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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Intel hat die Erwartungen für das erste Quartal klar übertroffen und darauf die Jahresprognose angehoben. Dessen ungeachtet verzeichnete Intel aber einen starken Einbruch im wettbewerbsintensiven Servergeschäft. Der Chipriese berichtete einen Nettogewinn von 3,4 (Vorjahr: 5,66) Milliarden Dollar. Bereinigt um mehr als 2,2 Milliarden Dollar für Restrukturierungen und andere Maßnahmen sowie andere Anpassungen wies Intel einen Gewinn von 1,39 (1,45) Dollar je Aktie aus. Der Umsatz sank auf 19,70 (19,83) Milliarden Dollar und damit zum dritten Mal in Folge. Gewinn und Umsatz lagen aber dennoch deutlich über den Erwartungen der Analysten, die laut Factset von 1,15 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 17,79 Milliarden ausgingen. Intel selbst hatte 1,10 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von etwa 17,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Intel prognostizierte außerdem einen Jahresumsatz von rund 77 Milliarden Dollar bzw. 72,5 Milliarden Dollar ohne das Speichergeschäft, und einen bereinigten Gewinn von 4,60 Dollar pro Aktie. Zuvor hatte Gelsinger 4,55 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 76,5 Milliarden angepeilt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 US/American Express Co, Ergebnis 1Q

13:00 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
   15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April 
      (1. Veröffentlichung) 
      PROGNOSE: 61,0 
      zuvor:  60,4 
 
   15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
      April (1. Veröffentlichung) 
      PROGNOSE: 60,5 
      zuvor:  59,1 
 
   16:00 Neubauverkäufe März 
      PROGNOSE: +14,6% gg Vm 
      zuvor:  -18,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX           Stand  +/- % 
S&P-500-Indikation   4.142,50 +0,14% 
Nasdaq-100-Indikation 13.784,00 +0,09% 
Nikkei-225       28.961,41 -0,78% 
Hang-Seng-Index    28.938,65 +0,64% 
Kospi          3.183,89 +0,20% 
Schanghai-Composite   3.463,46 -0,05% 
S&P/ASX 200       7.048,10 -0,10% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Aktienmärkten setzt sich eine mehrheitlich negative Tendenz durch. Händler verweisen auf die Verluste der Wall Street am Vorabend und die Steuerpläne von US-Präsident Joe Biden. Das Steuervorhaben sei eine willkommene Gelegenheit für eine Konsolidierung der hohen Bewertungen am Markt, heißt es. An anderer Stelle wird weiter auf die explodierenden Infektions- und Todeszahlen in Indien verwiesen. Aber auch in anderen Staaten und Regionen sei das Virus wieder auf dem Vormarsch, heißt es. Tokio bleibt kurzfristig die Börse mit den heftigsten Ausschlägen in beide Richtungen. Zum Wochenschluss zeigt sich der Nikkei-225 leichter - belastet vom steigenden Yen. Zudem belasten Sorgen über neue Coronabeschränkungen im Großraum Tokio und Osaka. Nidec brechen um 7,1 Prozent ein, die Viertquartalszahlen überzeugen nicht. Erstaunlich robust zeigen sich die Börsen in China. Händler warnen aber vor zuviel Optimismus angesichts der globalen Corona-Situation. Der könne sich China mit seiner Bedeutung des Exports kaum entziehen, heißt es. Auch der Kospi in Südkorea schlägt sich wacker und dreht knapp ins Plus. Der Autohersteller Hyundai hat am Vortag kurz vor Börsenschluss Erstquartalszahlen vorgelegt. Das Unternehmen hat unter dem Strich fast drei Mal so viel verdient wie vor einem Jahr. Die Aktien stiegen daraufhin am Vortag deutlich, nun gibt die Aktie knapp 2 Prozent ab. Auch Wettbewerber Kia hat Geschäftszahlen vorgelegt, die Titel geben über 2 Prozent nach. Mit den Schlagzeilen zur Coronalage in Indien gibt der lokale Aktienmarkt erneut nach.

