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MÄRKTE ASIEN/Schwacher Yen stützt Nikkei - Südkorea unter Druck

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--In unterschiedliche Richtungen laufen die Leitindizes der ostasiatischen Börsenplätze am Montag. Übergreifende Faktoren spielen kaum eine Rolle, stattdessen werden regionale Themen gespielt. So belastet etwa in Südkorea die Zuspitzung des politischen Konflikts mit der Entsendung eines US-Flugzeugträgers Richtung Nordkorea, während in Japan der nachgebende Yen stützt.

Dort steigt der Nikkei-225 um 0,7 Prozent auf 18.786 Punkte, nachdem der Index am Freitag ein frisches Jahrestief erreicht hatte. Teilnehmer sehen in der Yen-Schwäche vor allem eine Gegenreaktion auf die Stärke der Vorwoche, als Anleger wegen der politischen Unsicherheiten rund um Syrien den sicheren Hafen der japanischen Währung angesteuert hatten. Aktuell steigt der US-Dollar auf 111,43 Yen nach einem Freitagstief bei 110,14 Yen. Zu der Yen-Schwäche passen auch Aussagen des Notenbank-Präsidenten in Japan Haruhiko Kuroda, der an seiner lockeren Geldpolitik festhalten will.

Schwacher Yen stützt Exportwerte 
 

Vor allem Exportwerte profitieren von der Yen-Schwäche. So steigen Mazda Motor um 2,9 Prozent und die Aktie des LCD-Herstellers Japan Display um 5,4 Prozent. Verhaltene politische Sorgen kreisen um die neuen Daten zur japanischen Leistungsbilanz, deren Überschuss sich im Februar gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent ausgeweitet hat. Analysten sagen, dies könne unerwünschte Aufmerksamkeit der US-Administration wecken, die einen Kampf gegen das eigene Leistungs- und Handelsbilanzdefizit führen will.

Am Markt in Südkorea geht es rund 1 Prozent nach unten. Die US-Marine hat vor dem Hintergrund der Bedrohung durch das Atomprogramm Nordkoreas eine Flugzeugträgergruppe in Richtung der Koreanischen Halbinsel entsendet. Dies weckt die Sorge um eine weitere Verschärfung des Streits mit dem Regime im Norden, das sich bislang von der amerikanischen Machtdemonstration unbeeindruckt zeigt.

Schanghai von Bestechungsaffäre belastet 
 

Die anderen Märkte in Ostasien reagieren kaum auf die Nachricht. In China geht es zwar abwärts, doch sehen Teilnehmer hier vor allem eine Wirtschaftsaffäre als Grund. Gegen den Chef der Versicherungsaufsicht Xiang Junbo ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Die Kommunistische Partei spricht von "ernsthaften Verletzungen" der Parteidisziplin, üblicherweise eine Formulierung, die auf Bestechlichkeit hindeutet. Chinesische Versicherer sind mit die größten Investoren an den Aktienmärkten. In Schanghai geht es mit der Nachricht um 0,3 Prozent abwärts.

In Singapur rückt die CWT-Aktie um 9,7 Prozent vor. Der chinesische Mischkonzern HNA will den Lager- und Logistikkonzern CWT aus Singapur übernehmen. Am australischen Markt stützen dagegen die etwas anziehenden Rohstoffpreise. Für Rio Tinto geht es um 1,6 Prozent nach oben. In einem Steuerstreit ist der Konzern in die Offensive gegangen und hat seine Steuerzahlungen für 2016 offengelegt. Die Regierung hatte dem Konzern wie auch BHP Billiton vorgeworfen, einen Teil seiner Gewinne über Vertretungen in Singapur günstig zu versteuern. BHP Billiton steigen um 0,9 Prozent.

Be den Preisen für Öl und Gold gibt es aktuell wenig Bewegung. Beide handeln in etwa auf dem Niveau des späten Freitags.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.899,20  +0,63%   +3,51%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            18.788,32  +0,66%   -1,71%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.131,17  -0,96%   +5,17%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.276,86  -0,30%   +5,58%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    24.273,60  +0,03%  +10,24%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       3.178,61  +0,04%  +10,34%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.738,42  -0,19%   +5,89%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 11:02 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0585  +0,0%   1,0584         1,0673  +0,6% 
EUR/JPY   117,94  +0,3%   117,55         118,24  -4,1% 
EUR/GBP   0,8545  -0,1%   0,8551         0,8556  +0,3% 
GBP/USD   1,2386  +0,1%   1,2376         1,2474  +0,4% 
USD/JPY   111,43  +0,3%   111,08         110,80  -4,7% 
USD/KRW  1137,89     0%  1137,89        1126,62  -5,8% 
USD/CNY   6,9004     0%   6,9004         6,8963  -0,6% 
USD/CNH   6,9075  +0,1%   6,8977         6,8847  -1,0% 
USD/HKD   7,7698  +0,0%   7,7692         7,7697  +0,2% 
AUD/USD   0,7485  -0,2%   0,7499         0,7572  +3,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,36      52,24  +0,2%     0,12   -6,6% 
Brent/ICE         55,31      55,24  +0,1%     0,07   -5,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.253,10   1.254,00  -0,1%    -0,90   +8,8% 
Silber (Spot)     17,96      18,00  -0,2%    -0,04  +12,8% 
Platin (Spot)    951,25     954,65  -0,4%    -3,40   +5,3% 
Kupfer-Future      2,62       2,65  -0,9%    -0,02   +4,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 10, 2017 01:09 ET (05:09 GMT)

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