Mit Lukoil und Gazprom haben zwei der wohl wichtigsten russischen Unternehmen im Öl- und Gasgeschäft ihre Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt und dabei beachtliche Verluste präsentiert. Bei Gazprom stellte sich das Minus auf 116 Mrd. Rubel (aktuell rd. 1,45 Mrd. Euro) ein, bei Lukoil waren es 46 Mrd. Rubel bzw. 575 Mio. Euro. Die genannten Gründe waren weitgehend identisch: die schwachen Preise für Öl und Gas sowie die milde Witterung und nicht zuletzt die im Zuge der Corona-Krise gesunkene Nachfrage.So lag der Gas-Absatz von Gazprom in Europa und China, bei den wichtigsten Auslandskunden, im ersten Quartal um 52 Mrd. Kubikmeter oder 17% unter dem des Vorjahres. Gleichzeitig rutschte der Preis je Tausend Kubikmeter um 36% auf 10 800 Rubel. Das allein hätte aber nach Angaben des Vorstands noch nicht zum Verlust geführt. Vielmehr wäre insoweit immer noch ein Gewinn von 288 Mrd. Rubel zu verzeichnen gewesen. Erst der Effekt des schwachen Rubel habe zu den roten Zahlen geführt. Rechnerisch hat die Rubelschwäche die ...Den vollständigen Artikel lesen ...