First Mining Gold ist mit 11,2 Mio. Unzen Gold einer der größten Developer Kanadas. Mit dem Riesen-Projekt Springpole bewegt man sich Richtung Minenbau. Dazu kommt ein breites Portfolio an weiteren Goldvorkommen. Das macht das Unternehmen in Zeiten von hohen Goldpreisen zu einem Übernahmekandidaten.
Turbulente Börsen bieten guten Gelegenheiten für langfristig orientierte Anleger
An den Kapitalmärkten geht es derzeit rund. Der Ölpreis knickt ein, DAX, Dow Jones und Co. knicken ein, diese Schaukelbörsen sind nichts für schwache Nerven. Dabei gilt es gerade jetzt Ruhe zu bewahren und sich die Bewertungen anzusehen. Bei Goldexplorern und den weiter fortgeschrittenen Developern liegen diese vor allem im Boden. Wer große Vorkommen besitzt und entwickelt, den darf es zumindest kurzfristig nicht stören, wenn es wie am Ende der vergangenen Woche bei den Goldaktien kräftig abwärts geht, nur um in den Tagen darauf in neue Höhen zu steigen. Das sind natürlich große Chancen für kurzfristig orientierte Trader. Wer ein wenig mehr Zeit und Ruhe mitbringr, für den bieten sich nun günstige Gelegenheiten. Denn Goldfirmen mit großen Vorkommen werden über kurz oder lang aufgekauft. Das hat seine Gründe: Schon seit mehr als einem Jahrzehnt wird es immer aufwendiger, überhaupt neue Gold-Deposits zu finden. Die Kosten der Exploration steigen, gleichzeitig gibt es immer weniger Vorkommen in sicheren Ländern. Hinzu kommt, das die großen Produzenten wie Barrick, AngloGold Ashanti, Newmont, Kinross oder Agnico Eagle beim aktuellen Goldpreis hohe Cashflows generieren. Zudem sinkt derzeit die Kostenbasis dramatisch, denn der Ölpreis ist abgestürzt. Energie macht üblicherweise ein Viertel bis ein Füntel der Kosten eines Minenbetriebs aus. Mit den freien Mitteln erhöhen die Produzenten derzeit vor allem ihre Dividenden. Doch parallel befinden sie sich auf der Jagd nach großen Vorkommen. Denn ihre Gold-Reserven werden immer dünner. In den vergangenen neun Jahren haben sie kaum in die Entwicklung von Goldprojekten investieren können. Jetzt stehen sie unter Zugzwang, wenn sie ihre Produktion in den kommenden Jahren stabil halten wollen.
Niedrige Bewertung nicht nur im Branchenvergleich
In Fokus der großen Produzenten stehen vor allem Gold-Developer. Das sind jene Goldfirmen, die für ihre Projekte bereits wirtschaftlich belastbare Studien vorgelegt haben und nicht mehr so weit weg vom Minenbau stehen. Da das Anlegergeld derzeit vor allem in die Produzenten fließt, sind diese Developer zum größten Teil auch noch niedrig bewertet und werden von den Moajr-Firmen dementsprechend beäugt. Die niedrigen Bewertungen werden beim Blick auf diese Graphik der Analysten von Capital IQ deutlich. Sie zeigt, mit wie viel US-Dollar je Unze derzeit die Developer in Nordamerika bewertet werden. Während es Highflyer wie Osisko Mining oder Novagold auf weit mehr als 100 Dollar je Unze bringen, gibt es viele Unternehmen, die noch sehr niedrig bewertet sind. Zum Vergleich: Bei den Übernahmen der vergangenen drei Jahre wurden die aufgekauften Firmen meist mit etwas mehr als 100 US-Dollar je Unze bewertet.
Noch unentdeckt: First Gold Mining
Manche der niedrig bewerteten Developer haben eigene Probleme, beispielsweise sehr ...
Den vollständigen Artikel lesen ...