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MÄRKTE USA/Etwas fester - Inflationshoffnungen stützen weiter

DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Inflationshoffnungen stützen weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street setzt am Donnerstag ihre Aufwärtstendenz vom Vortag fort, allerdings mit geringerer Dynamik. Die Indizes notieren mittlerweile auf dem höchsten Stand seit drei Monaten, was auch zu vereinzelten Gewinnmitnahmen genutzt werden dürfte. Die vorbörslich mitgeteilten Erzeugerpreise haben die Vortagesdaten bestätigt, als die Verbraucherpreise niedriger ausgefallen waren als erwartet. Auf Monatsbasis sind die Erzeugerpreise um 0,5 Prozent gefallen, erwartet worden war ein Plus von 0,2 Prozent. Die Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, treibt die Rally an und ermutigt Anleger zu der Annahme, dass die US-Notenbank bei der Erhöhung der Leitzinsen weniger aggressiv vorgehen wird.

Der Dow-Jones-Index verbessert sich am Mittag (Ortszeit) um 0,5 Prozent auf 33.469 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,4 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite zeigt sich dagegen wenig verändert, hatte aber am Vortag auch das deutlichste Plus verzeichnet.

"Unserer Ansicht nach ist dies eine Rally, die eine sehr genaue Prüfung verdient, denn wenn wir uns ansehen, was seit dem Tiefpunkt Mitte Juni passiert ist, haben sich die Marktaussichten nicht wirklich geändert", sagt Jake Jolly, Senior Investment Strategist bei BNY Mellon Investment Management. "In der Vergangenheit hat die Fed mehr Zinserhöhungen vorgenommen, als der Markt erwartet hat. Und dieser Zinserhöhungszyklus ist eindeutig noch lange nicht vorbei", ergänzt der Teilnehmer.

Fed-Vertreter hatten am Mittwoch darauf hingewiesen, dass die Inflation weiterhin "inakzeptabel hoch" sei. Der Präsident der Chicagoer Fed, Charles Evans, sagte, er gehe davon aus, dass die Zentralbank die Zinsen für den Rest dieses Jahres und bis ins nächste Jahr hinein anheben werde, um sicherzustellen, dass die Inflation wieder auf das Ziel von 2 Prozent zurückfällt.

Walt Disney aufwärts 

Bei den Einzelwerten steht der Geschäftsausweis des Unterhaltungskonzerns Walt Disney im Fokus. Denn das Unternehmen hatte nach der Schlussglocke Drittquartalszahlen über den Markterwartungen vorgelegt. Der Umsatz wurde um 26 Prozent und damit deutlicher als von Analysten vorhergesagt gesteigert. Gut lief auch die Streaming-Plattform Disney+. Der Disney-Kurs klettert um 5,5 Prozent.

Die Titel von Bumble fallen um 8,0 Prozent. Das Dating-Portal wartete mit einem schwachen Ausblick auf das laufende Quartal auf. Zudem grenzte die Gesellschaft den Verlust in der abgelaufenen Periode zwar deutlich ein, Analysten hatten aber auf einen noch stärkeren Rückgang gesetzt.

Paysafe sinken um 5,0 Prozent, nachdem RBC-Analyst Daniel Perlin die Papiere auf "Sectorperform" abgestuft hatte. Der Analyst begründete seinen Schritt mit dem herausfordernden Konjunkturumfeld speziell für die Europa-Aktivitäten.

Anleihen legen weiter zu - Dollar gibt weiter nach 

Anleihen legen mit den niedrigeren Erzeugerpreisen vor allem am kurzen Ende des Marktes erneut kräftig zu. Hier werden die Zinserwartungen besonders deutlich gespiegelt. Die Rendite zweijähriger Papiere fällt um 3,7 Basispunkte auf 3,17 Prozent. Dagegen erholt sich die Zehnjahresrendite von anfänglichen Abgaben und legt um 5,6 Basispunkte auf 2,84 Prozent zu.

Der Dollar fällt nach den US-Inflationsdaten noch ein Stückchen weiter. Der Dollar-Index sinkt um weitere 0,2 Prozent, nachdem der Währungskorb am Vortag auf ein Sechswochentief abgerutscht war. Anzeichen, dass die US-Inflation ihren Höhepunkt gesehen hat, könnte die US-Notenbank zu künftig bescheideneren Zinserhöhungen drängen, sagt Marktstratege Matthew Ryan von Ebury.

Die Ölpreise laufen weiter nach oben, nachdem die Internationale Energieagentur ihre Prognose für die Nachfrage wegen der sommerlichen Hitze in Europa nach oben genommen hat. Für Brent und WTI geht es um bis zu 1,4 Prozent aufwärts.

Der Goldpreis gibt erneut leicht nach, bleibt allerdings in Reichweite der Marke von 1.800 Dollar. Tendenziell stützt weiter die Aussicht auf eine gemäßigtere Gangart der Fed bei den Zinserhöhungen das zinslose Edelmetall, heißt es.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.469,35 +0,5%  159,84   -7,9% 
S&P-500    4.226,61 +0,4%  16,37   -11,3% 
Nasdaq-Comp. 12.858,68 +0,0%   3,88   -17,8% 
Nasdaq-100  13.378,45 +0,0%   0,13   -18,0% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     3,17   -3,7    3,21   243,9 
5 Jahre     2,92   -0,2    2,92   166,3 
7 Jahre     2,90   +4,2    2,86   146,3 
10 Jahre    2,84   +5,6    2,79   133,2 
30 Jahre    3,12   +8,4    3,03   121,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:10 Uhr Mi, 17.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0338    +0,4%    1,0286     1,0355  -9,1% 
EUR/JPY        137,16    +0,2%    136,87     137,00  +4,8% 
EUR/CHF        0,9709    +0,0%    0,9705     1,0637  -6,4% 
EUR/GBP        0,8453    +0,3%    0,8431     0,8447  +0,6% 
USD/JPY        132,68    -0,1%    133,08     132,29  +15,3% 
GBP/USD        1,2229    +0,1%    1,2198     1,2259  -9,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,7368    +0,2%    6,7384     6,7167  +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.386,68    +1,8%   24.606,79   23.972,65  -47,3% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        93,24    91,93     +1,4%      1,31  +30,3% 
Brent/ICE        98,66    97,40     +1,3%      1,26  +32,5% 
GAS              VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF       207,57   207,03     +1,1%      2,20 +241,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.791,09  1.792,39     -0,1%     -1,30  -2,1% 
Silber (Spot)      20,39    20,57     -0,9%     -0,18  -12,5% 
Platin (Spot)     967,32   945,15     +2,3%     +22,17  -0,3% 
Kupfer-Future      3,70    3,65     +1,2%     +0,05  -16,6% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/raz

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August 11, 2022 12:17 ET (16:17 GMT)

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