Der Goldpreis befindet sich in einem starken Aufwärtstrend und dürfte nun die runde Marke von 1.700 Dollar anlaufen. Immer deutlicher wird, dass die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Und auch die Goldaktien legen wieder kräftig zu.
Es gibt nicht genug Gold
Es war schon erstaunlch, was sich in den vergangenen Wochen offenbarte. Bei Goldhändlern gab es nicht genug physisches Material. Und wenn Ware geliefert wurde, dann fand man in den Online-Shops überall nach wenigen Stunden "Ausverkauft"-Schilder. Und noch schlimmer sieht es an den Börsen aus. Zwischen dem Spot-Preis für Gold und dem April-Future bestanden Preisdiskrepanzen von deutlich mehr als 50 US-Dollar je Unze. Wer Gold geliefert bekommen haben wollte, musste sich gedulden. Überall auf der Welt machen Minen zu bzw. gehen auf "Care & Maintenance". Das ist eine Folge von staatlichen Ausgangsbeschränkungen. Doch eigentlich sollte genug Gold hinter den Kontrakten an der Börse stehen. Offenbar war das in London und New York nicht der Fall. Die jahrelange Skepsis vieler Anleger gegen Papiergold scheint sich in diesen verrückten Tagen zu bestätigen. Der Vertrauensverlust dürfte nun eine noch weit größere Zahl an Menschen erreicht haben.
Analysten sprechen von einer "Gelddruckorgie"
Natürlich folgte die Rallye beim Goldpreis den Maßnahmen der Notenbanken. Die Federal Reserve schießt aus allen Rohren, um die Märkte zu stabilisieren. Und die US-Regierung will mit 2 Bio. Dollar den kompletten Absturz der Wirtschaft verhindern. Begonnen hat der aber schon. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen in den USA vergangene Woche bei über 3,2 Mio., der höchste je gemessene Wert und sechs Mal soviele wie beim bisherigen Höchstwert ...
Den vollständigen Artikel lesen ...