Die Hörmann Industries GmbH hat das erste Halbjahr 2020 mit einem Konzernverlust von 4,5 Mio. Euro (Vorjahr: +4,2 Mio. Euro) und einem drastischen Umsatzeinbruch beendet. Neben der Corona-Pandemie sorgten auch die Entkonsolidierung der Hörmann Automotive Penzberg GmbH sowie die rückgängige Auftragslage im LKW-Bereich für die Einbußen. Aufgrund eines KfW-Unternehmerkredits in Höhe von 40,0 Mio. Euro ist die finanzielle Liquidität des Konzerns abgesichert und der Ausblick auf das Gesamtjahr trotz gesamtwirtschaftlicher Unwägbarkeiten weiterhin bestätigt. Die Hörmann-Anleihe notiert indes bei starken 104,65%.
Umsatzrückgang auf 234,2 Mio. Euro
In den ersten sechs Monaten sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 299,0 Mio. Euro auf 234,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich im Berichtszeitraum auf 6,2 Mio. Euro (Vorjahr: 14,4 Mio. Euro), das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf -0,4 Mio. € (Vorjahr: 8,7 Mio. Euro).
Der Umsatzrückgang sei laut Unternehmen zu etwa gleichen Teilen auf die zum 1. April 2019 erfolgte Entkonsolidierung der Hörmann Automotive Penzberg GmbH (Umsatzbeitrag H1 2019: 27,3 Mio. Euro), den geplanten konjunkturellen Rückgang der Auftragslage im Geschäftsfeld "Schwere LKW" (rund 9 Mio. Euro) sowie die unerwartete Ausbreitung des Coronavirus zurückzuführen (kumuliert ca. 40 Mio. Euro). Von letzterer waren insbesondere die Geschäftsbereiche Automotive und Services betroffen. In den Geschäftsbereichen Communication und Engineering wurden ...
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