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EANS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG / Halbjahresergebnis 2020: Umfassende Erfahrung im Krisenmanagement und solide Bilanz mit starker Liquiditätsbasis sichern Zukunftsperspektiven für SBO

DJ EANS-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG / Halbjahresergebnis 2020: Umfassende Erfahrung im Krisenmanagement und solide Bilanz mit starker Liquiditätsbasis sichern Zukunftsperspektiven für SBO

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
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Halbjahresfinanzbericht 
 
Ternitz/Wien - 27. August 2020. 
 
* Umsatz bei MEUR 184,5 und EBIT vor Einmaleffekten bei MEUR 12,4 zeugen von der 
  operativen Kraft des Unternehmens 
* Nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen von Vermögenswerten von MEUR 20,8 
  bei nordamerikanischen Tochtergesellschaften vorgenommen 
* Nettoverschuldung auf MEUR 6,9 weiter reduziert, Cashflow aus der laufenden 
  Geschäftstätigkeit auf MEUR 50,6 gesteigert 
 
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) startete positiv in das Jahr 
2020, war im Laufe des zweiten Quartals in ihrer Geschäftsentwicklung jedoch 
zusehends von der globalen COVID-19 Krise belastet. Der globale Lockdown hat in 
weiten Bereichen die Geschäftstätigkeiten und den Verkehr zum Erliegen gebracht, 
wodurch die Nachfrage nach Öl und Gas einen historischen Einbruch erlitten hat. 
Besonders von der Krise betroffen war der nordamerikanische Markt, aber auch die 
internationalen Ölmärkte entwickelten sich deutlich negativ, wie die drastische 
Verringerung der aktiven Bohranlagen zeigt. Angesichts der globalen 
Ausnahmesituation gingen Umsatz und Ergebnis von SBO im ersten Halbjahr 2020 
zurück, das operative Ergebnis vor Einmaleffekten lag aber weiterhin im 
positiven Bereich. 
 
SBO hat aufgrund des zyklischen Branchenumfelds in der Vergangenheit oftmals 
bewiesen, rasch auf stark schwankende Marktbewegungen zu reagieren. Dieses Know- 
how setzte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2020 einmal mehr ein und leitete 
frühzeitig aktive Maßnahmen gegen die Auswirkungen der weltweiten Krise ein. Das 
krisenerprobte Management setzte unverzüglich auf ein stringentes Working 
Capital-Management. Investitionen wurden auf ein Minimum zurückgefahren und 
konzernweite Kosteneinsparungsprogramme umgesetzt. Im Zuge dessen wurde die 
Belegschaft in den USA um rund 40 % reduziert, Standorte mit höherer 
Kapazitätsauslastung waren weniger betroffen. Aufgrund des von COVID-19 stark 
beeinflussten globalen Wirtschaftsumfelds nahm SBO nicht-liquiditätswirksame 
Wertminderungen von Vermögenswerten in Höhe von MEUR 20,8 bei 
Tochtergesellschaften in Nordamerika vor. Im August 2020 wurde die bereits 
starke Liquiditätsbasis der SBO durch die vorsorgliche Aufnahme von Fremdmitteln 
in Höhe von MEUR 78,0 weiter ausgebaut. Durch diese effizienten Maßnahmen 
sichert SBO den langfristigen Erfolg des Unternehmens. 
 
SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: "Die globale Coronakrise hat die 
Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2020 in eine tiefe Rezession gestürzt. Diesen 
Effekten konnte sich klarerweise auch SBO nicht entziehen. Im Gegensatz zu 
vielen anderen Unternehmen sind wir jedoch auf Grund unserer zyklischen Branche 
darauf eingespielt, Krisen zu managen. Wir steuern unseren Konzern sehr aktiv 
durch dieses Umfeld, konnten die Auswirkungen abschwächen und haben so ein 
positives operatives Halbjahresergebnis vor Einmaleffekten erzielt. Unsere 
Liquiditätsbasis ist stark und die ohnehin niedrige Nettoverschuldung haben wir 
weiter reduziert. Der kontinuierliche Fokus auf Liquidität und Cashflow gibt uns 
die nötige Sicherheit, um auch durch dieses Zyklustief zu navigieren." 
 
