In drei Wochen meldet SAP die Ergebnisse für das erste Quartal. Spätestens dann muss sich die Softwareschmiede äußern, wie sich Lage und Perspektive für die kommenden Monate darstellen. Ein Vorteil ist: Die Software-Lösungen des Unternehmens könnten zwar eine Zeitlang deutlich weniger nachgefragt werden, denn viele potenzielle Kunden haben momentan ganz andere Sorgen. Aber Innovation kann nachgeholt werden, eine "Umsatzdelle" ließe sich also mittelfristig ausbeulen. Und die Lizenzeinnahmen ebenso wie der wichtige Cloud-Bereich dürften weiter gut laufen.
Dementsprechend halten sich die Kursziel-Senkungen der Analysten bislang in Grenzen. Doch ist das wirklich eine Basis, um SAP zu einer Long-Chance zu erklären? Zwei Aspekte sprechen derzeit dagegen. Zum einen hat die Aktie bereits fast 50 Prozent des vorherigen Kurseinbruchs korrigiert - eine typische Größenordnung für eine Bärenmarkt-Rallye. Zum anderen ist die SAP-Aktie als Mitglied des DAX-Index anfällig, mit gedrückt zu werden, wenn der Gesamtmarkt fällt, denn:
Jetzt sind wichtige Charthürden erreicht
In den letzten Jahren haben Investments über Index-Fonds und vor allem über ETFs deutlich zugenommen. Diese Produkte bilden den DAX ...
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