EQS-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2025: Ergebnis positiv, aber unter Vorjahr - Umsatz stabil - Auftragseingang deutlich gestiegen - Prognose bestätigt

EQS-Ad-hoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2025: Ergebnis positiv, aber unter Vorjahr - Umsatz stabil - Auftragseingang deutlich gestiegen - Prognose bestätigt

11.07.2025 / 19:14 CET/CEST
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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen H1 2025: Ergebnis positiv, aber unter Vorjahr - Umsatz stabil - Auftragseingang deutlich gestiegen - Prognose bestätigt

Lübeck, 11. Juli 2025 - Mit rund 20 Mio. Euro hat Dräger im ersten Halbjahr 2025 auf Basis vorläufiger Berechnungen ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielt. Allerdings erreichte das EBIT damit nicht den wesentlich höheren Vorjahreswert (6 Monate 2024: 55,8 Mio. Euro). Grund hierfür waren insbesondere die positiven Einmaleffekte im Vorjahr: Im zweiten Quartal 2024 hatte Dräger einen nicht strategischen Geschäftsbereich in den Niederlanden und ein Grundstück in den USA für insgesamt rund 20 Mio. Euro verkauft. Diese Ergebnisbeiträge fehlen nun. Die EBIT-Marge belief sich im ersten Halbjahr 2025 auf rund 1,3 Prozent (6 Monate 2024: 3,7 Prozent).

Der Umsatz blieb mit einem währungsbereinigten Anstieg um 0,4 Prozent (nominal: -0,7 Prozent) auf rund 1.510 Mio. Euro nahezu stabil (6 Monate 2024: 1.520,5 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete nach einem Rückgang im Vorjahr einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 1,8 Prozent (nominal: 0,6 Prozent) auf rund 851 Mio. Euro (6 Monate 2024: 846,3 Mio. Euro). Das Segment Sicherheitstechnik verbuchte einen währungsbereinigten Rückgang um 1,4 Prozent (nominal: -2,2 Prozent) auf rund 659 Mio. Euro (6 Monate 2024: 674,2 Mio. Euro). Die Bruttomarge des Konzerns blieb stabil bei rund 44,8 Prozent.

Die Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services entwickelte sich im ersten Halbjahr sehr gut. Der Auftragseingang stieg währungsbereinigt deutlich um 10,1 Prozent (nominal: 8,3 Prozent) auf rund 1.738 Mio. Euro. Damit übertraf er nicht nur das hohe Vorjahresniveau (6 Monate 2024: 1.604,3 Mio. Euro), sondern erreichte auch den höchsten Stand eines ersten Halbjahres seit dem Rekordhalbjahr 2020. Zu dieser positiven Entwicklung konnten beide Segmente beitragen: In der Medizintechnik stieg der Auftragseingang nach einem Rückgang im Vorjahr währungsbereinigt deutlich um 14,8 Prozent (nominal: 12,3 Prozent) auf rund 1.011 Mio. Euro (6 Monate 2024: 900,1 Mio. Euro); dies ist insbesondere auf die gute Entwicklung im zweiten Quartal zurückzuführen. In der Sicherheitstechnik legte der Auftragseingang im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 4,2 Prozent (nominal: 3,3 Prozent) auf rund 727 Mio. Euro zu (6 Monate 2024: 704,3 Mio. Euro).

Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2025
Der Auftragseingang erhöhte sich im zweiten Quartal währungsbereinigt deutlich um 14,3 Prozent (nominal: 10,5 Prozent) auf rund 877 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 793,5 Mio. Euro). Im Segment Medizintechnik stieg er nach einem Rückgang im Vorjahr währungsbereinigt stark um 25,5 Prozent (nominal: 20,3 Prozent) auf rund 537 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 446,4 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere ein Mehrjahres-Großauftrag aus Mexiko in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. Im Segment Sicherheitstechnik lag der Auftragseingang mit rund 340 Mio. Euro (währungsbereinigt: -0,1 Prozent; nominal: -2,0 Prozent) annähernd auf dem Vorjahresniveau (2. Quartal 2024: 347,1 Mio. Euro).

Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 1,8 Prozent (nominal: -0,6 Prozent) auf rund 780 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 784,7 Mio. Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete nach einem Rückgang im Vorjahr einen währungsbereinigten Anstieg um 5,0 Prozent (nominal: 2,1 Prozent) auf rund 438 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 428,8 Mio. Euro). Das Segment Sicherheitstechnik verbuchte einen währungsbereinigten Rückgang um 2,0 Prozent (nominal: -3,9 Prozent) auf rund 342 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 355,8 Mio. Euro). Die Bruttomarge des Konzerns lag bei rund 43,8 Prozent (2. Quartal 2024: 44,3 Prozent). Das EBIT lag bei rund 20 Mio. Euro (2. Quartal 2024: 40,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf rund 2,6 Prozent (2. Quartal 2024: 5,2 Prozent).

Aufgrund der sehr guten Auftragsentwicklung erwartet Dräger für das laufende Geschäftsjahr unverändert einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres werden am 29. Juli 2025 veröffentlicht.

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