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Dow Jones News
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Langsam, aber rentabel: ESET entdeckt neuen Fall von Krypto-Mining - Schürfen von Krypto-Währung direkt über dem Browser des Nutzers möglich

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts022/15.09.2017/13:30) - Der europäische Security-Software-Hersteller 
ESET hat einen speziellen Fall von Krypto-Mining entdeckt, welcher das Schürfen 
von Krypto-Währungen direkt über das JavaScript eines Web-Browsers ermöglicht. 
Diese CPU-intensive Aufgabe ist in der Regel von der Mehrheit der Werbenetzwerke 
verboten, weil sie die Nutzererfahrung erheblich beeinträchtigt. 
 
Schon seit geraumer Zeit nutzten Cyberkriminelle den Vorteil von 
Krypto-Währungen, um Profite zu generieren. Allerdings verwenden sie in der 
Regel Malware oder potenziell unerwünschte Anwendungen, die sie auf den 
Computern ihrer Opfer installieren. Um mit Krypto-Mining Geld zu verdienen, 
müssen "Schürfer" ihre Rechnerleistung zur Verfügung stellen. Die Entwickler des 
nun untersuchten JavaScripts nutzen hierfür allerdings die Rechnerleistung ihrer 
Opfer. 
 
Effizientes Vorgehen 
 
Dazu muss der User nur spezielle Webseiten ansteuern, welche die schädlichen 
JavaScripte enthalten. Dieses Vorgehen ist äußerst effizient: "Es ist viel 
einfacher, eine signifikante Zahl von Opfern über infizierte Webseiten zu 
erreichen anstatt ihre Geräte gezielt anzugreifen. In diesem Fall banden die 
Angreifer ihre Skripte in Webseiten mit hohen Besucherzahlen ein, die meisten 
davon in Russland, der Ukraine, Weißrussland, Moldavien und Kasachstan", 
erklärt Matthieu Faou, Malware Researcher bei ESET. Die Opfer benötigen 
lediglich einen Internet-Browser mit aktiviertem JavaScript, welches fast immer 
standardmäßig voreingestellt ist. 
 
Verbreitung über Malvertising 
 
Die Verbreitung fand teilweise über Malvertising statt, also in Online-Werbung 
versteckter Schadsoftware. Um an Krypro-Währungen wie Feathercoin, Litecoin und 
Monero zu gelangen, nutzten die Entwickler Webseiten für Videostreaming und 
Browsergames. Da Nutzer auf solchen Webseiten in der Regel mehr Zeit verbringen, 
können die Mining-Skripte länger ausgeführt werden und mehr Rechenleistung 
nutzen. "Diese Methode ist zwar verglichen mit regulärer Mining-Software etwas 
ineffizienter, da sie 1,5 bis 2 mal langsamer ist - das wird allerdings durch 
die höhere Zahl betroffener Nutzer wieder ausgeglichen", so Faou weiter. 
 
Selbst wenn JavaScript Miner als Alternative zu herkömmlichen Werbeanzeigen 
gesehen werden können, stellen sie dennoch keine sinnvollen Inhalte für die User 
bereit und sind daher als ungewollte Programme anzusehen. Einige 
Regulierungsbehörden stellen das Schürfen von Krypto-Währungen ohne 
Einverständnis des Users mit einem unberechtigten Zugriff auf seine Geräte 
gleich. Folglich sollen die Entwickler solcher Services das Verhalten 
ausführlich deklarieren, bevor wirklich Krypto-Währung geschürft werden darf. 
Bei der Verbreitung durch Malvertising ist dies eindeutig nicht der Fall. 
 
Schutz vor Krypto-Mining 
 
Nutzer, die sich davor schützen wollen, können ein paar einfache Tipps befolgen: 
 
- Installieren eines Werbeblockers für alle verwendeten Browser, beispielsweise 
uBlock! 
 
- Zusätzlich lohnt sich ein Script-Blocker wie NoScript. Allerdings muss man 
hier beachten, dass dadurch auch andere, gewünschte Funktionen von Webseiten 
deaktiviert werden können. 
 
- Einige Security-Programme wie ESET Internet Security, ESET NOD32 Antivirus und 
ESET Smart Security Premium erlauben die Erkennung von potentiell unsicheren 
oder unerwünschten Anwendungen. Eine Schritt für Schritt Anleitung finden 
ESET-Nutzer hier. 
 
- Außerdem sollte die Sicherheits-Lösung stets auf dem aktuellsten Stand 
sein. Regelmäßige Updates sind also Pflicht! 
 
Weitere Informationen sowie technische Details finden sich im ESET Blog 
WeLiveSecurity unter: 
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2017/09/14/kryptowaehrung-web-mining-prof 
it-durch-ressourcenraub 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Michael Klatte 
Tel.: +49 (0)3641 3114 257 
E-Mail: michael.klatte@eset.de 
Website: www.eset.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170915022 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 15, 2017 07:30 ET (11:30 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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