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MÄRKTE EUROPA/Fest - Merck/Glaxosmithkline schwach mit Bintrafusp Alfa

DJ MÄRKTE EUROPA/Fest - Merck/Glaxosmithkline schwach mit Bintrafusp Alfa

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Mittwochnachmittag mit Rückenwind von der Wall Street die Gewinne leicht aus. Einen positiven Impuls liefert die Berichtssaison. Die Entwicklung in Italien mit dem Vertrauensvotum des Senats für Regierungschef Giuseppe Conte sei zwar positiv, so aber bereits an der Börse erwartet worden, heißt es im Handel. Der DAX notiert 0,8 Prozent höher bei 13.924 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,8 Prozent auf 3.623 Punkte nach oben. An der Mailänder Börse steigen die Kurse um 0,7 Prozent.

Der seit Wochen mit Spannung erwartete Termin, die Vereidigung von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris, findet erst nach Handelsschluss in Europa statt. Statt einem 100-Tageprogramm hat Biden für die ersten 10 Tage ein Feuerwerk von Dekreten in Aussicht gestellt. Hier darf man gespannt sein, welche Überraschungen er aus seinem Hut holt. Erwartet wird, dass er viele der Beschlüsse seines Vorgängers Donald Trump erst einmal rückgängig machen wird.

Die Verhandlungen haben sich lange hingezogen, nach fast achtstündigen Diskussionen haben sich der Bund und die Länder auf eine Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verständigt. Die Maßnahmen sollen mindestens bis zum 14. Februar gelten. Vorgesehen ist unter anderem auch eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln und eine Homeoffice-Pflicht, wo möglich. "Die wirtschaftliche Erholung wird damit ein weiteres Stück nach hinten verschoben", so QC Partners.

Bintrafusp Alfa wurde Blockbuster-Potenzial eingeräumt 

Merck KGaA (minus 3,6 Prozent) reagieren empfindlich auf die Einstellung der klinischen Studie für Bintrafusp Alfa. Untersucht wurde eine bi-funktionale Immuntherapie als mögliche Therapie für schwer zu behandelnde Krebserkrankungen. Die Einstellung ist ein Rückschlag für das Unternehmen, wurde Bintrafusp Alfa von Analysten doch als möglicher Blockbuster - also ein Medikament, das mehr als 1 Milliarde Euro umsetzt - gehandelt. Der Wirkstoff wurde gemeinsam mit Glaxosmithkline (minus 1,7 Prozent) entwickelt.

Langsam kommt die Berichtssaison auch in Europa in Fahrt. ASML legen um 3,1 Prozent zu. Umsatz und EBIT haben im vierten Quartal 2020 laut der Citigroup rund 15 bzw 29 Prozent über den Konsenserwartungen gelegen. Der Nachfragetrend scheine sich im ersten Quartal 2021 fortzusetzen. Europäische Techwerte steigen im Schnitt um 1,9 Prozent.

Auch der Luxusgüter-Hersteller Richemont (plus 3 Prozent) kann mit guten Zahlen glänzen. Der Umsatz sei organisch um 5 Prozent und damit stärker als erwartet gestiegen, so Bernstein. "Vor allem die starken Einzelhandelsumsätze aus China hatten schon gezeigt, dass es im Luxussektor gut laufen muss", kommentiert ein Händler. Lediglich das Wachstum im Onlinehandel hätte höher ausfallen können als die vermeldeten 17 Prozent. Auch Burberry-Zahlen (plus 5,8 Prozent) kamen bei den Anlegern gut an.

BASF übertrifft Erwartungen im vierten Quartal deutlich 

Die Geschäfte von BASF (plus 1,5 Prozent) sind im vierten Quartal trotz Gegenwinds von der Währungsseite deutlich besser als erwartet gelaufen. Die Eckdaten lägen teilweise deutlich über der im Oktober 2020 abgegeben Prognose des Managements, so die NordLB. Auch überträfen sie die Analystenschätzungen.

Nach Zahlen geben Ceconomy um 1,2 Prozent nach, obgleich diese im Handel wie auch bei Analysten auf ein positives Echo stoßen. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 sieht Baader jedoch in Gefahr. Die Ungewissheiten hätten deutlich zugenommen. Heideldruck steigen um 27,6 Prozent. Das Unternehmen teilte mit, dass es am Standort Wiesloch-Walldorf eine zweite Produktionslinie für Wallboxen in Betrieb genommen habe. Die Aktie wird seit geraumer Zeit als Turnaround-Story am Markt gespielt. Nach einem Auftrag aus Australien steigen Vossloh um 2,7 Prozent.

Satellitenbauer OHB fallen am Mittwoch erneut um 3,5 Prozent. Sie waren bereits am Vortag regelrecht abgestürzt, nachdem Presseberichte über den Misserfolg bei der Galileo-Auftragsvergabe kursierten. Nun haben die Bremer diese Befürchtungen bestätigt. Hugo Boss gewinnen 5,3 Prozent. Die Frasers-Group hält über Aktien und Optionen nun gut 15 Prozent des Aktienkapitals von Hugo Boss nach gut 10 Prozent bisher. "Das stützt den Kurs", so ein Marktteilnehmer. Frasers sehe sich als strategischen Investor.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.622,72       0,76         27,30        1,97 
Stoxx-50                3.206,49       0,65         20,58        3,16 
DAX                    13.924,28       0,79        109,22        1,50 
MDAX                   31.623,91       1,07        333,45        2,69 
TecDAX                  3.354,18       1,28         42,54        4,40 
SDAX                   15.551,11       1,36        209,04        5,32 
FTSE                    6.721,17       0,12          8,22        3,91 
CAC                     5.627,34       0,51         28,73        1,37 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut     +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,53                     0,00       -0,77 
US-Zehnjahresrendite        1,10                     0,01       -1,58 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 9:01 Uhr  Di, 17:20h   % YTD 
EUR/USD                   1,2083     -0,38%        1,2154      1,2120   -1,1% 
EUR/JPY                   125,39     -0,50%        126,10      126,07   -0,6% 
EUR/CHF                   1,0775     -0,02%        1,0790      1,0765   -0,3% 
EUR/GBP                   0,8855     -0,45%        0,8891      0,8901   -0,9% 
USD/JPY                   103,78     -0,11%        103,74      104,04   +0,5% 
GBP/USD                   1,3643     +0,06%        1,3672      1,3615   -0,2% 
USD/CNH (Offshore)        6,4697     -0,18%        6,4657      6,4826   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                34.860,25     -4,94%     35.820,25   37.034,25  +20,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,40      52,98         +0,8%        0,42  +10,1% 
Brent/ICE                  56,57      55,90         +1,2%        0,67   +9,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.856,25   1.840,37         +0,9%      +15,88   -2,2% 
Silber (Spot)              25,53      25,23         +1,2%       +0,30   -3,3% 
Platin (Spot)           1.102,50   1.089,38         +1,2%      +13,13   +3,0% 
Kupfer-Future               0,00       3,64            0%           0   +3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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January 20, 2021 10:04 ET (15:04 GMT)

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