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MÄRKTE USA/Nasdaq am "Black Friday" auf Allzeithoch

DJ MÄRKTE USA/Nasdaq am "Black Friday" auf Allzeithoch

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Freitag mit neuen Rekorden aufgewartet. Zwar tat sich bei den Standardwerten nicht viel, der technologielastige Nasdaq-Composite kletterte aber auf Rekordhoch. Die übrigen Indizes bewegten sich in der Nähe ihrer Allzeithochs. Am Brückentag nach "Thanksgiving" blieben allerdings viele Akteure dem Markt fern, zumal nach dem Feiertag nur eine verkürzte Sitzung stattfand. Insgesamt sprachen Händler von einem impulslosen Geschäft. Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 29.910 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite legte um 0,9 Prozent zu. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 1.712 (Mittwoch: 1.328) Kursgewinner, 1.374 (1.758) -verlierer und 98 (112) unveränderte Aktien.

Der Dow hatte im Wochenverlauf erstmals die Marke von 30.000 Punkten übersprungen. Vor allem die Technologiewerte setzten ihre Aufwärtstendenz fort. "Es ist ein nachrichtenarmer Tag heute, aber über das Wochenende und auch am Montag werden Anleger nach den Einzelhandelsumsätzen von Black Friday und Cyber Monday schauen, um die Konsumneigung in der Corona-Pandemie und der ökonomischen Unsicherheit zu ermitteln. Auch interessiert, ob sich das Kaufverhalten mehr in den Online-Bereich verschoben hat", sagte Marktstratege Colin Cieszynski von SIA Wealth Management. Die Aktien der größten US-Einzelhandelskonzerne Walmart (minus 0,2 Prozent), Costco Wholesale (plus 0,2 Prozent), Kroger (plus 0,3 Prozent) und Amazon (plus 0,3 Prozent) blieben in Lauerstellung und bewegten sich kaum. Die Titel der Elektronikkette Best Buy gaben 1,1 Prozent nach.

In der Corona-Krise gingen die Neuinfektionen in den USA zwar zurück, doch erstmals kletterte die Zahl der coronabedingten Krankenhausaufenthalte über die Marke von 90.000. Mit der Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen wurde mit einer konjunkturellen Erholung und einer weitgehenden Rückkehr zur Normalität gerechnet. "Die Optimisten verdrängen die Realisten. Erstere glauben, dass die Wirtschaft wieder zu einem Gleichgewicht mit einer hohen Wachstumsrate zurückkehren wird und blicken damit über die angespannte Situation hinaus", sagte Makrostratege Sebastien Galy von Nordea Asset Management.

Auch die Situation um die Amtsübergabe im Weißen Haus entspannte sich weiter. US-Präsident Donald Trump will das Weiße Haus verlassen, sollte das Wahlkollegium den Demokraten Joe Biden Mitte Dezember zum neuen US-Präsidenten bestimmen.

Moderna legen mit Problemen des Wettbewerbers zu 

Der britische Pharmakonzern Astrazeneca muss sich einer kritischen Überprüfung seiner Studien zu seinen Impfstoffkandidaten in Großbritannien stellen. Dort waren zuletzt Zweifel über die Wirksamkeit geäußert worden. Die Titel der Pharmakonzerne ohne entsprechende Zweifel an ihren Impfstoffkandidaten wurden daher gekauft. Moderna zogen um 16,3 Prozent an, Pfizer um 1,9 Prozent und die Titel der deutschen Biontech um 4,8 Prozent.

Walt Disney leidet weiter unter den Corona-Restriktionen und verschärft daher den Stellenabbau. Die Papiere des Unterhaltungskonzerns verloren 1,1 Prozent. Für die Slack-Aktie ging es 3,3 Prozent nach unten. Mit den Berichten um eine mögliche Übernahme durch Salesforce hatten die Titel im Wochenverlauf knapp 40 Prozent zugelegt. Die beiden Firmen könnten innerhalb weniger Tage handelseinig werden, hieß es von eingeweihten Personen. Salesforce gewannen 1,1 Prozent.

Euro klar über 1,19 Dollar 

Der Euro zeigt sich zum Wochenausklang klar über der Marke von 1,19 Dollar und kletterte auf ein Zwölfwochenhoch. Eigentlich belastende Nachrichten schadeten dem Euro zuletzt nicht. So würden Mitglieder der EZB nicht müde zu signalisieren, dass die Notenbank im Dezember ihre Geldpolitik expansiver gestalten werde, hieß es im Handel. Auch der Streit um den EU-Haushalt pralle am Euro ab.

Die Ölpreise zeigten sich nach den kräftigen Gewinnen im Wochenverlauf mit einer uneinheitlichen Tendenz. Mit Spannung werde auf das Opec-Treffen in der kommenden Woche geschaut, hieß es. Bislang geht der Markt von einer Ausweitung der bis Ende des Jahres laufenden Förderbeschränkungen um weitere drei Monate aus. Doch laut Presseberichten gibt es mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Nigeria und dem Irak erste Gegner einer Verlängerung. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich um 0,7 Prozent auf 45,40 Dollar im späten Geschäft, Nordseeöl der Sorte Brent gewann dagegen 0,4 Prozent auf 47,98 Dollar.

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigten sich auch die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen. Der Preis für die Feinunze reduzierte sich um 1,3 Prozent auf 1.787 Dollar und fiel damit erstmals seit Monaten unter die wichtige Marke von 1.800 Dollar. Zugleich verbuche das Edelmetall mit minus 4,5 Prozent den höchsten Wochenverlust seit September - belastet von den Impfstoffhoffnungen.

US-Staatsanleihen legten indes zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich im Gegenzug um 3,8 Basispunkte auf 0,85 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt     +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.910,37      0,13          37,90           4,81 
S&P-500              3.638,35      0,24           8,70          12,62 
Nasdaq-Comp.        12.205,85      0,92         111,44          36,03 
Nasdaq-100          12.258,21      0,87         106,00          40,37 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite  Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,15      -1,2           0,16         -105,0 
5 Jahre                  0,37      -2,1           0,39         -155,7 
7 Jahre                  0,62      -3,0           0,65         -163,0 
10 Jahre                 0,85      -3,8           0,88         -159,8 
30 Jahre                 1,58      -4,6           1,62         -149,0 
 
DEVISEN               zuletzt     +/- %  Fr, 08:19 Uhr  Do, 17:22 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1952    +0,35%         1,1929         1,1841    +6,6% 
EUR/JPY                124,36    +0,15%         124,10         122,99    +2,0% 
EUR/CHF                1,0819    +0,17%         1,0806         1,0798    -0,3% 
EUR/GBP                0,8989    +0,80%         0,8924         0,8952    +6,2% 
USD/JPY                104,05    -0,20%         104,04         103,88    -4,3% 
GBP/USD                1,3297    -0,45%         1,3367         1,3225    +0,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,5694    -0,00%         6,5755         6,5764    -5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             16.836,98    -2,03%      17.215,69      17.993,51  +133,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,41      45,71  -0,7%    -0,30  -19,0% 
Brent/ICE         47,99      47,80  +0,4%     0,19  -21,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.786,98   1.811,05  -1,3%   -24,08  +17,8% 
Silber (Spot)     22,65      24,13  -6,1%    -1,48  +26,9% 
Platin (Spot)    967,50     966,00  +0,2%    +1,50   +0,3% 
Kupfer-Future      3,40       3,36  +2,7%    +0,09  +20,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/sha

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November 27, 2020 13:37 ET (18:37 GMT)

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