Ein Beitrag der Quirin Privatbank Redaktion:
Die Corona-Pandemie hat - wie in fast allen Bereichen der Wirtschaft - auch auf dem Markt für KMU-Anleihen ihre Spuren hinterlassen. Die Zahl der Emissionen sank ebenso wie das Ziel und das letztlich tatsächlich platzierte Volumen der Anleihen. Für das zweite Halbjahr 2021 ist nach dem Abflauen der COVID-19-Krise aber mit einer Erholung des Marktes zu rechnen.
"Der Pandemie-bedingte Anleihestau, die Notwendigkeit, die Finanzierung auf mehrere Schultern zu verteilen und die restriktivere Kreditvergabe seitens der Banken dürften dem Markt für KMU-Anleihen in der zweiten Jahreshälfte Impulse geben", erwartet Thomas Kaufmann, stellvertretender Leiter Kapitalmarkgeschäft bei der Quirin Privatbank.
Herausforderndes Jahr 2020 für KMU-Anleihen
Im Jahr 2020 wurden in Deutschland nach einer Analyse von IR-on 38 KMU-Anleihen platziert nach 34 im Vorjahr. Das Zielvolumen der KMU-Anleihen lag bei 1,278 Milliarden Euro, platziert wurden 957,1 Millionen Euro. Mit anderen Worten: Rund 75 Prozent des geplanten Volumens wurden tatsächlich platziert. Dabei konnten nur 15 der insgesamt 38 KMU-Anleihen voll platziert werden. Damit sank die Quote gegenüber 2019 deutlich - und zwar von 50 auf 39 Prozent.
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