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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street startet kaum verändert in den Handel

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Anders als am Vortag geht die Wall Street mit einer leicht positiven Tendenz in die Sitzung. Händler bleiben aber zurückhaltend und glauben nicht an deutliche Aufschläge bis zum Handelsende. Im frühen Handel am Dienstag gewinnt der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 18.514 Punkte, der gewinnt 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite erreicht mit einem Plus von 0,4 Prozent immerhin ein neues Jahreshoch.

Auch am Vortag hatten Anleger vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch und ihres japanischen Pendants am Freitag das Pulver trocken gehalten. Börsianer erwarten zwar von der Federal Reserve ein Stillhalten und keine Änderung der Leitzinsen, doch könnten die Kommentare zur wirtschaftlichen Entwicklung etwas pessimistischer ausfallen als zuletzt.

Denn die Sitzung ist die erste nach dem britischen Brexit-Votum. Zudem gilt es eine wahre Flut an Konjunkturdaten und Unternehmensberichten zu verdauen. Den Anfang machen die Häuserpreise in den USA, die im Mai gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Städte weiter robust gestiegen sind - wenngleich Volkswirte einen Tick mehr erwartet hatten.

"Es dreht sich vieles aktuell um die Fundamentaldaten. Die Märkte werden durch die Notenbanken und die Politik bewegt", sagt Marktstratege David Zahn von Franklin Templeton Investments. Am Vortag waren es aber vor allem fallende Ölpreise, die für Abgabedruck im Sitzungsverlauf gesorgt hatten. Die Korrelation zwischen Ölpreisen und Aktienmarkt könnte auch am Dienstag Bestand haben. Die Ölpreise bewegen sich weiter gen Süden.

US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um weitere 0,7 Prozent auf 42,83 US-Dollar, auch Brent gibt nach. Unverändert sehen Händler im Wiederhochfahren der US-Schieferölförderung den triftigsten Grund für den erneuten Preisverfall. "Der Anstieg der in den USA aktiven Förderanlagen spiegelt wider, was während der Ölpreisrally 2015 passierte. Dies scheint sich nun zu wiederholen", sagt Rohstoffanalyst Bjarne Schieldrop von SEB.

Enttäuschung in Japan 
 

Gedämpft wird die Stimmung am Aktienmarkt auch durch einen Medienbericht aus Japan, demzufolge die von der Regierung in Tokio geplanten Wirtschaftsstimuli weniger umfangreich ausfallen könnten als erhofft. Die Zeitung Nikkei berichtet, die Regierung plane Direktinvestitionen von insgesamt 6 Billionen Yen. Die Summe ist zwar doppelt so hoch wie erwartet, sie soll aber über mehrere Jahre verteilt werden. Damit dürfte die Wirkung des Maßnahmenpakets verhaltener ausfallen.

Wie verhalten die Stimmung an den Finanzmärkten ist, zeigt sich an den vermeintlich sicheren Häfen US-Renten und Yen - beide sind gesucht. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt mit steigenden Rentennotierungen um einen Basispunkt auf 1,56 Prozent.

Der Yen verzeichnet die üppigste Tagesrally seit dem Brexit-Referendum. Der US-Dollar fällt auf 104,48 Yen nach Wechselkursen knapp unterhalb von 106 Yen am Vorabend. Der Devisenmarkt preise vor allem die Enttäuschung über das geplante Konjunkturprogramm der Regierung und geringe Erwartungen an die Bank of Japan ein, heißt es im Handel.

Die Unsicherheiten und der fallende Greenback stützen den Goldpreis allerdings nur leicht, der um 0,3 Prozent auf 1.321 Dollar pro Feinunze klettert.

Berichtssaison macht Kurse 
 

United Technologies steigen um 2,1 Prozent. Der Konzern hat das untere Ende seiner Jahresprognose trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal angehoben. Verizon sinken um 0,9 Prozent. Der Telekomkonzern hat in der zweiten Periode einen Gewinneinbruch verzeichnet. 3M ermäßigen sich um 0,7 Prozent. Der Mischkonzern hat im zweiten Quartal etwas weniger umgesetzt und verdient. Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen nun etwas pessimistischer als bisher.

Der Baumaschinenhersteller Caterpillar bekommt das schwierige Umfeld zu spüren. Der Konzern wird pessimistischer für das laufende Jahr und gibt mehr Geld für Restrukturierungsmaßnahmen aus. Die Aktie steigt dennoch um 1,6 Prozent, Händler streichen den Stellenabbau positiv heraus. Beim Schnellrestaurantbetreiber McDonald's bemängeln Marktteilnehmer das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis. Die Titel verbilligen sich um 3,5 Prozent.

Texas Instruments ziehen dagegen um 6,1 Prozent an. Dank der hohen Nachfrage aus den Branchen Automobilbau, Industrie und Kommunikation erreichte der Chiphersteller im zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn das obere Ende seiner Zielspanne. Für das laufende Quartal ist Texas Instruments optimistischer als die Analysten. Casinobetreiber Las Vegas Sands meldete für das zweite Quartal einen Gewinneinbruch um 30 Prozent. Allerdings sieht das Unternehmen Zeichen einer Stabilisierung. Für die Aktie geht es um 4,4 Prozent nach oben. Under Armour ziehen einer schwachen Gewinnentwicklung des Sportartikelherstellers im zweiten Quartal um 2,0 Prozent an. Das Unternehmen wird seine Sportartikel ab 2017 auch über die Handelskette Kohl's verkaufen. Damit sichert sich das Unternehmen einen neuen Massenabsatzkanal.

Der Chemiekonzern Dupont hat im zweiten Quartal 2016 dank des guten Agrar- und Ernährungsgeschäfts und mit Unterstützung von Kosteneinsparungen mehr verdient als im Vorjahr und damit die Erwartungen übertroffen. Die Aktie zeigt sich 0,4 Prozent fester. Mobileye brechen um 8,1 Prozent ein, nachdem Tesla Motors die Zusammenarbeit eingestellt hat. Mobileye hatte bislang Technik für selbstfahrende Autos geliefert. Die Titel des Elektroautomobilherstellers ermäßigen sich um 1,0 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           18.512,95       0,11         19,89           6,24 
S&P-500         2.173,19       0,22          4,71           6,32 
Nasdaq-Comp.    5.115,10       0,34         17,47           2,15 
Nasdaq-100      4.680,22       0,31         14,29           1,89 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.19 Uhr  Mo, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1004     -0,08%        1,1013         1,0978   +1,3% 
EUR/JPY         115,0733     +0,08%      114,9815         116,48  -20,5% 
EUR/CHF           1,0903     +0,51%        1,0847         1,0840   +0,2% 
EUR/GBP           0,8360     -0,06%        0,8402         1,1955  +13,5% 
USD/JPY           104,55     +0,16%        104,39         106,13  -10,9% 
GBP/USD           1,3163     +0,41%        1,3109         1,3121  -10,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          43,03      43,13         -0,2%          -0,10   +1,5% 
Brent/ICE          44,77      44,72         +0,1%           0,05   +4,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.320,04   1.315,38         +0,4%          +4,66  +24,5% 
Silber (Spot)      19,67      19,50         +0,9%          +0,17  +42,4% 
Platin (Spot)   1.094,10   1.085,50         +0,8%          +8,60  +22,7% 
Kupfer-Future       2,22       2,22         +0,4%          +0,01   +3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2016 10:01 ET (14:01 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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