Der afrikanische E-Commerce-Pionier Jumia zeigt leichte Kursgewinne, kämpft jedoch weiterhin mit Verlusten und Analystenskepsis. Der Fokus liegt auf dem anstehenden Quartalsbericht.
Die Jumia-Aktie zeigte am Freitag eine leichte Erholung und legte um 2,93% auf 2,105 USD zu. Doch der Schein trügt: Der Titel des afrikanischen E-Commerce-Pioniers bleibt ein Sorgenkind der Börse - mit einem Minus von 48% im Jahresverlauf und satten 86% unter dem 52-Wochen-Hoch.
Fundamentale Baustellen dominieren
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Die jüngsten Kennzahlen lesen sich wie eine Warnliste für Investoren:
- KUV von 1,54 signalisiert Überbewertung
- Negativer Cash-Flow (-57,2 Mio. USD in 2024)
- KGV von -2,60 zeigt anhaltende Verluste
"Die Analystenmeinung ist eindeutig", kommentiert ein Marktbeobachter. Der Konsens lautet "Underperform" - nur zwei verfolgende Analysten sehen im Schnitt noch 87% Aufwärtspotenzial zum aktuellen Kursziel von 3,47 EUR. Doch selbst diese Hoffnung schwindet: Vier Monate in Folge wurden die Erwartungen nach unten korrigiert.
Countdown zum Quartalsbericht
Alle Augen richten sich nun auf den 14. Mai 2025, wenn Jumia seine Q1-Zahlen vorlegt. Nach den enttäuschenden 2024-Ergebnissen (-99,1 Mio. USD Fehlbetrag) sucht der Markt verzweifelt nach Anzeichen einer Trendwende. Die jüngsten Kursbewegungen - +23,99% über dem April-Tief, aber -6,44% im Monat - spiegeln diese Zitterpartie wider.
Für Mutige bleibt Jumia eine Wette auf Afrikas digitalen Aufholprozess. Doch die aktuelle Volatilität von 89,7% spricht Bände: Hier wird nichts für schwache Nerven gehandelt.
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