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XETRA-SCHLUSS/DAX schließt nach extrerm volatilen Handel etwas fester

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem extrem schwankungsanfälligen Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag mit leichten Aufschlägen geschlossen. Nach dem Schwarzen Donnerstag, an dem der DAX um 12 Prozent einstürzte, blieb eine stärkere Erholung damit aus. Im Tageshoch stand der DAX bei 9.986 Punkten, konnte dieses Niveau aber nicht halten. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass institutionelle Anleger Kurserholungen weiter dazu nutzen, um Risikopositionen abzubauen.

Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 9.232 Punkte. Für Verunsicherung sorgte am Nachmittag eine für 20 Uhr MEZ angesetzte Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump. Im Handel wurde spekuliert, dass Trump wegen der Coronavirus-Krise den nationalen Notstand erklären könnte.

Deutsches "Whatever it takes" beeindruckt nicht 

Unterstützung kam weiter von den Notenbanken. Nachdem die US-Notenbank am Donnerstag zur Bewältigung der Coronakrise und der damit verbundenen Folgen für die Wirtschaft zusätzliche Liquidität in den Markt gepumpt hatte, senkte die People's Bank of China die Mindestreserveanforderungen für einige Banken und die Norges Bank den Leitzins.

Das "Whatever it takes" der deutschen Politik beeindruckte die Börsen nicht. Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben einen Schutzschild für die Unternehmen und ihre Beschäftigten angekündigt. Damit sollen Liquiditätsprobleme bei den Unternehmen verhindert werden. Im Handel hieß es, die Maßnahmen gingen in die richtige Richtung. Eine Reaktion an den Finanzmärkten dürfte aber erst die konkrete Ankündigung eines Konjunkturprogramms auslösen. Dessen Wirkung hänge entscheidend vom Volumen ab.

Andere Nachrichten hatten es in diesem Umfeld weiter schwer, überhaupt wahrgenommen zu werden. So legte Fraport am Morgen Zahlen für das vergangene Jahr vor, die den eigenen Erwartungen des Unternehmens entsprachen. Wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Virus-Pandemie hat der Flughafenbetreiber allerdings einen düsteren Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Fraport verloren 5,4 Prozent.

Nach dem Vortagescrash erholten sich Lufthansa dagegen um 7,3 Prozent. Laut Medienberichten will Lufthansa wegen der Coronavirus-Krise Staatshilfe beantragen. MTU gaben weiter nach und verloren 3,7 Prozent.

KPMG-Bericht entlastet Wirecard 

Mit Erleichterung reagierten Anleger auf die Nachricht, dass Wirecard sich vom Vorwurf der unsauberen Bilanzierung zumindest auf Basis der bisher abgeschlossenen Untersuchungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG entlastet sieht. Es hätten sich aus heutiger Sicht keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf führen würden, teilte Wirecard mit. Wirecard gewannen 4,5 Prozent.

Einen Rekordumsatz im vergangenen Jahr hat die RTL Group vermeldet. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 4,00 Euro bekommen. Allerdings dürfte das Coronavirus auch die Sendergruppe nicht ungeschoren lassen. Es sei zwar noch zu früh, die Folgen zu quantifizieren, doch registriere man die ersten Stornierungen für Werbebuchungen und Auswirkungen auf Produktionen, teilte RTL mit. Die Aktie sprang um 10,7 Prozent nach oben.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 325,9 (Vortag: 390,5) Millionen Aktien im Wert von rund 10,94 (Vortag: 12,86) Milliarden Euro. Es gab 17 Kursgewinner, 12 -verlierer und 1 unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX           9.232,08  +0,77%    -30,32% 
DAX-Future    9.315,50  +0,68%    -29,04% 
XDAX          9.323,94  +3,66%    -29,01% 
MDAX         20.256,48  +0,44%    -28,45% 
TecDAX        2.360,54  +1,70%    -21,71% 
SDAX          8.936,53  +0,51%    -28,58% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     173,48    -284 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2020 12:48 ET (16:48 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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