigert. Dabei profitierte der britische Triebwerkshersteller auch von höheren Umsätzen. Der Verlust vor Steuern reduzierte sich auf 891 Millionen Pfund von 2,95 Milliarden im Vorjahr. Der bereinigte operative Gewinn - die von Rolls-Royce bevorzugte Kennzahl, die Sondereffekte ausklammert - stieg auf 808 Millionen von 616 Millionen Pfund. Die Einnahmen lagen bei 16,59 Milliarden nach 15,73 Milliarden Pfund.

S&T AG legt neues Aktienkaufprogramm auf

Das Linzer Systemhaus S&T legt ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. Das Volumen beläuft sich auf bis zu 1 Million Aktien, die voraussichtlich ab dem 4. März erworben werden sollen, wie das Unternehmen mitteilte. Ein Budget für den Rückkauf wurde nicht genannt. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 20 Euro. Im Rahmen des vorherigen Rückkaufprogramms, das am 27. Dezember beendet wurde, wurden für rund 14,6 Millionen Euro insgesamt 788.245 eigene Aktien gekauft. Dies entspricht 1,193 Prozent des Grundkapitals.

Unicredit-Mitarbeiter in Mailand positiv auf Coronavirus getestet

Ein Mitarbeiter der italienischen Bank Unicredit ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Mitarbeiter, der am Standort Mailand arbeitet, habe sich bereits am 21. Februar in Selbstquarantäne begeben, nachdem er Kontakt mit einer möglicherweise infizierten Person gehabt habe.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2020 12:20 ET (17:20 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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