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Eine weltweite Kupferknappheit zeichnet sich ab: Warum Gladiator Metals (WKN: A3D6HK) die Antwort sein könnte
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Erntedankfests geschlossen. In Hongkong ruht der Börsenhandel wegen des Tags nach dem Mittherbstfest.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:05 Uhr)

INDEX             Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500   5.646,50    +0,1%     +14,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 19.477,25    +0,2%     +11,9% 
Euro-Stoxx-50       4.842,96    -0,4%      +7,1% 
Stoxx-50          4.405,42    -0,5%      +7,6% 
DAX            18.707,66    -0,1%     +11,7% 
FTSE            8.255,46    -0,7%      +7,5% 
CAC            7.455,06    -0,4%      -1,2% 
Nikkei-225        36.380,17    +0,5%      +8,7% 
EUREX             Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future         134,54    -0,22      -2,63 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     70,19    71,19 -1,4%  -1,00  -1,1% 
Brent/ICE     72,66    73,70 -1,4%  -1,04  -3,5% 
GAS           VT-Settlem.     +/- EUR 
Dutch TTF     35,18    35,58 -1,1%  -0,40  +7,1% 
 
 
METALLE     zuletzt    Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  2.576,11   2.570,00 +0,2%  +6,11 +24,9% 
Silber (Spot)   30,59    30,70 -0,4%  -0,11 +28,7% 
Platin (Spot)  981,20    986,15 -0,5%  -4,95  -1,1% 
Kupfer-Future   4,19     4,21 -0,6%  -0,03  +6,3% 
 

Die Ölpreise geben nach den jüngsten Aufschlägen nun wieder etwas nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 1,4 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auf die API-Daten, die einen überraschenden Anstieg der US-Rohöllagerbestände aufgezeigt hatten. Weiteren Aufschluss über die Lagerbestände dürften die offiziellen EIA-Daten am Nachmittag (16:30 Uhr MESZ) geben.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street wird am Mittwoch mit einem gut behaupteten Start in den Handel erwartet. Die Futures auf die wichtigsten Indizes notieren 0,1 Prozent im Plus. Im Fokus steht der mit Spannung erwartete Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend (20:00 Uhr MESZ). Zwar gilt es als sicher, dass die Fed die Zinsen senken wird, um die US-Wirtschaft zu stützen. Unklar ist aber, ob es nur eine kleine Zinssenkung um 25 Basispunkte geben wird, oder eine große Senkung um 50 Basispunkte. Ein großer Zinsschritt wird aktuell mit 65 Prozent eingepreist, ein kleiner mit 35 Prozent. Konjunkturseitig werden noch vor der Startglocke Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen für August veröffentlicht. Diese dürften aber angesichts des Zinsentscheids in den Hintergrund treten. Unter den Einzelwerten steigt die Aktie der Goolge-Mutter Alphabet vorbörslich um 0,6 Prozent. Google muss eine 2019 von der EU-Kommission verhängte Strafe von fast 1,5 Milliarden Euro nicht zahlen. Der Chiphersteller Qualcomm (+0,1%) ist indessen mit seinem Versuch gescheitert, eine im Jahr 2019 von der EU-Kommission verhängte Strafe wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung zu Fall zu bringen. Die Geldbuße wurde jedoch um 3,3 auf 238,7 Millionen Euro gesenkt. Die Aktie von Intuitive Machines macht einen Sprung um 54 Prozent. Der Hersteller von Weltraumtechnologie hat einen Auftrag von der Nasa erhalten, der sich über 10 Jahre auf etwa 4,82 Milliarden Dollar belaufen könnte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

18:00 US/T-Mobile US Inc, Capital Markets Day

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen August 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: +5,8% gg Vm 
     zuvor:  -6,8% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
     zuvor:  -4,0% gg Vm 
 
