TOKIO (Dow Jones)--Verunsicherung über die Entwicklung der US-Märkte und die Konjunkturentwicklung hat am Montag an der Börse in Tokio für Abgaben gesorgt. Die US-Vorlage vom Freitag habe dabei aber nur eine untergeordnete Rolle gespielt, da das Minus des Dow-Jones-Index maßgeblich von nur einer Aktie, nämlich Caterpillar, verursacht worden sei, sagten Händler. Der Nikkei-225 verlor 0,7% bzw 94 Punkte auf 13.106, während sich der Topix um 0,6% bzw knapp 9 Punkte auf 1.377 zurückbildete. Unterstützt sehe der Nikkei aus technischer Sicht im Bereich 13.050 bis 13.100 Punkte aus. Der Umsatz betrug nach ersten Angaben 1,986 (2,202) Mrd Aktien. Da der Markt derzeit gedeckelt aussehe, hätten weitere Privatanleger Positionen aufgelöst, hieß es. Mit Schnäppchenkäufen sei zudem zunächst eher nicht zu rechnenen wegen der bevorstehenden Quartalsberichtssaison in Japan. Bislang seien die Ergebnisse zwar im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, doch nähmen die Anleger dies eher als Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen, denn als Grund, neu einzusteigen.
Zu den Hauptverlierern gehörten die Branchen Stahl und Schiffbau. Die Kurse in diesen Sektoren sähen überhitzt aus, so dass hier nun Kasse gemacht werde, sagten Beobachter. Auch gute Quartalszahlen der betreffenden Unternehmen könnten daran möglicherweise nichts ändern, hieß es skeptisch vorausschauend. JFE Holdings verloren 2,9 auf 3.380 JPY und Mitsui O.S.K 1,5 auf 777JPY. NEC verloren im Technologiebereich 4,9 auf 581JPY nach einem "Nikkei"-Bericht, wonach das Unternehmen statt des avisierten Gewinnanstiegs von 14% einen Gewinnrückgang um 16% ausweisen wird. Bei CSFB hieß es dazu, das Abwärtspotenzial des Kurses dürfte gleichwohl begrenzt sei, da der Markt mit schwachen Ergebnissen ohnehin rechne.
Die NEC-Nachricht habe nicht auf den ganzen Technologiesektor abgefärbt, da Toshiba zuletzt mit positiven Nachrichten überrascht habe. Toshiba verloren dennoch am Berichtstag 2,2 auf 522JPY. Pioneer fielen nach minus 3,3 auf ein neuerliches Jahrestief von 1.515JPY. Pioneer hatte am Freitag seinen Gewinnausblick gesenkt. Versicherungs- und Autoaktien lagen gegen die Tendenz zumeist freundlich im Markt. Toyota gewannen 0,4% auf 5.040 JPY trotz eines Presseberichts, wonach das Unternehmen erstmals seit vier Jahren einen Rückgang beim operativen Halbjahresgewinn melden wird wegen des rapiden Kapazitätsausbaus. Analysten hätten entsprechende hohe Ausgaben bei Toyota bereits erwartet, hieß es dazu am Markt. Daihatsu gewannen 3,7% aurf 1.107 JPY.
Isuzu Motors profitierten von der Nachricht, dass Isuzu sein Vertriebs-Joint-Venture in Australien mit General Motors allein weiter führen will und den 40%-Anteil des Partners übernimmt. Die Analysten von Nomura Securities lobten den Schritt als Zeichen dafür, dass sich Isuzu vom gesättigten heimischen Markt nach neuen Wachtumsmöglichkeiten umsehe. Isuzu gewannen 2,7% auf 451 JPY. Komatsu verloren im Sog der Caterpillar-Gewinnwarnung von Freitag 3,4 auf 1.411JPY. Börsianer wiesen allerdings darauf hin, dass die Aktie günstig aussehe und es Komatsu mit neuen Produkten besser als dem US-Konkurrenten gelingen dürfte, höhere Einstiegspreise an die Kunden weiterzugeben.
DJG/DJN/gos
Zu den Hauptverlierern gehörten die Branchen Stahl und Schiffbau. Die Kurse in diesen Sektoren sähen überhitzt aus, so dass hier nun Kasse gemacht werde, sagten Beobachter. Auch gute Quartalszahlen der betreffenden Unternehmen könnten daran möglicherweise nichts ändern, hieß es skeptisch vorausschauend. JFE Holdings verloren 2,9 auf 3.380 JPY und Mitsui O.S.K 1,5 auf 777JPY. NEC verloren im Technologiebereich 4,9 auf 581JPY nach einem "Nikkei"-Bericht, wonach das Unternehmen statt des avisierten Gewinnanstiegs von 14% einen Gewinnrückgang um 16% ausweisen wird. Bei CSFB hieß es dazu, das Abwärtspotenzial des Kurses dürfte gleichwohl begrenzt sei, da der Markt mit schwachen Ergebnissen ohnehin rechne.
Die NEC-Nachricht habe nicht auf den ganzen Technologiesektor abgefärbt, da Toshiba zuletzt mit positiven Nachrichten überrascht habe. Toshiba verloren dennoch am Berichtstag 2,2 auf 522JPY. Pioneer fielen nach minus 3,3 auf ein neuerliches Jahrestief von 1.515JPY. Pioneer hatte am Freitag seinen Gewinnausblick gesenkt. Versicherungs- und Autoaktien lagen gegen die Tendenz zumeist freundlich im Markt. Toyota gewannen 0,4% auf 5.040 JPY trotz eines Presseberichts, wonach das Unternehmen erstmals seit vier Jahren einen Rückgang beim operativen Halbjahresgewinn melden wird wegen des rapiden Kapazitätsausbaus. Analysten hätten entsprechende hohe Ausgaben bei Toyota bereits erwartet, hieß es dazu am Markt. Daihatsu gewannen 3,7% aurf 1.107 JPY.
Isuzu Motors profitierten von der Nachricht, dass Isuzu sein Vertriebs-Joint-Venture in Australien mit General Motors allein weiter führen will und den 40%-Anteil des Partners übernimmt. Die Analysten von Nomura Securities lobten den Schritt als Zeichen dafür, dass sich Isuzu vom gesättigten heimischen Markt nach neuen Wachtumsmöglichkeiten umsehe. Isuzu gewannen 2,7% auf 451 JPY. Komatsu verloren im Sog der Caterpillar-Gewinnwarnung von Freitag 3,4 auf 1.411JPY. Börsianer wiesen allerdings darauf hin, dass die Aktie günstig aussehe und es Komatsu mit neuen Produkten besser als dem US-Konkurrenten gelingen dürfte, höhere Einstiegspreise an die Kunden weiterzugeben.
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