FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem positiven Wochenstart zeichnet sich für den deutschen Aktienmarkt am Dienstag zunächst eine weitere moderate Erholung ab. Knapp eine Stunde vor Handelsstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,48 Prozent auf 9863 Punkte. Für das erste Quartal deutet sich damit für den Leitindex ein Verlust von rund 25 Prozent an. Der EuroStoxx 50 dürfte am Dienstag rund 0,8 Prozent höher in den Handel starten.
Positive Vorgaben kommen vom späten US-Handel am Vorabend: Der Leitindex Dow Jones Industrial hatte sich kräftig erholt und nur knapp unter dem Tageshoch den Handel beendet. An den großen Börsen Asiens sind die Vorzeichen uneinheitlich: Während der Nikkei-Index nachgibt, legen die Kurse in China und Südkorea leicht zu.
Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Bayer im Fokus stehen. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate stiegen die Papiere des Pharma- und Agrochemiekonzerns im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag um 2,4 Prozent. Bayer hat sich mit US-Sammelklägern auf einen Vergleich im Rechtsstreit um angeblich irreführende Vermarktung von Unkrautvernichtern mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat geeinigt. Der deutsche Agrarchemie- und Pharmakonzern erklärte sich bereit, 39,6 Millionen Dollar (35,8 Mio Euro) zu zahlen.
Die Anteilscheine von Hellofresh schnellten auf Tradegate um mehr als 9 Prozent nach oben und erklommen damit ein neues Rekordhoch. Der Kochboxenlieferant zementiert seinen Ruf als Gewinner der Corona-Krise. Im ersten Quartal dürften sowohl der Umsatz als auch der Betriebsgewinn über den Markterwartungen liegen, teilte das MDax-Unternehmen mit.
Der Bausoftwareanbieter Nemetschek geht angesichts der Coronavirus-Pandemie vorsichtig, aber doch zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. Der Umsatz dürfte sich zumindest stabil entwickeln und die Profitabilität (Ebit-Marge) soll bei mehr als 26 Prozent liegen (VJ: 29,7). Auf Tradegate stiegen Nemetschek-Titel zuletzt um mehr als 4 Prozent.
Der Modehändler Zalando erwartet wegen der Auswirkungen der Pandemie ein deutlich schlechteres erstes Quartal als bislang. Zudem geht der Konzern nicht davon aus, seine Jahresziele erreichen zu können. Ein neuer Ausblick soll folgen, sobald der weitere Verlauf der Pandemie verlässlicher abgeschätzt werden könne. Zalando-Papiere sackten auf Tradegate um 3,4 Prozent ab.
Alstria Office zieht wegen der Unsicherheit der Corona-Krise den Dividendenvorschlag zurück. Für den Immobilienkonzern sind die Folgen der Pandemie vor allem dadurch zu spüren, dass Mieter ihre Überweisungen aussetzen. Alstria-Aktien fielen auf Tradegate um 0,7 Prozent./edh/jha/
DE000BAY0017, DE0006452907, DE0008469008, DE0008467416, US2605661048, EU0009658145, DE000A0LD2U1, DE000ZAL1111, DE000A161408
Positive Vorgaben kommen vom späten US-Handel am Vorabend: Der Leitindex Dow Jones Industrial hatte sich kräftig erholt und nur knapp unter dem Tageshoch den Handel beendet. An den großen Börsen Asiens sind die Vorzeichen uneinheitlich: Während der Nikkei-Index nachgibt, legen die Kurse in China und Südkorea leicht zu.
Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Bayer im Fokus stehen. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate stiegen die Papiere des Pharma- und Agrochemiekonzerns im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag um 2,4 Prozent. Bayer hat sich mit US-Sammelklägern auf einen Vergleich im Rechtsstreit um angeblich irreführende Vermarktung von Unkrautvernichtern mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat geeinigt. Der deutsche Agrarchemie- und Pharmakonzern erklärte sich bereit, 39,6 Millionen Dollar (35,8 Mio Euro) zu zahlen.
Die Anteilscheine von Hellofresh schnellten auf Tradegate um mehr als 9 Prozent nach oben und erklommen damit ein neues Rekordhoch. Der Kochboxenlieferant zementiert seinen Ruf als Gewinner der Corona-Krise. Im ersten Quartal dürften sowohl der Umsatz als auch der Betriebsgewinn über den Markterwartungen liegen, teilte das MDax-Unternehmen mit.
Der Bausoftwareanbieter Nemetschek geht angesichts der Coronavirus-Pandemie vorsichtig, aber doch zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. Der Umsatz dürfte sich zumindest stabil entwickeln und die Profitabilität (Ebit-Marge) soll bei mehr als 26 Prozent liegen (VJ: 29,7). Auf Tradegate stiegen Nemetschek-Titel zuletzt um mehr als 4 Prozent.
Der Modehändler Zalando erwartet wegen der Auswirkungen der Pandemie ein deutlich schlechteres erstes Quartal als bislang. Zudem geht der Konzern nicht davon aus, seine Jahresziele erreichen zu können. Ein neuer Ausblick soll folgen, sobald der weitere Verlauf der Pandemie verlässlicher abgeschätzt werden könne. Zalando-Papiere sackten auf Tradegate um 3,4 Prozent ab.
Alstria Office zieht wegen der Unsicherheit der Corona-Krise den Dividendenvorschlag zurück. Für den Immobilienkonzern sind die Folgen der Pandemie vor allem dadurch zu spüren, dass Mieter ihre Überweisungen aussetzen. Alstria-Aktien fielen auf Tradegate um 0,7 Prozent./edh/jha/
DE000BAY0017, DE0006452907, DE0008469008, DE0008467416, US2605661048, EU0009658145, DE000A0LD2U1, DE000ZAL1111, DE000A161408