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Der US-Elektroautobauer Tesla scheint derzeit nicht aus den Negativschlagzeilen herauszukommen: Erst geht es um Unfälle und Rückrufe, nun sind es die Arbeitsbedingungen, die dem Konzern auf die Füße fallen könnten.
Teslas Arbeitgeber-Image bekommt Kratzer. Dafür sorgt nicht nur Gründer und Vorstandschef Elon Musk, der gegen gewerkschaftliche Organisierung von Arbeitern des Unternehmens verbal vorgeht. Nun steht die Personalpolitik des Konzerns am Pranger.
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Behördlichen Angaben zufolge, wird Tesla im US-Bundesstaat Texas wegen des Verdachts der Massenentlassungen ohne Einhaltung der Kündigungsfrist verklagt. Mehrere ehemalige Beschäftigte hätten erklärt, sie seien im Juni ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Frist entlassen worden.
In der Klageschrift heißt es demnach, dass Tesla im Juni mehr als 500 Mitarbeiter des Werks in Sparks auf die Straße gesetzt haben soll. Laut US-Arbeitsrecht sei das aber bei einer solchen Größenordnung nur mit einer 60-tägigen Kündigungsfrist gestattet: "Tesla hat den Angestellten lediglich mitgeteilt, dass ihre Kündigungen sofort wirksam werden würden", hieß es. Die betroffenen ehemaligen Beschäftigten fordern Lohn und Leistungen für die 60 Tage.
Tesla-Aktie bestätigt Jahrestief
Die Aktie von Tesla befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, kann sich aber in den vergangenen Wochen stabilisieren. Der leicht steigende MACD (Momentum) macht Mut, weil der Indikator bei fallenden Aktienkursen gestiegen ist (positive Divergenz). Mit einem kleinen Gap nach oben ging es gestern um knapp 10 Prozent aufwärts. Damit wurde das Jahrestief bei 623 Dollar bestätigt und dient als wichtige Unterstützung. Nach dem Anstieg gestern rückt der Widerstand bei knapp 800 Dollar wieder in den Fokus der Anleger.
Enthaltene Werte: US0231351067,DE0007100000,DE0007664039,US88160R1014,US62914V1061