Am Donnerstag haben die Aktien des US-Generikaherstellers Akorn um 17,6 Prozent nachgegeben, zeitweise sogar noch mehr. Händler, die den Prozess über die vom Medizinkonzern Fresenius abgeblasenen Übernahme verfolgten, werteten die Fragen des Richters an die Akorn-Anwälte als negativ für Akorn. Im April dieses Jahres hatte Fresenius einen Rückzieher bei der geplanten 4,4 Milliarden Euro schweren Übernahme gemacht. Mehrere Vollzugsvoraussetzungen hätte Akorn nicht erfüllt. Fresenius erklärte damals, dass der Entscheidung unter anderem schwerwiegende Verstöße gegen Vorgaben der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Datenintegrität bei Akorn zugrunde lägen, die während der von Fresenius eingeleiteten, unabhängigen Untersuchung gefunden wurden. Akorn seinerseits klagte dagegen und versucht seitdem den Deal so durchzusetzen. Auf die jüngsten Entwicklungen reagiert die Aktie von Fresenius am Morgen mit einem leichten Kursplus von mehr als ein Prozent. Mit einer Entscheidung des Gerichts ist allerdings erst in einigen Monaten zu rechnen.Den vollständigen Artikel lesen ...