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MÄRKTE ASIEN/Nikkei-225 setzt sich über 21.000 fest

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Keine einheitliche Tendenz hat sich am Montag an den Aktienmärkten in Ostasien gezeigt. Während in Tokio der Nikkei-225 die jüngsten Gewinne über der Marke von 21.000 Punkten weiter ausbaute, gaben die Kurse in Schanghai vor Beginn des alle fünf Jahre stattfindenden Parteitages der Kommunistischen Partei Chinas am Mittwoch leicht nach. Der Schanghai-Composite reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 3.379 Punkte.

Kaum Einfluss auf das Handelsgeschehen in China hatten neue Preisdaten. Die Verbraucherpreise für September trafen mit einem Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr exakt die Prognose des Marktes. Die Erzeugerpreise stiegen dagegen mit 6,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum etwas stärker als gedacht. Sie deuteten auf eine robuste Industrie-Nachfrage hin, merkte Bocom-Ökonom Liu Xuezhi an. Er rechnet für das Gesamtjahr mit einer Zunahme von 6,0 Prozent. Am Donnerstag werden chinesischen BIP-Zahlen für das dritte Quartal weiteren Aufschluss über die Konjunkturlage bringen.

Der Nikkei-225 hatte zum Vorwochenausklang erstmals seit 1996 wieder die Marke von 21.000 Punkten übersprungen und baute die Gewinne nun um weitere 0,5 Prozent auf 21.256 Punkte aus. Die Erwartung einer weiter lockeren Geldpolitik der Bank of Japan und eines Sieg der Regierung Abe bei den anstehenden vorgezogenen Neuwahlen sorgten weiter für Kauflaune. Daneben setzen Anleger weiterhin auf eine robuste globale Konjunktur.

Wie Notenbankchef Kuroda am Wochenende sagte, strebt die Bank of Japan weiter eine aggressive geldpolitische Lockerung an. "Die Bank of Japan wird unverändert eine Politik der aggressiven geldpolitischen Lockerung verfolgen, um ihr Preisstabilitätsziel so schnell wie möglich zu erreichen", sagte Kuroda.

"Die Märkte liegen im Risk-On-Modus, ausgelöst durch etwas moderatere Töne im Konflikt in Spanien und den weniger deutlichen Anstieg der US-Verbraucherpreise am Freitag", sagte Analyst Guy Stear von der Societe Generale. Mit letzteren lasse die Spekulation über eine weitere US-Zinserhöhung in diesem Jahr etwas nach. Die US-Verbraucherpreise legten auch in der für die Geldpolitik relevanten Kernrate weniger stark zu als erwartet. Dies decke sich mit dem taubenhafteren Tonfall im jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank, ergänzte der Teilnehmer.

Neuseeland nicht zu bremsen 
 

In Sydney stiegen der S&P/ASX-200 um 0,6 Prozent und notiert damit in der Nähe eines Neunjahreshochs. Hier stützten vor allem die Aufschläge bei den Minenwerten nach zuletzt günstigen Konjunkturdaten aus China. Dazu kamen weiter gestiegene Ölpreise. Rio Tinto gewannen 3,4 Prozent, BHP Billiton 2,2 Prozent. In Neuseeland kletterte der Index auf das zehnte Rekordhoch in Folge.

Auch in Hongkong ging es mit den Kursen deutlicher nach oben, der Hang-Seng-Index lag im Späthandel 0,7 Prozent höher. In Südkorea kletterte der Kospi um 0,3 Prozent und schloss damit erneut auf einem Rekordhoch. Angetrieben wurde der Markt dabei vom deutlichen Plus des Stahlherstellers Posco. Die Aktie verzeichnete mit einem Plus von 6 Prozent den stärksten Anstieg seit Januar. Hintergrund waren anziehende Rohstoffpreise.

Ölpreise bauen Gewinne weiter aus 
 

Die Ölpreise bauten ihre jüngsten Gewinne noch weiter aus. Zur Begründung wurde auf zuletzt starke Handelsdaten aus China mit gestiegenen Erdölimporten verwiesen. Daneben könnten Sanktionen gegen Iran durch US-Präsident Donald Trump sinkende Ölexporte zur Folge haben. Daneben verwiesen Händler auf die Explosion auf einer Ölplattform in der Nähe von New Orleans. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,3 Prozent auf 52,10 Dollar, für Brent ging es um 1,5 Prozent auf 58,00 Dollar nach oben.