  20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung (20:30 Pressekonferenz mit 
     Fed-Chairman Powell) 
     Fed-Funds-Zielsatz 
     PROGNOSE: 5,00% bis 5,25% 
     zuvor:  5,25% bis 5,50% 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Knapp behauptet - Vor dem mit großer Spannung erwarteten Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank zeigen die Märkte die größtmögliche Zurückhaltung. Bis zum Fed-Entscheid am Abend um 20 Uhr MESZ dürfte sich daran nicht viel ändern, heißt es. Die Aktien der Commerzbank stehen weiter im Fokus, nachdem Finanzchefin Bettina Orlopp den Bund aufgefordert hat, seinen restlichen Anteil zu behalten. "Das versteht man als klares Signal, dass die Commerzbank ihre Selbstständigkeit nicht einfach an die Unicredit abtreten will", kommentiert ein Händler. Den Commerzbank-Kurs (+2,9%) stützt aber vor allem eine Hochstufung der Aktie. Barclays hat die Titel auf "Equalweight" nach "Underweight" erhöht. DAX-Verlierer sind Sartorius (-5,7%). Hier drückt eine Herunterstufung auf "Hold" von "Buy" durch Stifel. Die Aktien von BMW liegen mit 1,7 Prozent im Plus. Händler führen dies auf die Hochstufung der Citi auf "Neutral" nach "Sell" zurück. Campari brechen zum zweiten Mal in einer Woche ein. Vergangenen Freitag lag es an der Warnung vor schwächeren Trends im US-Getränkemarkt, nun geht es 5,4 Prozent tiefer, nachdem CEO Matteo Fantacchiotti seinen Rücktritt angekündigt hat. Meyer Burger brechen um 11,1 Prozent ein. Der angeschlagene Solarhersteller hat ein Umstrukturierungspaket vorgestellt. Neben Entlassungen in Deutschland verlassen auch der CEO und der CFO nun das Unternehmen.

DEVISEN

zuletzt +/- % Mi., 8:06 Di, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1130 +0,1%   1,1126     1,1119  +0,8% 
EUR/JPY        157,61 -0,4%   157,41     157,52  +1,3% 
EUR/CHF        0,9384 -0,3%   0,9403     0,9415  +1,1% 
EUR/GBP        0,8425 -0,2%   0,8443     0,8439  -2,9% 
USD/JPY        141,63 -0,5%   141,49     141,69  +0,5% 
GBP/USD        1,3212 +0,4%   1,3178     1,3176  +3,8% 
USD/CNH (Offshore)   7,0872 -0,3%   7,0954     7,1093  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       59.903,15 -0,7% 60.250,90   61.221,05 +37,6% 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar im Vorfeld des Zinsentscheids der US-Notenbank etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,2 Prozent nach. Der Greenback könnte steigen, wenn die Fed die Zinssätze lediglich um 25 Basispunkte statt um 50 Basispunkte senkt, aber die Aufwertung dürfte nicht von Dauer sein, so Devisen-Analyst Francesco Pesole von ING. Der Dollar könnte Schwierigkeiten haben, seine Gewinne über den "sehr kurzfristigen Zeitraum" hinaus zu behaupten, da die US-Notenbank eine kleine Zinssenkung wahrscheinlich mit taubenhaften Aussagen ergänzen dürfte.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Behauptet - Viele Börsianer warteten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend (MESZ), umso mehr als offenes ist, ob es ein großer Zinsschritt nach unten wird oder ein "normaler" kleiner. In Tokio sorgte anfangs der zum Vortag erneut schwächere Yen für Unterstützung. Allerdings erholte er sich im Vorfeld der US-Zinsentscheidung von seinem Tief wieder deutlich. Die japanische Notenbank entscheidet am Freitag über den weiteren Zinskurs, dürfte dabei nach Einschätzung des Marktes die Füße aber stillhalten und die Zinsen zunächst nicht weiter erhöhen. Schwächer als erwartet ausgefallene Exporte Japans im August belasteten nicht. In Schanghai konnten die Akteure wegen einer zweitägigen Feiertagspause erst verspätet auf die eher mau ausgefallenen chinesischen Konjunkturdaten für August vom Wochenende reagieren. Im späten Geschäft erholte sich der Composite-Index von seinem Tagestief unterhalb der wichtigen 2.700er Marke. Laut Marktbeobachtern sprechen die Konjunkturdaten für weitere Hilfsmaßnahmen Pekings. Unter den Einzelwerten in Tokio lagen Autowerte fest im Markt. Toyota gewannen 3,3, Honda 2,5 und Mazda 3,6 Prozent. Sie wurden unter anderem gestützt von der jüngsten Schwäche des Yen, nach dessen kräftigem Anstieg in den Wochen zuvor.

