Der Autovermieter Sixt (WKN: 723133 / ISIN: DE0007231334) wurde durch die Corona-Krise heftig zurückgeschlagen, wie der heftige Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten 2020 gezeigt hat. Wegen der hohen Marktunsicherheiten hatte Sixt am 4. August die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen und von der Veröffentlichung einer neuen Prognose abgesehen.
Kehrtwende
Doch nun folgte die Kehrwende. Sixt gab am Montagabend eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 bekannt. Demnach wird für 2020 ein operativer Konzernumsatz von 1,5 Mrd. Euro erwartet, nach bereinigten Erlösen von 2,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der Sixt-Gruppe (aus fortgeführten Geschäftsbereichen) soll zwischen -70 und -95 Mio. Euro liegen (2019 bereinigt: +308 Mio. Euro).
Hohe Unsicherheiten
Laut Sixt ist der Grund für die großen Prognose-Bandbreiten die gegenwärtig wieder stärker ausbreitende Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Kontakt- und Reisebeschränkungen, die für den Geschäftsbetrieb hohe Unsicherheiten bedeuten. Sixt zufolge sind die Ergebnisse aus dem nicht fortgeführten Geschäftsbereich Leasing nicht in der Prognose enthalten.
Den vollständigen Artikel lesen ...