US-NACHBÖRSE

Intel verloren mit dem Einbruch im Servergeschäft 2,2 Prozent. AMD (+0,7%) und Nvidia (+0,1%) stiegen dagegen. VeriSign legten 1,2 Prozent zu. Der Domainverwalter setze im ersten Quartal 4 Prozent mehr um, verdiente jedoch weniger. Allerdings verziehen Anleger diesen Umstand, weil das Vergleichsquartal im Vorjahr durch eine Steuergutschrift aufgebläht worden war. Celanese kletterten um 2,6 Prozent, nachdem das Chemieunternehmen Erstquartalszahlen oberhalb der Markterwartungen veröffentlicht hatte. Skyworks Solutions (+4,4%) und Silicon Laboratories (+12,3%) zogen an. Skyworks kauft das Infrastruktur- und Automobilgeschäft von Silicon in bar - die Transaktion hat einen Umfang von 2,75 Milliarden US-Dollar.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        33.815,90   -0,94    -321,41   10,49 
S&P-500       4.134,98   -0,92    -38,44   10,09 
Nasdaq-Comp.    13.818,41   -0,94    -131,81    7,22 
Nasdaq-100     13.762,36   -1,24    -172,79    6,78 
 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 866 Mio 822 Mio 
Gewinner        1.276  2.613 
Verlierer       2.004   712 
Unverändert       153   115 
 

Schwächer - Die zuversichtliche Stimmung erhielt einen Dämpfer von einem Bericht, wonach US-Präsident Joe Biden erwägen soll, die Kapitalertragssteuer für gutverdienende Investoren fast zu verdoppeln. Aus Marktsicht günstige neue Konjunkturdaten, die zunächst leicht gestützt hatten, verpufften damit. Bei den Einzelwerten sorgten weiter Quartalszahlen für stärkere Bewegungen. Der Chemieriese Dow steigerte Umsatz und Gewinn zwar stärker als erwartet, der Kurs sackte dennoch um über 4 Prozent ab, nachdem er tags zuvor um fast 4 Prozent zugelegt hatte. Seit Jahresbeginn liegt das Papier 17 Prozent im Plus. Gut kamen die Zahlen von AT&T (+4,2%) an, besonders angesichts steigender Kundenzahlen. Bei American Airlines (4,5%) agierten die Anleger weiter vorsichtig, zumal die Aussichten für die Branche weiter schwer einzuschätzen sind. Die Fluggesellschaft grenzte den Verlust zwar ein, er betrug aber immer noch über 1,2 Milliarden Dollar. Regelrecht gefeiert wurde der Quartalsausweis von Qualtrics, der die Analystenerwartungen übertraf. Der Kurs explodierte geradezu um fast 23 Prozent. Equifax machten ebenfalls einen Riesensatz um 14,9 Prozent, nachdem auch der Finanzdienstleister mit seinen Quartalszahlen besser als erwartet abgeschnitten hatte. Blackstone (+3,3%) profitierten von einem Rekord-Quartalsergebnis von 1,75 Milliarden Dollar.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,14    -0,8     0,15    2,4 
5 Jahre         0,79    -0,2     0,80    43,3 
7 Jahre         1,22    -0,5     1,23    57,4 
10 Jahre         1,55    -0,9     1,56    63,3 
30 Jahre         2,23    -2,9     2,25    57,8 

Die Anleihekurse gaben nach den besser als gedacht ausgefallenen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten nur zwischenzeitlich etwas nach und die Renditen stiegen. Am Ende zeigte sich die Zehnjahresrendite dann zum Vortag aber sogar einen Tick niedriger.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00 Do, 8:57h  % YTD 
EUR/USD      1,2029   +0,1%   1,2017   1,2042  -1,5% 
EUR/JPY      129,78   +0,0%   129,73   129,96  +2,9% 
EUR/GBP      0,8676   -0,1%   0,8683   0,8639  -2,9% 
GBP/USD      1,3864   +0,2%   1,3841   1,3940  +1,4% 
USD/JPY      107,89   -0,1%   107,96   107,89  +4,5% 
USD/KRW     1118,42   -0,1%  1119,76  1116,91  +3,0% 
USD/CNY      6,4960   +0,1%   6,4914   6,4847  -0,5% 
USD/CNH      6,4928   -0,0%   6,4960   6,4837  -0,2% 
USD/HKD      7,7613   +0,0%   7,7600   7,7606  +0,1% 
AUD/USD      0,7732   +0,3%   0,7707   0,7756  +0,4% 
NZD/USD      0,7180   +0,3%   0,7161   0,7197  -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    49.465,76   -4,3% 51.693,26 54.516,30 +70,3% 
 

