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MÄRKTE ASIEN/Corona-Sorgen drücken Börsen auf breiter Front

DJ MÄRKTE ASIEN/Corona-Sorgen drücken Börsen auf breiter Front

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die weltweit massiv zunehmenden Corona-Infektionen haben die Börsen in Asien und Australien am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Es entwickelte sich der stärkste Tagesabsturz seit vier Wochen. Während sich das Infektionsgeschehen in Europa zu beruhigen schien, schlug der Virus in anderen Regionen der Welt wieder härter zu. Dabei geriet vor allem Südostasien mit Indien in den Blick, wo die Fallzahlen rasant stiegen. Die Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung gerate damit ins Wanken, hieß es. Dies gelte umso mehr, weil neue Lockdowns und Restriktionen geplant seien, um die Pandemie einzudämmen - so zum Beispiel im Großraum Tokio und Osaka in Japan. Hier soll der Notstand ausgerufen werden mit den entsprechenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Auch die Impfkampagnen laufen mancherorts sehr schleppend, während diese in Europa gerade Fahrt aufnehmen.

Mit den wieder aufgeflammten Corona-Sorgen stieg der Yen als vermeintlich sicherer Hafen in schweren Zeiten gegenüber seinen Vortagestiefs deutlich an und belastete den Aktienmarkt. Der Nikkei-225 zählte mit Abschlägen von 2 Prozent wie schon am Vortag zu den schwächsten Börsen der Region. Die Notfallmaßnahmen in Tokio und Osaka würfen auch ein Schlaglicht auf die in drei Monaten beginnenden Olympischen Spiele. Händler hegten Zweifel, dass diese wie geplant stattfinden können.

Toshiba sanken um weitere 3,3 Prozent - die geplante Übernahme durch CVC Capital Partners geriet immer mehr ins Stocken. Laut Berichten verliert CVC das Interesse an der Transaktion und will zurücktreten. Zudem erklärte der Toshiba-Verwaltungsrat, er sehe sich außer Stande, die Übernahme durch CVC zu bewerten. Nippon Steel gaben 5,4 Prozent und Renesas Electronics 5,3 Prozent nach. Rakuten sanken um 5,6 Prozent. Laut Berichten planen amerikanische und japanische Regierungsbehörden einen genauen Blick auf den E-Commerce-Konzern, nachdem Tencent einen Anteil an Rakuten übernommen hat.

Schanghai gegen den Trend leicht im Plus 

In China ging es vor allem in Hongkong, wo mehr ausländische Anleger handeln, steil bergab. Schanghai hielt sich dagegen wacker - der Markt zeigte sich praktisch unverändert. Händler vermuteten stützende Käufe durch Investmentfonds. In Hongkong brachen Anta Sports um 6,3 Prozent ein, nachdem der Mehrheitsaktionär größere Mengen an Titeln am Markt verkauft hatte. Die jüngsten Aktienplatzierungen einer Reihe chinesischer Unternehmen könnten Liquidität abziehen und die Aktien auf dem lokalen Markt unter Druck setzen, warnte KGI Securities. Zudem deuteten die zahlreichen Platzierungen auf Kapitalbedarf hin, hieß es von anderer Seite.

In Südkorea baute der Kospi die Verluste deutlich aus. Mit Abschlägen von 1,5 Prozent rutschte die Börse ans Ende des Tableaus zusammen mit Japan. Technologie- und Internetwerte präsentierten sich schwach. Die Corona-Schlagzeilen hätten nach dem jüngsten Allzeithoch und der siebentägigen Gewinnstrecke zu Gewinnmitnahmen animiert, hieß es.

In Australien stützten positive Daten etwas. Der S&P/ASX-200 schloss etwas leichter - nach zwischenzeitlich deutlich stärkeren Abgaben. Der Einzelhandelsumsatz hatte deutlich zugelegt und Frühindikatoren deuteten auf ein beschleunigtes BIP-Wachstum hin. Technologiewerte präsentierten sich besonders schwach. Nuix brachen um 15 Prozent ein - das Unternehmen senkte den Ausblick. Auch Finanztitel zeigten sich mit Abgaben angeführt von Challenger (-5,6%) nach negativen Analystenkommentaren zum Vermögensverwalter.

Im neuseeländischen Wellington schloss der NZX-50 mit Verlusten von 1,1 Prozent. Immobilienwerte hielten sich dabei deutlich besser als der Gesamtmarkt. Kiwi Property rückten um 0,8 Prozent vor, Argosy kletterten um 3,4 und Precinct Property um 1,8 Prozent.

=== 
Index (Börse)      zuletzt   +/- %   % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  6.997,40   -0,29%   +6,23%   08:00 
Nikkei-225 (Tokio)   28.508,55   -2,03%   +6,03%   08:00 
Kospi (Seoul)      3.171,66   -1,52%  +10,38%   08:00 
Schanghai-Comp.     3.474,46   +0,04%   +0,04%   09:00 
Hang-Seng (Hongk.)   28.660,35   -1,63%   +6,99%   10:00 
Taiex (Taiwan)     17.202,11   -0,70%  +16,76%   07:30 
Straits-Times (Sing.)  3.151,43   -1,28%  +12,25%   11:00 
KLCI (Malaysia)     1.601,22   -0,40%   -1,21%   11:00 
BSE (Mumbai)      47.705,80     0%   -0,34%   12:00 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %   00:00 Di, 9:17h  % YTD 
EUR/USD          1,2025   -0,1%   1,2035   1,2070  -1,6% 
EUR/JPY          129,91   -0,1%   130,07   130,89  +3,0% 
EUR/GBP          0,8631   -0,0%   0,8635   0,8620  -3,4% 
GBP/USD          1,3930   -0,1%   1,3938   1,4002  +1,9% 
USD/JPY          108,03   -0,0%   108,08   108,44  +4,6% 
USD/KRW         1118,06   +0,1%  1117,46  1112,12  +3,0% 
USD/CNY          6,4953   -0,1%   6,4995   6,4988  -0,5% 
USD/CNH          6,4942   -0,1%   6,4993   6,4953  -0,1% 
USD/HKD          7,7620   +0,0%   7,7615   7,7660  +0,1% 
AUD/USD          0,7721   -0,1%   0,7726   0,7808  +0,3% 
NZD/USD          0,7183   +0,2%   0,7171   0,7224  -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        55.379,74   -2,9% 57.010,52 54.233,40 +90,6% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         62,42   62,67   -0,4%   -0,25 +28,4% 
Brent/ICE         66,34   66,57   -0,3%   -0,23 +28,6% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.787,43  1.778,00   +0,5%   +9,43  -5,8% 
Silber (Spot)       26,10   25,88   +0,9%   +0,23  -1,1% 
Platin (Spot)      1.203,30  1.190,70   +1,1%   +12,60 +12,4% 
Kupfer-Future        4,23    4,21   +0,4%   +0,02 +20,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

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April 21, 2021 03:23 ET (07:23 GMT)

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