Für Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) reißt die Pechsträhne nicht ab. Nach dem Ärger um den Unkrautvernichter Glyphosat, bei dem sich der DAX-Konzern zuletzt auf einen milliardenschweren Vergleich in den USA mit einem Großteil der Kläger geeinigt hat, gibt es jetzt auch noch ein Verhütungsmittelproblem.
Verhütungsmittel-Problem
Wie am vergangenen Freitag bekannt wurde, wurden gegen den Chemie- und Pharmakonzern in den Vereinigten Staaten Tausende Klagen wegen des Verhütungsmittels Essure eingereicht. Obwohl der Verkauf von Essure bereits vor zwei Jahren gestoppt wurde, haben die Rechtsstreitigkeiten seitdem nicht abgenommen.
Tausende neue Klagen
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Bayer Tausende von Beschwerden über körperliche Schäden, die angeblich auf das Verhütungsmittel Essure zurückzuführen sind, nicht an die US-Gesundheitsbehörde FDA gemeldet. Im Jahr 2013 hatte Bayer für 850 Mio. Euro das US-Unternehmen Conceptus gekauft, die das Verhütungsmittel auf den Markt gebracht hatte. Diese Übernahme könnte sich jetzt in ein Millionengrab für Bayer verwandeln.
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