Der Dollar konnte die leichten Gewinne gegenüber dem Yen vom Freitag behaupten und lag bei 111,69 Yen. Der Euro rutschte unter die Marke von 1,18 Dollar, nach Ständen von 1,1820 Dollar am Freitag. Der Ausgang der Wahlen in Österreich und Niedersachsen dürften Euro-Investoren nicht unbedingt optimistischer stimmen, dass eine intensivere politische Kooperation innerhalb des Euroraums zu erwarten wäre, so Devisen-Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank.

Der Goldpreis legte mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 1.305 Dollar je Feinunze leicht zu. Die schwächer als erwarteten US-Inflationsdaten hätten die Hoffnung genährt, dass die US-Notenbank eine mögliche weitere Zinserhöhung in diesem Jahr noch einmal überdenke.

Great Wall Motor wieder gehandelt 
 

Kobe Steel erholten sich nach ihrem Kursabsturz leicht um 2,7 Prozent. Der Stahlhersteller hatte eingestanden, dass Daten über die Stärke und Haltbarkeit von ausgelieferten Aluminium- und Kupferprodukten gefälscht waren, worauf die Aktien in der vorigen Woche massiv unter Druck geraten waren.

In Hongkong stiegen Kangda International Environmental um 8,3 Prozent auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Das Unternehmen plant den Rückkauf von insgesamt 10 Prozent der ausstehenden Aktien.

Wieder gehandelt wurden Great Wall Motor. Sie büßten im Späthandel 2,5 Prozent ein, nachdem sie vor ihrer Aussetzung in der Vorwoche zuletzt noch einen kräftigen Sprung nach oben gemacht hatten. Hier würden die Investoren nach den Spekulationen über eine mögliche Partnerschaft mit BMW wieder etwas vorsichtiger, so die Begründung eines Marktteilnehmers. Great Wall hat die Gespräche mittlerweile bestätigt. Zwar wäre eine Zusammenarbeit bei der Marke Mini vorteilhaft für Great Wall Motor, so die Analysten von Daiwa Securities, doch fundamental bleibe weiter der harte Kampf auf dem einheimischen SUV-Markt entscheidend.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.846,80  +0,56%   +2,59%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            21.255,56  +0,47%  +11,20%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.480,05  +0,26%  +22,38%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.378,80  -0,35%   +8,87%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    28.663,58  +0,66%  +29,44%  10:00 
Taiex (Taiwan)                10.774,21  +0,47%  +16,43%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       3.319,78  +0,02%  +15,24%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.752,15  -0,18%   +6,73%  11:00 
BSE (Mumbai)                  32.549,12  +0,36%  +22,24%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9:26   % YTD 
EUR/USD   1,1795  -0,2%   1,1813    1,1822  +12,2% 
EUR/JPY   131,73  -0,3%   132,18    132,31   +7,2% 
EUR/GBP   0,8862  -0,2%   0,8885    0,8890   +4,0% 
GBP/USD   1,3307  +0,1%   1,3295    1,3299   +7,9% 
USD/JPY   111,69  -0,2%   111,90    111,91   -4,5% 
USD/KRW  1127,21  +0,1%  1126,60   1127,88   -6,6% 
USD/CNY   6,5835  +0,1%   6,5796    6,5844   -5,2% 
USD/CNH   6,5761  +0,1%   6,5713    6,5766   -5,7% 
USD/HKD   7,8095  +0,0%   7,8059    7,8078   +0,7% 
AUD/USD   0,7885  +0,0%   0,7884    0,7837   +9,3% 
NZD/USD   0,7184  +0,1%   0,7178    0,7142   +3,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         52,10      51,45  +1,3%     0,65   -8,7% 
Brent/ICE         58,00      57,17  +1,5%     0,83   -1,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.305,08   1.303,76  +0,1%    +1,32  +13,3% 
Silber (Spot)     17,41      17,41  -0,0%    -0,00   +9,3% 
Platin (Spot)    945,75     945,55  +0,0%    +0,20   +4,7% 
Kupfer-Future      3,21       3,13  +2,3%    +0,07  +27,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2017 04:07 ET (08:07 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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