Zuletzt reagierten die Aktienmärkte kaum auf schlechte Nachrichten. Die Notierungen zogen an. Doch kommt diese Erholung, die nach dem Einbruch im März einsetzte, ins Stottern. Wegen der Euphorie über ein Pandemie-Ende wurden viele Sicherheitsbedenken über Bord geworfen. Auch am Aktienmarkt.
Auf die Aussagen von Anthony Fauci, bekanntester Corona-Berater im Weißen Haus, reagierten die Aktienmärkte aber erschrocken. Er sagte, dass zu schnelle Lockerungen oder eine zu rasche Abkehr von den Sicherheitsvorkehrungen alle bisherigen Erfolge gegen das Virus rasch zunichte machen würden.
Ebenfalls wies Fauci auf die Gefahr einer zweiten Infektionswelle hin, die durch ein leichtsinniges Verhalten begünstigt werde. Der wirtschaftliche Schaden wäre in diesem Fall um ein Vielfaches größer als bislang. Nach seinen Aussagen traten die Anleger bei der Erholungsrally scharf auf die Bremse.
Der DAX ist nach der entsprechenden Korrektur erwarteter Zahlen aus fundamentaler Sicht auf einem Niveau angelangt, das nicht mehr als günstig zu betrachten ist. Es verwundert daher nicht, dass Anschlusskäufe zuletzt ausgeblieben sind und die Notierungen auf Negatives reagieren.
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild beim DAX deshalb weiter eingetrübt. So gelang es dem Index bislang nicht, das Hoch vom April bei knapp über 11200 Punkten zu überwinden. Bei rund 11000 Punkten endete der Anlauf zum Wochenauftakt und zum Wochenende blieb er unter ...
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