CREDIT

Unverändert zum Vortag zeigen sich am Mittwochvormittag die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt. Der Markt wartet gespannt auf den Umfang der US-Leitzinssenkung am Abend (20 Uhr MESZ). Bis dahin dürften keine nennenswerten Umsätze am Kreditmarkt mehr getätigt werden, heißt es im Handel. Auch bei Einzeltiteln bewegt sich wenig, so notieren auch die CDS-Prämien von europäischen Banken auf dem Niveau vom Dienstag.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

VOLKSWAGEN

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) plädiert in der laufenden Debatte um die Antriebswende in der Autoindustrie für ein Kurshalten.

DEUTSCHE BAHN

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich vor Beratungen des Bahn-Aufsichtsrates über ein von ihm gefordertes wirtschaftliches Sanierungskonzept zuversichtlich für den Erfolg der Maßnahmen gezeigt.

NORDEX

Der Wind- und Solarparkentwickler UKA ordert bei Nordex zehn Turbinen der neuesten Delta4000-Baureihe des Typs N175/6.X für den Windpark im brandenburgischen Mahlsdorf. Der Auftrag umfasst auch die Wartung der Turbinen über 20 Jahre.

PNE

hat bei der Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land der Bundesnetzagentur im August für beide eingereichten Windparks den Zuschlag erhalten. Die Windenergieprojekte "Gnutz-Ost" und "Helenenberg" hätten die aktuelle Ausschreibung durchlaufen, teilte der im SDAX sowie im TecDAX notierte Konzern mit.

GOOGLE

muss eine 2019 von der EU-Kommission verhängte Milliardenstrafe nicht zahlen. Das Gericht der Europäische Union (EuG) bestätigte zwar größtenteils die Ergebnisse der Untersuchung der EU-Kommission, nach denen das Unternehmen seine Marktmacht bei Online-Werbung missbraucht hat. Es annullierte aber die 2016 verhängte Strafe von fast 1,5 Milliarden Euro, weil die Kommission nach Ansicht des Gerichts Fehler gemacht hat.

QUALCOM

ist mit seinem Versuch gescheitert, eine im Jahr 2019 von der EU-Kommission verhängte Strafe wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung zu Fall zu bringen.

TUPPERWARE

hat in den Vereinigten Staaten Gläubigerschutz beantragt. Der Antrag nach Chapter 11 am Konkursgericht in Delaware eingereicht. Der Konzern will den Geschäftsbetrieb während des Verfahrens fortführen.

UNIBAIL-RODAMCO-WESTFIELD

verkauft sein Münchener Einkaufszentrum Pasing Arcaden an Ingka Centres für 388 Millionen Euro. Das französische Unternehmen für Gewerbeimmobilien setzt damit sein Programm zum Schuldenabbau fort.

VOESTALPINE

hat die Untersuchung wegen Fehlbuchungen bei einer deutschen Tochtergesellschaft abgeschlossen. Der österreichische Stahlkonzern hat sämtliche bilanzielle Folgen im Abschluss 2023/24 rückwirkend korrigiert. Es sei zu keinem Mittelabfluss gekommen. Der Anfangsverdacht gegen verantwortliche Personen habe sich als richtig erwiesen, gegen zwei ehemalige Geschäftsführungsmitglieder der Tochter seien Strafanzeigen eingereicht worden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2024 07:06 ET (11:06 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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