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MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Flut an Unternehmenszahlen

DJ MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Flut an Unternehmenszahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Kaum verändert präsentieren sich Europas Börsen am Donnerstagmittag. Der DAX steigt um 0,1 Prozent auf 16.076 Punkte, nachdem er im frühen Handel bei 16.115 Punkten ein neues Rekordhoch markiert hatte. Der Euro-Stoxx sinkt derweil um 0,1 Prozent auf 4.346 Punkte.

"Damit wird das Rally-Niveau weiterhin verteidigt", sagt Commerzbank-Analyst Achim Matzke. Während der Druck von den Rentenmärkten nach den jüngsten hohen US-Inflationsdaten wieder zugenommen hat, stützt der feste Dollar die Stimmung. In Europa liegen Baukonzerne (+1,3%) und Rohstofftitel (+2,9%) auf der Gewinnerseite. Die Aktien der Reisebranche (-1,1%) geben dagegen nach. Hier drückt die Sorge vor neuen Corona-Beschränkungen. Daneben macht noch einmal die Berichtssaison die Kurse.

Auftragsflut bei Siemens - Delivery Hero erhöht Prognose 

Für Siemens geht es um 2,7 Prozent nach oben. Die laufende Konjunkturerholung habe dazu geführt, dass es vor allem im Industriegeschäft rund laufe, heißt es. Unter dem Strich seien bei fast allen Kennzahlen die Erwartungen übertroffen worden. "Wichtig ist aber vor allem der deutlich stärkere Auftragseingang, der höhere Konsensgewinnerwartungen rechtfertigt", kommentiert ein Händler. Die Citigroup spricht von einer starken Dividende und Cashflow bei Siemens.

Delivery Hero ziehen um 2,9 Prozent an. Die Jahresprognose 2021 für den GMV und den Gesamtumsatz der Segmente wurde an das obere Ende der bisherigen Spanne erhöht. Die Zahl der Bestellungen im dritten Quartal sprang um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings wird nach wie vor mit Verlusten gerechnet, die EBITDA-Marge wird weiter bei minus 2 Prozent gesehen

Positiv werden auch die Zahlen und der Ausblick von RWE aufgenommen. Der Kurs gibt dennoch um 0,1 Prozent nach. Der Versorger hat den Ausblick trotz heftig steigender Energiepreise nicht weiter erhöht.

Zufrieden äußern sich Händler auch über die Zahlen von Arcelormittal (+3,9%). Ähnlich wie am Vortag bei Voestalpine und anderen Stahlherstellern schlage sich die Konjunkturerholung voll in der Stahlnachfrage nieder, heißt es im Handel. Einziger Bremsfaktor seien Nachfrageverschiebungen aus der Autoindustrie, die wegen schlechter Planung ihrer Chip-Einkäufe weniger produzieren könne als gewünscht.

Bei den Aktien von Wacker Neuson geht es um 11,9 Prozent nach unten. Händler machen negative Analystenreaktionen dafür verantwortlich. Mit der im Oktober erhöhten Prognose habe es wohl zu viele Vorschusslorbeeren gegeben. Nun zieht aber beispielsweise Jefferies die Kaufempfehlung zurück. Ein Grund dabei ist die Sorge, dass Margensteigerungen in Zukunft deutlich schwieriger werden dürften.

Morphosys verlieren 6,4 Prozent. Der Verlust im dritten Quartal ist noch höher als erwartet ausgefallen. "Es sieht aber so aus, als hätte der Marktkonsens nicht daran gedacht, dass jetzt auch die Forschungskosten für Constellation mit einbezogen werden", sagt ein Händler. Er sieht als problematischer an, dass das Sentiment gegenüber dem früheren Börsenliebling derzeit sehr negativ eingestellt sei.

Kurseinbruch bei Westwing 

In der dritten Reihe stürzt der Kurs von Westwing um 14 Prozent ab. "Das war das Gegenteil von dem, was der Markt hören will", sagt ein Händler. Schon bei Home24 sei man nicht erfreut gewesen über den nicht erhöhten Ausblick, Westwing nimmt nun die Gewinnerwartung für das Gesamtjahr an den unteren Rand der bisherigen Spanne und schließt eine weitere Senkung nicht aus. Als Grund wurden unter anderem die Lieferkettenprobleme angegeben.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut    +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.346,25   -0,1%     -2,57     +22,3% 
Stoxx-50        3.763,38   +0,1%     2,09     +21,1% 
DAX          16.076,30   +0,1%     8,47     +17,2% 
MDAX          35.876,42   -0,3%    -114,76     +16,5% 
TecDAX         3.868,64   -0,2%     -6,27     +20,4% 
SDAX          17.142,92   -0,9%    -147,36     +16,1% 
FTSE          7.365,88   +0,4%     25,73     +13,6% 
CAC           7.047,17   +0,0%     2,01     +26,9% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut     +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,25          -0,00      +0,32 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Do, 7:50 Uhr Mi., 17:16 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1472   -0,1%    1,1482     1,1528  -6,1% 
EUR/JPY          130,72   -0,0%    130,81     131,31  +3,7% 
EUR/CHF          1,0560   +0,2%    1,0545     1,0558  -2,3% 
EUR/GBP          0,8563   +0,0%    0,8552     0,8543  -4,1% 
USD/JPY          113,95   +0,0%    113,93     113,90  +10,3% 
GBP/USD          1,3396   -0,1%    1,3426     1,3490  -2,0% 
USD/CNH (Offshore)    6,3937   -0,1%    6,4034     6,3932  -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        65.044,01   -0,2%   64.844,23    68.364,26 +123,9% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         80,49   81,34     -1,0%      -0,85  +68,8% 
Brent/ICE         82,40   82,64     -0,3%      -0,24  +62,8% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.865,20  1.849,55     +0,8%     +15,65  -1,7% 
Silber (Spot)       25,08   24,63     +1,8%      +0,45  -5,0% 
Platin (Spot)      1.089,22  1.071,04     +1,7%     +18,18  +1,8% 
Kupfer-Future        4,38    4,32     +1,3%      +0,06  +24,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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November 11, 2021 06:57 ET (11:57 GMT)

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