Positives Betriebsergebnis vor Einmaleffekten, solide Bilanzstruktur bleibt 
erhalten 
Der Umsatz von SBO, die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, belief sich 
im ersten Halbjahr 2020 auf MEUR 184,5 (1-6/2019: MEUR 236,2, minus 21,9 %). Der 
Auftragseingang reduzierte sich aufgrund der Weltwirtschaftskrise gegenüber dem 
Vorjahr um 41,7 % und betrug MEUR 144,5 (1-6/2019: MEUR 247,8), der 
Auftragsstand betrug Ende Juni 2020 MEUR 83,6 (31. Dezember 2019: MEUR 123,0). 
 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) veränderte sich von 
MEUR 62,7 im ersten Halbjahr 2019 auf MEUR 28,5 in 2020, die EBITDA-Marge lag 
bei 15,4 %. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten blieb mit MEUR 12,4 
positiv (1-6/2019: MEUR 38,9), war jedoch durch Wertminderungen in der Höhe von 
MEUR 20,8 belastet, womit das EBIT nach Einmaleffekten bei MEUR minus 8,9 lag. 
Zum Halbjahr 2020 kam das Ergebnis vor Steuern dadurch auf MEUR minus 10,0 (1-6/ 
2019: MEUR 27,4), das Ergebnis nach Steuern belief sich auf MEUR minus 12,0 (1- 
6/2019: MEUR 17,2). Das Ergebnis je Aktie hielt im ersten Halbjahr 2020 bei EUR 
minus 0,76 (1-6/2019: EUR 1,08). 
 
Das Eigenkapital von SBO kam nach den ersten sechs Monaten 2020 auf MEUR 330,6 
(31. Dezember 2019: MEUR 370,1), die Eigenkapitalquote blieb mit 41,5 % stabil 
(31. Dezember 2019: 42,3 %). Trotz Dividendenzahlungen und eines 
Aktienrückkaufprogrammes reduzierte SBO ihre Nettoverschuldung gegenüber dem 
Jahresende 2019 stark, per 30. Juni 2020 lag sie bei MEUR 6,9 (31. Dezember 
2019: MEUR 20,1). Das Gearing verbesserte sich auf 2,1 % (31. Dezember 2019: 5,4 
%). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug weiterhin hohe MEUR 244,4 (31. 
Dezember 2019: MEUR 265,2). Durch die vorsorgliche Aufnahme von Fremdmitteln in 
Höhe von MEUR 78,0 im August 2020 sicherte SBO die starke Liquiditätsbasis des 
Unternehmens zusätzlich ab. Dieses Ereignis nach dem Bilanzstichtag wird 
abzüglich vorzeitiger Tilgungen die liquiden Mittel um MEUR 59,5 erhöhen. SBO 
steigerte den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 
2020 auf MEUR 50,6 (1- 6/2019: MEUR 38,2), der freie Cashflow erhöhte sich auf 
MEUR 42,2 (1-6/2019: MEUR 16,1). Die Investitionen in Sachanlagevermögen und 
immaterielle Vermögenswerte (CAPEX, ohne Nutzungsrechte) lagen bei MEUR 10,6 (1- 
6/2019: MEUR 15,9). 
 
SBO in herausforderndem Umfeld gut aufgestellt 
Es hängt maßgeblich von den weiteren Entwicklungen der COVID-19 Infektionszahlen 
und politischen Maßnahmen ab, in welcher Form sich die Wirtschaft erholen wird. 
In der aktuellen Lage ist es selbst anerkannten Experten und Instituten nicht 
möglich, belastbare Prognosen abzugeben. Die mittel- und langfristigen Effekte 
auf die Weltwirtschaft und damit auch auf den Öl- und Gasmarkt bleiben 
abzuwarten. 
 
