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XETRA-SCHLUSS/DAX mit leichten Abgaben - EZB bewegt nicht

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat nach der jüngsten Rally am Donnerstag etwas Luft abgelassen. Gute Wirtschaftsdaten aus den USA und China wie auch die geldpolitische Entscheidung der EZB bewegten nicht. Wie erwartet hat die EZB ihre Geldpolitik bestätigt und keine neuen Maßnahmen verkündet. Im Rahmen der Pressekonferenz erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass obgleich sich die wirtschaftliche Aktivität im Mai und Juni signifikant verbessert habe, reichlich geldpolitische Stimuli weiter notwendig seien. Der Ausblick für den Euroraum sei weiter sehr unsicher. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 12.875.

Von Unternehmensseite gab es derweil überwiegend positive Nachrichten. Zalando gewannen 2,1 Prozent, nachdem das Unternehmen nach einem besser als erwarteten zweiten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr erhöhte. Zalando sieht nun den bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern 2020 bei 250 bis 300 Millionen Euro anstatt bei 100 bis 200 Millionen Euro. Der Umsatz soll 15 bis 20 Prozent zulegen, das Bruttowarenvolumen (GMV) 20 bis 25 Prozent - zuvor hatte der Online-Modehändler sowohl für Umsatz als auch für GMV ein Plus von 10 bis 20 Prozent angepeilt.

Gute Zahlen aus der zweiten Reihe 

Sartorius schossen gleich um 8,9 Prozent nach oben. Der Laborausrüster hat ebenfalls seine Jahresprognose erhöht. Grund dafür sei die starke Entwicklung in der Sparte Bioprocess Solutions im ersten Halbjahr sowie eine auch für den weiteren Jahresverlauf erwartete hohe Nachfrage. Ein Teil des zusätzlich erwarteten Geschäfts sei auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen: Sartorius-Produkte werden sowohl bei der Herstellung von Impfstoffen als auch von antiviralen Medikamenten eingesetzt.

Auch Wacker Neuson (plus 8,9 Prozent) hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Zwar haben die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie deutliche Spuren bei Umsatz und Profitabilität hinterlassen, allerdings hatten Analysten Schlimmeres befürchtet. Für Ceconomy ging es nach überraschend starken Zahlen sogar um 12,7 Prozent nach oben.

Biotest gewannen 3 Prozent. Das Unternehmen will in Spanien eine Studie zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit Trimodulin starten. Dazu sei ein entsprechender Antrag bei der Behörde eingereicht worden, teilte das Unternehmen mit. Lufthansa verloren 4,6 Prozent. Der gesamte Luftfahrtsektor notierte schwach - hier dürfte die Angst vor neuen Lockdowns gedrückt haben. Verlierer im DAX waren Wirecard mit minus 5,3 Prozent: die Aktie ist nur noch für Spekulanten von Interesse.

Knorr-Bremse mit positiven Indikationen für das zweite Quartal - Thermo Fisher hebt Gebot für Qiagen an 

Knorr-Bremse rückten 3,4 Prozent vor. Das Unternehmen rechnet nach ersten Indikationen für das zweite Quartal mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro und einer operativen EBITDA-Marge von rund 17 Prozent. Laut vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Vara-Schätzungen wird im Konsens für den Zeitraum nur mit Erlösen von 1,2 Milliarden Euro sowie einer operativen EBITDA-Marge von 9 Prozent gerechnet.

Qiagen stiegen 2,5 Prozent auf 41,99 Euro. Wie seit Tagen spekuliert, hat Thermo Fischer sein Gebot für das Biotechunternehmen angehoben. Gemäß Änderungsvereinbarung zum Business Combination Agreement zahlt Thermo Fischer nun 43 anstatt 39 Euro je Aktie, die Mindestannahmeschwelle wird im Gegenzug von 75 auf 66,67 Prozent gesenkt. "Ich denke, damit hat der Deal eine gute Chance, über die Bühne zu gehen", so ein Marktteilnehmer.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 68,0 (Vortag: 78,6 ) Millionen Aktien im Wert von rund 3,04 (Vortag: 3,66) Milliarden Euro. Es gab 11 Kursgewinner und 19 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.874,97  -0,43%     -2,82% 
DAX-Future   12.859,00  -0,58%     -1,61% 
XDAX         12.873,75  -0,28%     -1,99% 
MDAX         27.065,66  -0,05%     -4,40% 
TecDAX        3.086,10  +0,41%     +2,36% 
SDAX         12.061,95  -0,22%     -3,60% 
zuletzt              +/- Ticks 
Bund-Future     176,51      45 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

July 16, 2020 12:01 ET (16:01 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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