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Tilmann Galler (J.P. Morgan): Economic Update - 29. Juni 2020

29.06.2020


Wachstum

Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hellt sich deutlich auf. Im Juni stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex auf den Stand von 86,2 Punkten nach 79,2 im Mai. Dies war der stärkste jemals gemessene Anstieg des Index. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen etwas besser. Aufwärts ging es aber vor allem mit den Erwartungen. Auch in der Eurozone hat sich die Stimmung verbessert: Der Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg im Juni auf 47,5 und liegt damit nur noch rund vier Punkte unter seinem Vor-Krisenniveau. Mit einer konjunkturellen Erholung ist nun für das 3. Quartal zu rechnen. Im April hatte die deutsche Industrie ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Bedingt durch die Corona-Pandemie und den Lockdown brach die Industrieproduktion um 17,9% gegenüber dem Vormonat ein. Die Auftragseingänge schrumpften um 25,8%.


Jobs

Der deutsche Arbeitsmarkt ist wegen der Corona-Pandemie unter Druck. Saisonbereinigt wuchs die Zahl der Arbeitslosen im Mai um 238.000. Die Arbeitslosenrate stieg von 5,8% auf 6,1%. Zwischen März und Mai wurden rund zwölf Millionen Beschäftigte zur Kurzarbeit vorangemeldet. In der Eurozone stieg die Arbeitslosenrate im April auf 7,3% nach zuvor 7,1%. Eine starke Erholung gab es in den USA. Dort wurden im Mai 2,5 Millionen neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenrate sank von 14,7% auf 13,3%.


Gewinne

In den USA haben 478 Unternehmen aus dem Index S&P 500 Zahlen für das 1. Quartal 2020 vorgelegt. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist derzeit mit einem Rückgang beim operativen Gewinnwachstum pro Aktie gegenüber Vorjahresquartal von 47,5% zu rechnen. Aus dem europäischen Index Stoxx 600 haben 320 Unternehmen Zahlen für das 1. Quartal vorgelegt. Derzeit wird mit einem Rückgang der Gewinne gegenüber Vorjahreszeitraum um knapp 38% gerechnet, die Umsätze sollen um 3,4% schrumpfen.


Inflation

In Deutschland ging die Inflationsrate im Mai von 0,9% auf 0,6% zurück. Wesentlicher Grund dafür waren abermals die Energiepreise, die im April um 5,8% und im Mai um 8,5% nachgaben. Die Inflationsrate ohne Energieprodukte lag bei 1,6%. Die Inflationsrate in der Eurozone fiel im Mai von 0,3% auf 0,1%. Ohne Energieprodukte lag der Wert bei 1,4%.


Zinsen

Die Europäische Zentralbank hat weitere Schritte gegen die Wirtschaftskrise unternommen. Die EZB stockte ihr Anleihekaufprogramm Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) von 750 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Das Programm soll mindestens bis Mitte 2021 laufen, die Erlöse aus fällig werdenden Anleihen sollen mindestens bis Ende 2022 reinvestiert werden. Die US-Zentralbank beließ auf ihrem jüngsten Treffen die Leitzinsen im Korridor von 0,00%-0,25%. Der Zinsausblick der Zentralbanker deutet bislang darauf hin, dass die Leitzinsen auf Jahre hinaus nicht angehoben werden.






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