DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CORONA-TESTS - Die Groß- und Außenhändler lehnen eine Corona-Testpflicht für Unternehmen strikt ab. "Neun von zehn Unternehmen testen ihre Mitarbeiter bereits auf das Corona-Virus oder werden es in Kürze tun", so der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner. Der Verbandschef plädiert grundsätzlich nur für anlassbezogene Tests. "Feste Testintervalle sind untauglich." (Funke Mediengruppe)
MINDESTLÖHNE - Das Europaparlament will die vorgeschlagene Mindestlohn-Richtlinie deutlich verschärfen. Die beiden zuständigen Berichterstatter des Parlaments - die niederländische Sozialdemokratin Agnes Jongerius und der CDU-Abgeordnete Dennis Radtke - haben sich demnach auf diverse Änderungsvorschläge für den Richtlinienentwurf geeinigt, den die Kommission im Oktober präsentiert hat. Der Zeitung liegen die Änderungen vor. (SZ)
AGRARPOLITIK - Umwelt- und Agrarministerium haben sich laut Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf die Verteilung der EU-Agrargelder geeinigt. Der Kompromiss sieht im Wesentlichen das vor, worauf sich die Agrarminister am 26. März geeinigt hatten. Demnach soll ein größerer Teil der jährlich gut sechs Milliarden Euro, die aus Brüssel für die deutsche Landwirtschaft vorgesehen sind, an Umweltleistungen gebunden sein. (SZ)
NORDSTREAM 2 - Die USA drohen mit schärferen Strafmaßnahmen, sollte die Ostsee-Pipeline weitergebaut werden. Das schreckt Russland wenig, denn längst hat es Wege gefunden, um die Beschränkungen zu unterlaufen. (Die Welt)
EINZELHANDEL - Der E-Commerce hat offenbar eine deutlich bessere Klimabilanz als der stationäre Einzelhandel. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman und der Universität St. Gallen. Auftraggeber ist der Online-Handelskonzern Amazon, die Studie wurde jedoch unabhängig durchgeführt. Ihr zufolge ist der CO2-Ausstoß in den fünf untersuchten Ländern im stationären Handel im Schnitt um den Faktor 2,3 höher als im Onlinehandel. Hauptursache sind hohe Emissionen der Gebäude. Entscheidend für die Klimabilanz ist aber auch das Verhalten der Kunden. (Handelsblatt)
E-LKW - Wasserstoff ist nicht die beste Lösung für einen nachhaltigen Straßengütertransport. Der reine Elektroantrieb ist meist kostengünstiger und effizienter, meinen Matthias Gründler, Vorstandschef von Traton, und Andreas Kammel, verantwortlich für die Traton-Strategie für alternative Antriebe und autonomes Fahren in einem Gastkommentar. (Handelsblatt)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/err/jhe
(END) Dow Jones Newswires
April 13, 2021 01:10 ET (05:10 GMT)
Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.