SBO stellt sich auf ein herausforderndes Jahr 2020 ein. Zugleich geht das 
Unternehmen ebenso wie der Markt davon aus, dass es mittelfristig zu einer 
Normalisierung der Nachfrage nach Öl und Gas kommen wird. Langfristig sollte 
sogar ein Nachholbedarf bei den Investitionen für Exploration und Produktion 
(E&P) einsetzen. Die geringen E&P Investitionen und die drastisch reduzierte 
weltweite Ölproduktion könnten dazu führen, dass bei Nachfrageanstieg die 
Förderung nicht rasch genug hochgefahren werden kann, was wiederum zu einem 
markanten Anstieg der E&P Investitionen führen würde. 
 
"Die Entwicklungen rund um Corona haben eine hohe Unsicherheit geschaffen. Die 
Auswirkungen auf den Öl- und Gasmarkt waren massiv, und es sind noch nicht alle 
Effekte sichtbar. Doch auch in diesem schwierigen Umfeld sind wir äußerst solide 
aufgestellt. Wir haben rasch und entschlossen gehandelt, Kosten reduziert und 
verfügen über die nötigen Mittel, um auch eine länger dauernde Krise gesund zu 
überstehen", schließt CEO Gerald Grohmann. 
 
Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Überblick 
 ______________________________________________________________________________ 
|                          |                |        1-6/2020|         1-6/2019| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Umsatz                    |            MEUR|           184,5|            236,2| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis vor Zinsen,      |                |                |                 | 
|Steuern und               |            MEUR|            28,5|             62,7| 
|Abschreibung (EBITDA)     |                |                |                 | 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|EBITDA-Marge              |               %|            15,4|             26,5| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis vor Zinsen und   |                |                |                 | 
|Steuern (EBIT)            |                |                |                 | 
|vor Wertminderungen und   |            MEUR|            12,4|             38,9| 
|Restrukturierungsmaßnahmen|                |                |                 | 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis vor Zinsen und   |                |                |                 | 
|Steuern (EBIT)            |                |                |                 | 
|nach Wertminderungen und  |            MEUR|            -8,9|             37,9| 
|Restrukturierungsmaßnahmen|                |                |                 | 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|EBIT-Marge                |               %|            -4,8|             16,0| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis vor Steuern      |            MEUR|           -10,0|             27,4| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis nach Steuern     |            MEUR|           -12,0|             17,2| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Ergebnis je Aktie         |             EUR|           -0,76|             1,08| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Cashflow aus der lfd.     |                |                |                 | 
|Geschäftstätigkeit        |            MEUR|            50,6|             38,2| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Liquide Mittel zum 30.    |                |                |                 | 
|Juni 2020 / 31. Dezember  |            MEUR|           244,4|            265,2| 
|2019                      |                |                |                 | 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Nettoverschuldung zum 30. |                |                |                 | 
|Juni 2020 / 31. Dezember  |            MEUR|             6,9|             20,1| 
|2019                      |                |                |                 | 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
|Mitarbeiter zum 30. Juni  |                |                |                 | 
|2020 / 31. Dezember 2019  |                |           1.236|            1.535| 
|__________________________|________________|________________|_________________| 
 
SBO ist führender Anbieter von Werkzeugen und Equipment für Anwendungen im 
Bereich direktionaler Bohrungen sowie Well Completion. Das Unternehmen ist der 
weltweite Marktführer in der Fertigung von Hochpräzisionskomponenten aus nicht 
magnetisierbaren Stählen. Das Angebot reicht von kundenspezifischen komplexen 
Komponenten für die Oilfield Service-Industrie bis zu einer Auswahl an 
hocheffizienten Lösungen und Produkten für die Öl- und Gasindustrie. SBO 
beschäftigte per 30. Juni 2020 weltweit 1.236 Mitarbeiter (31. Dezember 2019: 
1.535), davon in Ternitz / Österreich 390 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 493. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Andreas Böcskör, Head of Investor Relations 
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG 
Tel: +43 2630 315 DW 252, Fax: DW 101 
E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at 
 
Ildiko Füredi-Kolarik 
Metrum Communications GmbH 
Tel: +43 1 504 69 87 DW 351 
E-Mail: i.fueredi@metrum.at 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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(END) Dow Jones Newswires

August 27, 2020 02:00 ET (06:00 GMT)

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