Der Euro gab nach der Ankündigung der EZB, ihre lockere und akkommodierende Politik weiterzuverfolgen, etwas nach. Die Notenbanker hatten sich zudem nicht mit dem Thema geringerer Anleihekäufe (Tapering) befasst, was ein Signal für eine möglicherweise straffere Geldpolitik gewesen wäre. Der Euro fiel von Ständen um 1,2040 auf zuletzt 1,2007 Dollar. Der Dollar-Index gewann 0,2 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     61,88   61,43   +0,7%    0,45 +27,3% 
Brent/ICE     65,75   65,40   +0,5%    0,35 +27,5% 
 

Bei den Ölpreisen tat sich im US-Handel wenig, unter dem Strich zogen sie leicht an.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.784,83  1.784,20   +0,0%   +0,63  -6,0% 
Silber (Spot)   26,11   26,18   -0,2%   -0,06  -1,1% 
Platin (Spot)  1.209,00  1.207,43   +0,1%   +1,58 +13,0% 
Kupfer-Future    4,28    4,27   +0,3%   +0,01 +21,6% 
 

Der Goldpreis sank leicht, unter anderem belastet vom etwas festeren Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

STEUERPOLITIK USA

US-Präsident Joe Biden will die Kapitalertragssteuer für wohlhabende Amerikaner offenbar auf 39,6 Prozent fast verdoppeln. Das berichtet Bloomberg. Kombiniert mit einer bestehenden Zusatzsteuer auf Kapitalerträge, bedeutet das Bundessteuersätze für Investoren von bis zu 43,4 Prozen, wie Bloomberg unter Berufung auf Informanten berichtet. Die erhöhte Kapitalertragssteuer soll für diejenigen gelten, die 1 Million US-Dollar oder mehr verdienen.

INFLATION JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 23, 2021 02:00 ET (06:00 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Kernverbraucherpreise März -0,1% (PROG: -0,1%) gg Vj

Verbraucherpreise März -0,2% gg Vj

Verbraucherpreise März +0,2% gg Vm

INFLATION MALAYSIA

Verbraucherpreise März +1,7% (PROG: +1,5%) gg Vorjahr

Verbraucherpreise März +0,3% gg Vormonat

HALBLEITERMARKT

Der neue Chef von Intel glaubt, dass sich der globale Engpass bei der Chipversorgung noch zwei Jahre hinziehen könnte. Pat Gelsinger sagte, dass die Lieferengpässe, die einige Sektoren der Weltwirtschaft seit Monaten beeinträchtigen, anhalten würden, bis mehr Kapazität aufgebaut sei, um die Chip-Nachfrage vor allem von Automobilen bis hin zu Elektronik zu befriedigen.

ERDÖLBRANCHE

Die Stadt New York verklagt Exxon Mobil, Shell, BP und die Handelsgruppe American Petroleum Institute, weil sie die Verbraucher angeblich über die Klimaauswirkungen ihrer Produkte irreführen. Die Klage, die beim Obersten Gerichtshof des Staates New York eingereicht wurde, behauptet, dass die Öl- und Gasunternehmen und die Gruppe das Verbraucherschutzgesetz der Stadt verletzt haben, indem sie bei Kunden den Eindruck erweckt haben, dass die Verwendung ihrer Produkte zur Bekämpfung des Klimawandels beitrage.

SNAP

Der Betreiber des Messaging-Dienstes Snapchat hat auch im ersten Quartal von der Pandemie profitiert und sowohl den Umsatz als auch die Anzahl der neuen Nutzer stärker gesteigert als erwartet. Auch der Ausblick auf das zweite Quartal fällt gut aus. In den abgelaufenen drei Monaten steigerte die Snap Inc den Umsatz um 66 Prozent auf 769,6 Millionen US-Dollar. Analysten hatten nur mir 744 Millionen gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2021 02:00 ET (06:00 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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