Die Volkswagen AG steht vor turbulenten Zeiten. Inmitten von Sparplänen und der Aufkündigung der langjährigen Jobgarantie zeichnet sich ein heftiger Konflikt zwischen Unternehmensführung und Belegschaft ab. Die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo warnt vor möglichen Streiks, sollte der Konzern an Werksschließungen und Massenentlassungen festhalten. "Wir werden uns mit allen Mitteln wehren", betont sie und bezeichnet die aktuelle Situation als "Ausnahmezustand bei VW".
Verhandlungen stehen bevor
Für den 25. September sind Tarifverhandlungen angesetzt, bei denen neben Lohnforderungen auch die Zukunft der Beschäftigungssicherung auf dem Prüfstand steht. Die Gewerkschaft hält an ihrer Forderung nach sieben Prozent mehr Gehalt fest, zeigt sich aber in anderen Bereichen gesprächsbereit. Cavallo betont die Notwendigkeit langfristiger Konzepte, um eine "Abwärtsspirale" zu verhindern. Gleichzeitig fordert sie von der Politik die Wiedereinführung der E-Auto-Kaufprämie für Privathaushalte, um den eingebrochenen Absatz zu beleben.
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