Das US-Traditionsunternehmen GE braucht deutlich länger als sein deutscher Konkurrent Siemens, um die verkrustete Mischkonzern-Struktur abzustreifen. Was die Münchner unter dem früheren CEO Joe Kaeser mit Siemens Healthineers und Siemens Energy schon längst erfolgreich praktiziert haben, hat Larry Culp, der aktuelle GE-Lenker, gerade erst eingeleitet: GE Healthcare kam Anfang Januar als unabhängiges Unternehmen an die Nasdaq, der Energiezweig soll Anfang 2024 als GE Vernova folgen. Durch die Brille eines Anlegers gibt es beim Börsenneuling GE Healthcare allerlei Gutes zu entdecken, auch wenn das volle Potenzial der Gesundheitssparte längst noch nicht realisiert ist. Im abgelaufenen Gj. 2022 kletterte der Umsatz bei GE Healthcare um 4% auf 18,3 Mrd. US-Dollar; organisch waren es sogar 7% mehr. In diesem Jahr will CEO Peter Arduini die Erlöse aus eigener Kraft um 5 bis 7% steigern, mittelfristig ist ein Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt. Zum ...Den vollständigen Artikel lesen ...