während es den US-Aktienmärkten gelungen ist, weiter zu steigen, scheint dem DAX die Puste auszugehen. So macht sich die rückläufige Dynamik in einer seit Juni seitwärts gerichteten Tendenz bemerkbar. Im Hinblick auf die negativen Vorgaben der Saisonalität, nach welcher der August und September den Abschnitt mit hoher Korrekturwahrscheinlichkeit darstellen, bietet es sich aktuell an, vorsichtig zu sein.
Um auf den noch schnell fahrenden Börsenzug aufzuspringen, dürfte es mittlerweile zu spät sein. Bislang zeigen sich nur Warnsignale beim DAX, eine charttechnische Bestätigung sowie klare Verkaufssignale sind noch ausgeblieben. Diese könnten in Kürze folgen. Spätestens mit einem Unterschreiten von 12200 Punkten ergäbe sich ein solches Verkaufssignal und würde entsprechendes Korrekturpotenzial eröffnen.
Dabei könnte der DAX bis Ende September durchaus in die Region um 10800 Punkte fallen. Das ist ein interessantes Niveau, da der Index vor der letzten US-Wahl unterhalb dieses Niveaus verharrte und es als sehr massiven Widerstand markierte. Nun könnte es als Unterstützung getestet werden. Bedenklich ist auch der Stimmungsumschwung, der bislang zwar nur leicht, aber eben doch durchaus bemerkbar ist.
So nehmen die Pessimisten ab, was für einen weiteren Aufschwung kein gutes Zeichen ist. Schließlich geht man davon aus, dass alle Akteure mit einer positiven Meinung schon platziert sind. Wer soll dann mit Käufen die Kurse nach oben treiben? Auf der anderen Seite könnten sich mit einem Rücksetzer ...
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